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booklove | wohnen mit katze macht glücklich!

luzia pimpinella | interior | buchvorstellung: wohnbuch "vom glück mit katzen zu wohnen"

ein leben ohne katze ist möglich, aber sinnlos. ich habe keine ahnung, von wem dieses zitat stammt, aber spätestens seit der peppermann vor 5 jahren bei uns eingezogen ist, würde ich diese aussage aus vollem herzen bestätigen. auch wenn der katzenkerl manchmal eine echte nervensäge sein kann!
dass die katze der natürliche feind des schönen wohnens ist, kann ich hingegen nicht bestätigen. da geht es mir, wie der autorin maike grunwald und der fotografin anja hölper, die vor kurzem ein wohnbuch mit dem titel *VOM GLÜCK MIT KATZEN ZU WOHNEN: besondere katzenfreunde und ihre wohnungen im callwey verlag veröffentlicht haben. ich bin, wie sie auch, der ansicht, dass stylisches wohnen und katzige mitbewohner sich nicht zwingend ausschließen. nun gut… sieht man mal davon ab, dass eine katze [und ich weiß, dass es sich hier um ein weltweit verbreitetes katzenverhaltensphänomen handelt] immer eine weiche unterlage sucht, wenn sie sich anschickt, sich zu übergeben. das häufchen soll schießlich hübsch arrangiert dargeboten werden. vorzugsweise auf den einzigen designerteppich auf 140 qm abwischbarem parkettboden. ich denke, dieses phänomen könnten auch die im buch portraitierten katzenbesitzer bestätigen, die hier einen einblick in das interior ihrer vier wände und auch in ihr leben mit den schunrrigen vierbeinern gewähren.

[dear international readers, i ask for
your understanding that i didn’t translate this book review posting,  as the written book is in german language only. thank you!]

luzia pimpinella | interior | buchvorstellung: wohnbuch "vom glück mit katzen zu wohnen"
luzia pimpinella | interior | buchvorstellung: wohnbuch "vom glück mit katzen zu wohnen" 
sehr induviduell ist dieses buch. die wohnstile könnten unterschiedlicher kaum sein, so wie auch die katzen der bewohner absolute individualisten sind. nicht alle vorgestellten interiors haben beim durchstöbern mein herz erobern können [auch nicht die aussage des schauspielers markus küfken, dass man als mensch zu sehr in die natur eingreift, wenn man seinen katzen freigang lässt und sie somit “unter den wildvögeln amok laufen lässt” – absurd in meinen augen]… sehrwohl aber die geschichten rund um das zusammenleben mit katzen. da findet sich einfach jeder katzenliebhaber an etlichen stellen wieder und muss schmunzeln. mir persönlich gefielen besonders die wohnungen von zoë beck [schriftstellerin] und anna jill lüpertz [galeristin] & markus keibel [ künstler]. ich könnte sofort einziehen.
luzia pimpinella | interior | buchvorstellung: wohnbuch "vom glück mit katzen zu wohnen"
luzia pimpinella | interior | buchvorstellung: wohnbuch "vom glück mit katzen zu wohnen"

man mag sich nun vielleicht darüber mokieren, dass die stubentiger hier vor allem auf designerstücken oder möbelklasikern sitzend und liegend portraitiert werden. nun…. es ist eben doch in erster linie ein WOHNbuch! und tatsächlich sieht auch die realität in den meisten fällen genau so aus. man kann den katzenmitbewohnern noch so viele ausgeklügelte, artgerechte [zumindest das, was wir menschen dafür halten] katzenmöbel und eigene plätzchen zuweisen. in den meisten fällen werden sie diese doch verschmähen. denn so ein katzentier hat nunmal seinen ganz eigenen kopf und sucht sich seine lieblingsplätze selbst aus!

luzia pimpinella | interior | buchvorstellung: wohnbuch "vom glück mit katzen zu wohnen"
luzia pimpinella | interior | siam-thai pepper und sein pinkes schaffell

so habe ich hier bei uns auch gerade das gefühl, als hätte ich das pinke schaffell neulich im grunde nur für pepper angeschafft. der hat sich nämlich spontan in das gute stück verliebt und beansprucht es nun komplett für sich. wehe, einer von uns wagt es, sich auf seinem pinken schaf nieder zu lassen, dann werden so lange provokationsmanöver gestartet [laufen über den essstisch zum beispiel – eines der wenigen absoluten katzen no-gos hier], damit man empört aufspringt…. und schwupps! sofort wird das schaf ganz liebevoll mit milchtritt begrüßt und sich wohlig nieder gelassen. wegegangen, platz vergangen!
genau so, wie man sich als kater hier am liebsten mitten in das frisch drapierte foto-setting legt, stellt oder setzt. dafür kommt pepper sogar vom dachboden heruntermaschiert. just in time, sobald man alles arrangiert hat und bereit für ein shooting ist. garantiert und immer! so ist es, das leben mit katzen. irgendwie schrullig und so liebenswert.

luzia pimpinella | interior | siam-thai pepper und die papp-forelle
luzia pimpinella | interior | buchvorstellung: wohnbuch "vom glück mit katzen zu wohnen"

mein persönliches buch-fazit: dieses ganz besondere wohnbuch bereitet sicher jedem katzenliebhaber kurzweil und inspiration. ich habe es sehr gern durchstöbert. es kann auch schon mal als schlafunterlage für den schnurrer dienen, denn wie gesagt…. ihren platz in unserem wohnszenario suchen sich die samtpfoten am ende doch ganz eigensinnig selbst aus. was für ein glück, nicht wahr?
 
P.S. nein, ich lege mir keine echten fische als lesezeichen zwischen buchseiten. obwohl der pepperman dann sicherlich noch lieber auf buchstapeln liegen würde. das ist eine papp-forelle! ;) 

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  • Sandra {arbustini}
    21. Dezember 2013 at 16:27

    "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." – Loriot

    Ohne Mops kann ich aber sehr gut leben, meine alte, verrückte Katze mag ich aber nicht missen. Und die drei/vier Lieblingsplätze werden hier alle paar Wochen nach einem für mich unüberschaubaren Muster neu definiert.

    Sonnige Grüße,
    Sandra

    • Nic
      21. Dezember 2013 at 16:32

      hier auch! es gibt immer mal wieder neue lieblingsplätze! vielleicht darf ich in ein paar wochen ja auch weiklich selbst mal auf dem pinken schaf sitzen, ohne vom kater weggemobbt zu werden! ;D

  • Anonymous
    21. Dezember 2013 at 16:28

    Dein Anfangsspruch ist im Original von Loriot:
    "Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos." – paßt aber bei Katzen genauso gut, finde ich als "Katzenhalterin".

    Gruß Caro

  • Nic
    21. Dezember 2013 at 16:30

    ha! seht ihr…

    es hörte sich für mich gleich so nach einer loriot-weisheit an. aber loriot und katzen, nee dann doch nicht. auf dem mops bi ich gar nicht mehr gekommen! :D danke euch für die aufklärung.

  • Millefila
    21. Dezember 2013 at 16:46

    Hallo Nic,

    schön zu hören, dass dieses Phänomen auch andere Katzenbesitzer beobachten können. Immer wenn ich versuche, ein kuscheliges Katzenkissen unter den Fellhintern zu mogeln, wenn der sich kurz von der Menschenlieblingsdecke lüftet, sucht die Mieze sich schwups einen neuen Lieblingsschlafplatz – natürlich nicht auf einem Katzenmöbel.

    LG und schöne Feiertage
    Susanne

  • la stella di gisela
    21. Dezember 2013 at 16:53

    Ja, es war der Mops bei Loriot! Bei uns ist es auch die Katze….bzw…Katzen! Ich möchte auch nicht mehr ohne Katzen leben!
    Lieben Gruß
    Gisela

  • FeeMail
    21. Dezember 2013 at 17:09

    Das letzte Foto ist großartig <3

  • Eni Mai
    21. Dezember 2013 at 17:34

    gnihihiii…hier ist es ebenso…nur eben mit hundekind.
    genauso schrullig. und ganz genauso wie du es beschreibst.
    euer peppermann ist aber auch bezaubernd.
    wir hatten früher immer katzen. sie sind ganz besondere wesen.
    so eigen. so wunderbar.
    unser hundkind ist das aber auch. und ich würde ihn nie nie mehr hergeben, auch wenn er sich vorzugweise auch auf dem einzigsten teppich in der wohnung übergibt. jap. thats it!!!:)

    küsse
    eni

  • ♥susanne♥
    21. Dezember 2013 at 19:07

    Ja, ich jann mir ein Leben ohne Katze auch nicht vorstellen. Obwohl unsere durchgeknallte Katze schon 14 Jahre alt ist, hat sie ganz bestimmte Rituale und Plätze. Und wehe, irgend jemand in der Familie spurt nicht sofort, dann wird so lange gemauzt, bis sich doch einier erbarmt, und Madame ihre Wünsche erfüllt…*lach* ja, das ist schon schön
    Liebe Grüße
    susanne

  • Tinka
    21. Dezember 2013 at 19:12

    Herrliches Buch! Da muss ich mal nach Ausschau halten! Mein Kater ist 17. Und er übergibt sich glücklicherweise immer auf dem Boden, er geht extra dorthin! Brav! Seine Lieblingsplätze wechseln alle paar Wochen. Neulich war es ein Kissen von Schweden, von einem Tag auf den anderen mochte er es nicht mehr. Jetzt liegt er im Flur auf seinem Kratzteppich, den ganzen Tag. Das kann doch nicht gemütlich sein?
    LG
    Tinka

  • *nane
    22. Dezember 2013 at 7:12

    Herrlich !!! Bei uns ist es mit zwei Katern auch immer lustig, wunderbar, sonderbar, schmusig, puschelig und einfach nur SCHÖN !
    Max ist bereits 11 Jahre bei uns und Emil seit einem Jahr, beide sind so unterschiedlich und das ist das was ich an Katzen so mag, haben ihren ganz eigenen Charakter, der eine mag dies ganz besonders, der andere das.
    Neulich habe ich für Emil eine Kuscheldecke gekauft, die ich auf seinem (momentanen ) Lieblingsplatz ausgebreitet habe – die Blicke von ihm hätte die ganze Welt sehen sollen, ich kann nur sagen "Verachtung" – der komplette Reinfall – er hasst diese Decke. Dann kam Max um die Ecke und siehe da, das komplette Gegenteil, Max liebt diese Decke und kriegt sich überhaupt nicht mehr ein ( Milchtritt bis zum Abwinken )……das mit den unterschiedlichen Lieblingsplätzen von Zeit zu Zeit kenne ich von Max überhaupt nicht, aber bei Emil ist es auch so, er liegt momentan sehr gern in der Badewanne ???!!!
    Danke Dir für die Vorstellung dieses schönen Buches, was ich mir mit Sicherheit besorgen werde, Deine Fotos dazu sind wieder soooo schön !!!
    Herzliche Grüße……ich wünsche Euch ein ganz wunderbares Weihnachtsfest und entspannte Feiertage
    Christiane
    P.S. Kennst Du eigentlich dieses Buch ( habe ich gerade gelesen und zwar im Turbogang, konnte es nicht weglegen ) : "Bob der Streuner" von James Bowen ( eine wahre Geschichte ) ?

  • Anonymous
    22. Dezember 2013 at 9:03

    ein wundervolles und entzückendes posting :)
    und die fotos ….
    lieber gruß
    crochet

  • Frau JuB
    22. Dezember 2013 at 12:27

    "Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos." Dem kann ich nur zustimmen, seit meinem 12. Lebensjahr begleiten mich Katzen durch`s Leben und auch wenn sie diverse Eigenarten haben, möchte ich unsere Katze (jetzt leider nur noch eine, zeitweise hatten wir sogar 3!) nicht mehr missen.

    Lieben Grüß

    Frau JuB

  • LiebesBinchen
    22. Dezember 2013 at 19:05

    Ja, auch hier lebt eine Samtpfote. Mittlerweile hat er sicher die meisten seiner Leben verbraucht, denn er wird im Februar das stolze Alter von 17 erreichen. Er hat unserer Einrichtung auch keinen nennenswerten Schaden zugefügt, wenn man von dem Teppichkotzen mal absieht. Sie machen das, damit ihnen ihre eigene Kotze nicht ins Gesicht spritzt. Igitt.
    Ansonsten hat er drei Lieblingsplätze, einmal mitten im Trubel auf der Küchenbank, dann natürlich das Sofa auf der Kuscheldecke und nachts seit 16 Jahren am Fußende auf meiner Seite vom Bett.
    Das Buch klingt auf jedenfall interessant.
    Habt ein gesegnetes Weihnachtsfest,
    liebe Grüße,Bine

  • Stine
    23. Dezember 2013 at 22:58

    Unsere Border Collies spucken, wenn sie es denn mal müssen, was GSD selten vorkommt auf die einzig weit und breit verfügbare flauschige Unterlage, nämlich die dicke Fußmatte im Flur. Niemals natürlich auf ihre Korbeinlagen.
    Dir ein flauschiges und schnurriges Weihnachtsfest.
    LG von
    Stine

  • Arctopholos
    2. Januar 2014 at 14:48

    Loriots Mops hätte ich auch nicht so gerne, aber ein Leben ohne Katzen kann ich mir einfach nicht vorstellen.
    Bei mir hängt ein Poster (war mal aus einem Buchladen) mit dem Text: "Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur!" Stimmt auffallend. Und Du hast ja gleich beides im Bild … :o)))
    Da Dein Pepper ja ein Siam-Kater ist, fallen mir sofort die Krimis von Lilian Jackson Braun ein, aus der Reihe "Die Katze, die … (zB) … rückwärts lesen konnte". Da hilft der Siam-Kater Koko immer bei der Verbrechensaufklärung. Nichts Hochgeistiges, aber ganz witzig …

    GlG
    Helga, die gleich mal schauen geht, auf welchen (neuen?) Lieblingsplätzen sich ihre beiden Samtpfoten gerade tummeln …

  • Maike Grunwald
    7. Mai 2014 at 12:07

    Vielen Dank für diese schöne Rezension und die tollen Bilder! Und was für ein charmantes gutaussehende Katertier :-) Fantastisch. Von solchen Reaktionen kann man als Autorin nur träumen.

    Liebe Grüße!

  • Anonymous
    23. Juni 2014 at 10:04

    Es ist einfach wunderbar über diesen Blog Peppers Werdegang verfolgen zu dürfen.
    Somit konnten wir von Anfang sehen, dass er sich ganz wunderbar eingelegt hat.
    Ich freue mich wirklich sehr, dass es dem kleinen Mann so gut geht.
    Er ist ein ganz hübscher geworden, genau wie sein Papa ;)
    Die Bilder und die Geschichten lassen mich immerwieder herzlichst schmunzel.
    Vielen Dank dafür!
    Ganz liebe Grüße
    Christina

    • Nic
      23. Juni 2014 at 11:22

      christina!!!

      ich hatte keine ahnung, dass du hier noch regelmäßig schaust! das finde ich wunderbar und freu mich sehr!

      ja, wir lieben pepper sehr und er ist gar nicht wegzudenken. manchmal (eigentlich oft) bereue ich es, dass wir nicht gleich zwei katzen von eurem bezaubernden nachwuchs mitgenommen haben…

      seid ganz lieb gegrüßt!
      nic