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INTERVIEW

INTERVIEW

Blogger-Interview – meine Frage-Stippvisite bei Anke & Thorsten von Moose around the World

Blogger-Interview | Meine Frage-Stippvisite bei Anke & Thorsten vom Moose around the World Travel Blog | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Es ist mal wieder Frage-Stippvisiten Zeit und ich möchte euch heute einen weiteren wunderbaren Reiseblog vorstellen, den ich zugegebenermaßen erst vor Kurzen so richtig für mich entdeckt habe. Fragt mich bitte nicht warum, ich verstehe es selbst nicht. Anke kommentierte damals auf meinem Instagram, als ich nach einer Möglichkeit für Roadtrip Maps jenseits von Google fragte und zeigte mir eine ihrer selbst illustrierten Landkarten. Da war es sowieso schon um mich geschehen.

Auf Moose around the World versorgen Anke & Thorsten die reiselustige Leserschaft Inspiration und Fernweh für das nächste Reiseabenteuer. Egal ob vor der eigenen Haustür oder am andere Ende der Welt. Mittlerweile tun sie das sogar Continue Reading

INTERVIEW TRAVEL

Blogger-Interview – meine Frage-Stippvisite bei Anna & Michi vom Blog Saltylove

Blogger-Interview | Meine Frage-Stippvisite bei Anna & Michi vom Saltylove Blog ... einem Travel Blog, in dem sich fast alles ums Camper-Reisen im T6 Bulli "Salty" dreht - die beiden geben heute Tipps und Tricks in Sachen Urlaub mit dem Camper preis | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Ich bin ja kein Camper…. aber ich sage immer „noch kein“! Tatsächlich hatten wir vor einer Weile mal einen Camper-Urlaub angedacht, aber dann kam die Zeit, wo aus unserer kleinen Tochter so langsam eine nicht mehr so kleine Pubertierende wurde. Ein Teenager mit ganz viel Bedürfnis nach Privatsphäre und so. Also dachten wir irgendwann, dass es vorerst vielleicht keine ganz so gute Idee wäre, in einer rollenden Konservenbüchse zu dritt eingepfercht zu sein. Soweit unser aktueller Status in Sachen Camping-Urlaub mit dem Van.

Aber man soll ja nie nie sagen und Continue Reading

INTERVIEW

Bloggerinnen-Interview – meine Frage-Stippvisite bei Thea vom Blog Adventures of a Municorn

Ihr Lieben, heute gibt es mal eine kleine norddeutsch-bayerische Kollaboration hier bei mir. Die zauberhafte junge Dame, die ihr im Bild umher springen seht, ist die liebe Thea vom Blog  Adventures of a Municorn und ich habe sie heute im Bloggerinnen-Interview zu Gast!

Wie Ihr Blogname vermuten lässt, lebt Thea in München… und hat eine Schwäche für Continue Reading

INTERVIEW TRAVEL

Blogger-Interview – meine Frage-Stippvisite bei Marika von “Die Tirolerin”

Blogger-Interview | Meine Frage-Stippvisite bei Marika vom Blog „Die Tirolerin“ - einem alpinen Reiseblog mit ganz viel Bergweh | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Ihr Lieben, heute habe ich ein echtes Blog-Schmankerl für euch. Dieses Blogger-Interview ist geballte Bergliebe. Und während ich gerade in Südtirol meinen Schnupfen im Osterurlaub auskurierein Südtirol meinen Schnupfen im Osterurlaub auskuriere, schicke ich euch ins schöne Tirol zur Marika!

Marika vom wunderschönen Blog Die Tirolerin kenne ich virtuell schon so lange, wie ich selbst blogge. Als ich damals mit Luzia Pimpinella und viel selbstgenähter Kinderkleidung 2006 anfing, entdeckte ich auch bald ihren Blog Marmelis. Wir hatten das gleiche Hobby – fantasievolle Kinderkleidung für unsere Mädels zu nähen.

Irgendwann, als ich dann Continue Reading

HOME INTERIOR INTERVIEW

Blogger-Interview – meine Frage-Stippvisite bei Flo von Tasteboykott

Blogger-Interview | Meine Frage-Stippvisite bei Flo von Tasteboykott | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Tasteboykott heißt ein Interior-Blog, dem ich schon seit zwei Jahren folge. Hinter ihm steckt ein erstaunlich junger Mann namens Flo und ich möchte ihn euch heute vorstellen… falls ihr ihn noch nicht schon kennt. Im Rahmen meiner Frage-Stippvisiten bei anderen Bloggern, habe ich ihm ein paar neugierige Fragen gestellt. Continue Reading

INTERVIEW LIFESTYLE

Blogger-Interview | Meine Frage-Stippvisite bei Verena von Mee(h)r im Herzen

Blogger-Interview | Meine Frage-Stippvisite bei Verena von Mee(h)r im Herzen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Ihr Lieben, in letzter Zeit habe ich meine Frage-Stippvisiten bei anderen Bloggern etwas sehr vernachlässigt leider. Shame on me. Aber damit ist ab heute wieder Schluss! Ich habe Verena von Mee(h)r im Herzen am Start. Die ist noch frisch und voller Elan, denn sie bloggt noch gar nicht so lange… und deswegen kennt ihr sie und ihren Blog vielleicht auch noch gar nicht. Continue Reading

INTERVIEW MY 2 CENTS TRAVEL

USA-Tourismus und Trump – Reiseblogger & ihr Statement zu der Frage “Habt ihr gerade Lust, in die Vereinigten Staaten von Amerika zu reisen?”

USA-Tourismus und Trump - Reiseblogger & ihr Statement zu Reisen in die Vereinigten Staaten

Am Morgen des 9. November 2016 waren wir gerade ein paar Tage von unserer New York Reise mit unseren besten Freunden zurück. Wir waren geschockt von den News. Es war passiert, Donald Trump war zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt worden. Als hätte es sich Matt Groening ausgedacht – absurdeste Realsatire vom Feinsten, wie eine schlechte Daily Soap seitdem… und doch bittere Realität. Man müsste lachen, sich genüsslich ‘ne Schüssel Popcorn holen und sich amüsieren, wenn ein so narzisstisches Ego als Präsident einer Weltmacht nicht so bedrohlich wäre.

Unsere trotzige erste Reaktion nach diesem Schock: “Wie gut, dass Continue Reading

DO IT YOURSELF HOME INTERIOR INTERVIEW

Kleine feine DIY Home Story bei @livelifedeeply aus Braunschweig & die Eröffnung des hey stores

Interior | DIY Home Story bei Nicoletta von @livelifedeeply in Braunschweig & Shop Eröffnung des Hey Store | luzia pimpinella

Nachdem ich ja bereits den leckeren Apfel Kürbis Crumble als Mitbringsel von meinem Mädelswochenende letzte Woche in Braunschweig mitgebracht hatte, gibt’s heute noch Inspiration in Sachen Wohnen dazu. Denn ich habe euch eine DIY Home Story und ein Interview mit Nicoletta von @livelifedeeply mitgebracht. Wenn ihr ihren Instagram-Account kennt, dann wisst ihr vielleicht, dass sie vor kurzem ihre neue Wohnung eingerichtet und dabei ganz viele kleine, feine Details selbstgemacht hat. ich habe mich total drauf gefreut, mir das bei der Gelegenheit mal im echten Leben anzugucken und war erwartungsgemäß schwer begeistert von Nicolettas Selbermacher-Talenten. Continue Reading

INTERVIEW TRAVEL

Travel New York | Brooklyn Tipps von der Expertin… eine Frage-Stippvisite bei Ina Bohse, der Autorin des Brooklyn Neighborhood Guides

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Nur noch ein paar Tage, dann sind wir zum fünften Mal eine gute Woche lang in New York und ich habe das Gefühl es wird niemals jemals langweilig. Jedes Mal gibt es was Neues zu entdecken und diese Stadt wird wohl immer ein spannendes Citytrip-Ziel für uns bleiben. Für immer und ewig.

Deshalb ist es ja wohl klar, dass ich immer und überall Inspirationen sammele, was wir beim nächsten NYC Trip dort anfangen, auch wenn ich natürlich weiß, dass die Zeit niemals für alles reicht. Brooklyn Tipps sind dabei auch immer gern genommen, weil der Stadtteil einfach nochmal einen ganz eigenen, besonderen Charme hat und wir dort sehr gern herum stromern.

Deswegen freue ich mich sehr, heute Ina Bohse {auf Instagram @inabohse} mit Fragen löchern zu durfen, denn sie ist Brooklyn Expertin und eine der Autorinnen des *Brooklyn Neighborhood Guide,  einem sehr feinen Brooklyn Reiseführer der etwas anderen Art. Sehr persönlich, sehr kreativ, enorm kulinarisch… sehr must-have für Jeden, der New York liebt und auch mal abseits der ausgetretenen Touristenpfade entdecken möchte.

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Travel Interview: Brooklyn Tipps von Ina Bohse, New York Expertin und Co-Autorin des Brooklyn Neighborhood Guides

Nic: Liebe Ina, du sagst immer:“ New York ist mehr als nur Manhattan!“ Da stimme ich dir voll und ganz zu und freue mich gerade sehr darauf, dass ich auch endlich wieder einmal drüben sein werde, um mit meinen Lieben und unseren besten Freunden meine absolute Lieblingsstadt zu erkunden… sowohl Manhattan, als auch Brooklyn. Caaaaaan’t wait!

Woher kommt deine ganz besondere Liebe zu Brooklyn und was macht diesen Stadtteil New Yorks für dich zu etwas ganz besonderem?

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: Ich habe einige Zeit in New York gearbeitet und zu dieser Zeit in Brooklyn gewohnt – im Viertel Carroll Gardens. Ich habe mich in New York und speziell in Brooklyn einfach von Anfang an unheimlich wohl und frei gefühlt. Jedes Viertel Brooklyns ist für sich noch mal etwas ganz besonderes. Die kulinarische Vielfalt ist enorm. Egal worauf du gerade Lust hast, innerhalb weniger Minuten kannst du es haben. In Brooklyn leben unheimlich viele kreative Menschen, das steckt einfach an.

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Nic: Du hast ja vor Kurzem deine Liebe zu Brooklyn, zusammen mit deiner Freundin Anne Voss, in einem Reiseführer verewigt. Dein *Brooklyn Neighborhood Guide liegt auch bei mir gerade zur Reisevorbereitung auf dem Tisch. Wie bist du, vielmehr seid ihr, auf die Idee gekommen ein Buch zu schreiben? Wie lange hat es gedauert alle Stories zusammenzutragen und wie seid ihr dabei vorgegangen? Ich gebe zu, ich würde mich von so einer Aufgabe vermutlich ein bisschen überwältigt fühlen. ;)

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: Oh ja, wir waren auch überwältigt und in Phasen auch etwas überfordert. Anne und ich haben uns bei der gemeinsamen Arbeit in New York kennen gelernt. Erst bin ich zurück nach Deutschland, einige Jahre später folgte dann auch Anne. Besonders ihr fiel der Abschied von Brooklyn sehr schwer. Die Idee eines Reiseführers für Brooklyn schwirrte mir schon lange im Kopf herum und ich dachte, das sei die perfekte Ablenkung für Anne. Als ich ihr dann von der Idee erzählte, war sie direkt Feuer und Flamme und der Startschuss war gefallen. Da wir unsere speziellen Vorstellungen davon hatten, wie der Travel Guide aussehen soll, passte er nicht in das Format der üblichen Reiseführer. Es war also ziemlich schnell klar, dass wir ihn im Eigenverlag herausbringen möchten. Wir konnten die Art-Direktoren vom The Weekender Magazin gewinnen und gemeinsam mit Marie und Christian haben wir etwas sehr schönes geschaffen.  Es dauerte eine ganze Weile, bis alles stand: Layout, Fotos, Tipps und Stories. Was die Tipps angeht: Wir wollten unbedingt „unser“ Brooklyn zeigen und haben bewusst nicht all die hippen und angesagtesten Spots aufgelistet, sondern die Restaurants und Bars, Shops und Parks, die wir selbst besonders gern mögen und die einfach so schön echt und ehrlich sind.

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Nic: Die meisten Menschen haben ja nicht so viel Zeit wenn sie New York sind. Viele Reisende haben gerade mal 48 Stunden zur Verfügung und stellen sich angesichts der unendlichen Möglichkeiten die Frage: „Was fange ich optimalerweise mit meinem bisschen an?“ Also, was sind für dich die absoluten must sees, must dos und must eats in Brooklyn?

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: Brooklyn ist so groß, da kann man schon seinen kompletten New York-Trip verbringen. Wer aber wirklich nicht viel Zeit hat, sollte sich die Waterfront nicht entgehen lassen. Der Brooklyn Bridge Park wurde in den letzten Jahren zu einem echt tollen Erlebnispark umfunktioniert. Hier lässt es sich wunderbar am Wasser entlang schlendern und den Blick auf Manhattan genießen. In Dumbo {der Gegend “Down Under the Manhattan Bridge Overpass” Anm.d.Red. ;)} können sich Kaffee-Liebhaber dann bei der Brooklyn Roasting Company eindecken. Ganz in der Nähe ist auch das Viertel Dumbo, das besonders durch seine verwinkelten Kopfsteinpflasterstraßen und das laute Rattern der Züge auf der Manhattan Bridge bezeichnend ist.

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: Wer Brooklyn von einer wenigen bekannten Seite kennenlernen möchte, der sollte unbedingt nach Red Hook mit seinem maritimen Ambiente. Die Neighborhood ist vom Touristen-Boom noch nicht eingenommen und so erlebt man hier ein ganz ursprüngliches Brooklyn. Was man sich hier auf keinen Fall entgehen lassen darf: Steve’s Authentic Key Lime Pie. In einem der roten Ziegelgebäude am Wasser versteckt sich diese einfache, aber charmante Bäckerei. Der Name ist Programm: Groß, klein oder am Stiel – gibt es hier ausschließlich Key Lime Pie {ein Schild warnt: „No, we do not serve coffee!”}. Und auch ein weiteres Must-See oder -do ist in Red Hook: Sunny’s Bar. Keine Bar verkörpert Authentizität und Charakter so gut wie dieser klassische New York Saloon. Besonders toll ist der berüchtigte „Saturday Night Bluegrass Jam“. Sunny’s ist meine absolute Lieblingsbar in ganz Brooklyn.

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: Street Art-Enthusiasten sollten auf jeden Fall nach Bushwick. Nirgends gibt es so viele bemalte Wände wie in diesem Viertel. Mein Tipp: Die Graffiti & Street Art Tour von Free Tours by Foot. In zwei Stunden führt sie zu den besten und versteckten Straßenkunstwerken der Gegend. Das Beste: Die beiden Kenner und Künstler Izzy & Mar erzählen dabei Geschichten zu den einzelnen Motiven und erklären die Unterschiede von Stencils, Stickern und Co.

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: Die besten Doughnuts weit und breit gibt es bei DOUGH. Sie haben einen Laden im Viertel Bedford-Stuyvesant, sind aber auch samstags auf dem Fort Greene Flea zu finden. Wer Flohmärtke liebt, sollte sich diesen nicht entgehen lassen. Bis zum 29. Oktober findet dieser noch draußen in Fort Greene statt und wandert danach in seine Winterstation im gleichen Stadtteil.

Nic: Da muss ich mal kurz dazwischen grätschen. Die Brooklyn Fleas sind einfach die besten und gehören auch immer zu meinen persönlichen Brooklyn Tipps! Kein New York Trip, ohne einen Flohmarkt Besuch, gern auch eben den Fort Greene Flea… HIER ist ein ganzer Blogpost dazu, weil wir den so lieben. Den werden wir auch dieses Mal nicht verpassen! ;)

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Nic: Noch eine Frage! Auch wenn dein Herz absolut für Brooklyn schlägt, möchte ich natürlich auch deine Lieblingsplätze in Manhattan wissen. Schließlich bist du New York Expertin und wir sind in ein paar Tagen mit unseren Freunden dort, die New York First-Timer sind. Wir haben zwar selbst schon einige Erfahrungen, aber vielleicht hast du ja noch coole Orte in petto, die wir noch gar nicht kennen. Außerdem bist du ja gerade erst von einem New York Trip zurück. Hast du etwas Neues entdeckt? Was ist “the last hot Shit in the City” für dich? Ich bin sehr gespannt und packe es gleich auf meine Liste.

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: In Manhattan war ich in letzter Zeit kaum noch. Da gibt es nichts, was ich in Brooklyn nicht auch bekommen könnte. ;)  Aber Manhattan hat schon sehr tolle Ecken. Ich bin unheimlich gern im West Village / Greenwich Village rund um den Washington Square Park. Hier im Park kann man besonders im Sommer sehr schön entspannen und es gibt oft Live-Musik von lokalen Künstlern. Ganz in der Nähe ist das Freud. Perfekt für Brunch oder Dinner. Der Freud Burger ist mega lecker und auch das French Toast. Yummie!

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

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Ina: Nicht ganz so hip, eher schlicht und basic, dafür hat es aber mit die besten Frozen Margaritas der Stadt: das Pancitos in der MacDougal Street. Mal etwas anders essen und trinken lässt sich im Frying Pan. Hier sitzt man auf einem alten Feuerschiff mit Blick auf den Hudson.

Sehr, sehr toll sind auch die Viertel Nolita und Bowery. Kleine Geschäfte und Boutiquen finden sich hier ebenso wie schöne Cafés und Restaurants. Wie etwas das Freemans – der Eingang ist ein beliebtes Instagram-Motiv – und The Butcher’s Daughter – perfekt für alle, die nach zu viel Pizza und Burger mal wieder Lust auf etwas Gesundes haben

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Ina: Mal was anderes als Essen: Gerade neu aufgemacht hat das Otherwild in der Orchard Street. Wer ein ganz besonders Geschenk sucht oder sich selbst eine Freude machen möchte, ist hier genau richtig. Besonders gern mag ich die „The future is female“-Shirts und die Keramik-Sachen.

Was euch noch gefallen könnte: Das Cup & Cup quasi direkt am Empire State Building. Das ist ja oft ein Muss für alle First-Timer und steht vielleicht auch bei euch auf dem Plan? Die Milchschaum-Motive passen perfekt zu euch! Schau mal rein, dann weißt du, was ich meine ;)

Nic: Yeah! Das ist dann ja quasi vor der Haustür, denn wir wohnen in gewohnter Manier in der 31. Straße, um die Ecke vom Empire State.

Ina: Ein genereller Tipp: Was Manhattan und die Suche nach tollen Cafés und Restaurants angeht, kann ich dir den Instagram-Account von Maria @werdenwirhelden empfehlen. Da gibt es eine Menge ;-) Aber das weißt du als Instagram-Süchtige {darf ich dich so nennen?! ;)} natürlich bereits…

 

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

Nic: Ina, nach den vielen Brooklyn Tipps und auch noch welche für Manhattan darfst du mich nennen, wie du willst! Haha. ;) Ich danke dir ganz herzlich für dieses Interview, von dem ich direkt ganz viel Input mit auf unsere Reise nehme. das macht die Vorfreude noch größer als sie ohnehin schon ist. Und wer weiß, vielleicht entdecken wir unterwegs ja auch einen eurer knallroten Aufkleber!?

Und bestimmt werden gerade in diesem Moment deine persönlichen Tipps von einigen New York Lovern aufgesaugt. Man munkelt unter meinen Leserinnen gäbe es da ein paar. ;)

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P.S. Alle Fotos von: Ina Bohse & Marcus Lokau

Travel - New York City Trip | Brooklyn Tipps der Reiseführer-Autorin des Brookly Neighborhood Guide Ina Bohse | luzia pimpinella

P.P.S. Mehr über Inas und Annes etwas anderen New York Reiseführer, dem *Brooklyn Neighborhood Guide, findet ihr auch auf Facebook und auf ihrer Seite brooklynguide.de, wo ihr  den Travel Guide auch els eBook herunterladen könne. Genial für unterwegs. ;)

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INTERVIEW

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Saskia von Dee’s Küche

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Saskia von Dee's Küche | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Kennengerlernt habe ich die charimatische Saskia von Dee’s Küche beim Blogst Basis Workshop, den ich Ende Mai zusammen mit Clara von Tastesheriff in Hamburg gegeben habe. Die Qualität von Saskias noch relativ jungen Foodblogs hat mich damals wirklich geplättet. Ich war sofort begeistert. Außerdem war es supernett, beim gemeinsamen Abendessen im Klippkroog noch ein bisschen mit ihr zu klönen und mehr über sie zu erfahren. Und weil ich Saskias Geschichten so spannend fand, freue ich mich heute um mehr, das sie Lust hatte, mir ein paar ganz persönliche Interview-Fragen zu beantworten.

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Saskia von Dee's Küche | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

1. Du bist auf ziemlich wunderbare Weise zum deinem Foodblog Dee’s Küche – Einfach gut essen gekommen. Schickilacki Rezepte und viel Tüddelü sucht man bei dir vergebens, was ich richtig großartig finde. Erzähle uns doch bitte ein bisschen was über dich und wie du ganz ungeplant zur Bloggerin geworden bist.

Saskia: Nach meinem Studium habe ich lange Jahre in einem Verlag gearbeitet. Mit den Kindern kam eine kurze Auszeit und relativ schnell die Idee und der Wunsch, etwas Eigenes zu machen. Zunächst habe ich alte Betten, Schränke, Kisten und Accessoires für Kinderzimmer aufgemöbelt und auf kleinen Messen verkauft. Als sich dann die Gelegenheit für einen wunderschönen kleinen Laden in unserer Nähe bot, habe ich es gewagt, das „Hamburger Kinderzimmer“ aufzumachen. 10 Jahre habe ich es mit absoluter Leidenschaft für das Schöne und immer auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem, betrieben. Nun sind die Kinder groß und ich hatte den Wunsch, kurz vor deren Abitur, noch einmal ganz und gar für sie da zu sein und sie den letzten Rest der Schulzeit zu begleiten. So habe ich dann mein (drittes) „Baby“ an eine liebe Mitarbeiterin verkauft. Wenn man aber immer gearbeitet hat, ist es gar nicht so einfach, Nichts zu tun. Mein Sohn sagte dann : Mach mir bitte ein Kochbuch – ich zieh doch bald aus. Die Idee fand ich gut – aber wie umsetzten? Ich war zwar schon länger auf Foodblogs für Rezepte und Ideen unterwegs, konnte mir nur nicht wirklich vorstellen, dass ich das selbst – vor allem technisch – hinbekomme. Deswegen habe ich bei Blogst meinen ersten Workshop gemacht und gesehen, es ist eine Herausforderung – aber ich schaff das. Tja – und so habe ich begonnen.

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2. Wenn man es ganz genau nimmt, geht es in deinem Blog ja im wahrsten Sinne des Wortes um „Kochen wie bei Muttern“. Wenn Du an deine eigene Kindheit zurückdenkst, was war dein liebstes Lieblingsessen, mit dem dich deine Mutter glücklich machen konnte. Und kochst Du das Rezept heute noch nach? Vielleicht finden wir es sogar irgendwann in deinem Blog?

Saskia: Meine Mutter konnte mich mit Wiener Schnitzel, Kartoffelpüree und Leipziger Allerlei aus der Dose glücklich machen. Ich liebe Schnitzel noch heute, das Allerlei aus der Dose lasse ich allerdings weg. Dafür gibt es dazu die leckersten Sahnemöhren, die man sich vorstellen kann. Ich hatte aber noch ein anderes Lieblingsessen, das nur von meinem Vater gekocht wurde. Als Holländer hat er einige Jahre in Indonesien gelebt und das köstliche Rezept für Nasi Goreng mitgebracht. Eine indonesische Reistafel mit Saté und Erdnusssoße: super lecker und eigentlich ganz einfach zuzubereiten. Beides sind heute auch absolute Lieblingsgerichte meiner Kinder und kommen auf jeden Fall bald auf den Blog.

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3. In unserem Workshop haben wir ja wirklich viel darüber gesprochen, dass das Boggerleben oft anders aussieht, als man es sich am Anfang oft blauäugig vorstellt. Was hat dich überrascht, nachdem du losgelegt hast? Was ist für Dich das schwierigste am Bloggen? Oder aber… was einfacher als du dachtest?

Saskia: Zunächst, wie schon gesagt, steht man zu Anfang vor der technischen Herausforderung. Ich wollte auf jeden Fall alles alleine bedienen können. Das Erlernen war mühsam und bei einigen technischen Fragen muss ich auch heute noch passen und mir Hilfe holen. Ich hatte unterschätzt, wie lange man an einem Blogpost sitzt: Einkaufen, kochen, Bild arrangieren, fotografieren, schreiben, hochladen und Social bedienen. Mal so eben ist das nicht gemacht. Seit vielen Jahren koche ich fast täglich für Familie und Gäste – meist aus dem Kopf. Jetzt habe ich natürlich immer den Anspruch, dass das Rezept auch wirklich so nachgekocht werden kann, wie es im Blog steht. Für jeden Post muss ich also nun das Rezept, die Zutaten- und Mengenangaben und die genaue Zubereitung checken und ausprobieren. Es gibt einige Rezepte, die ich schon längst gerne auf dem Blog hätte. Dazu gehören z.B. Frikadellen. Das Rezept ist ja nun ziemlich einfach, aber ein schönes Foto von einer Frikadelle habe ich noch nicht hinbekommen. Und das ist mein Anspruch. Ich arbeite daran und übe, übe, übe.

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4. Bestimmt bekommst du von deinen Kids viel Feedback zu deinem Blog und den Rezepten {die sie ja hoffentlich regelmäßig nach kochen}. Vielleicht sogar von ihren Freuden, die bestimmt auch ab uns an in deinen Blog luschern. Was bekommst du da so zu hören? Gibt es vielleicht eine Anekdote rund ums ausprobieren deiner Rezepte?

Saskia: Was ich immer wieder höre, ist klassische WG-Phänomen: Monatsende, Ebbe in der Kasse und gähnende Leere im Kühlschrank. Da kommt dann die Frage nach einfach, lecker und günstig auf. Daraus wird jetzt eine neue Rezeptkategorie auf meinem Blog. Die können Studenten und Auszubildende {und eigentlich alle anderen auch} gut brauchen.

Immer mal wieder bekomme ich von meinem vermutlich jüngsten Leser Mails, die mich auf lustige Art und Weise auf kleine Fehler hinweisen, die sich leider ab und zu einschleichen. Er ist 12 Jahre alt und mein Patenkind. Ich hoffe sehr, dass erst weiter so gut aufpasst.

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Saskia von Dee's Küche | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

5. Jenseits der wunderbaren „Hausmannskost“ die du im Blog postest… was war das komplizierteste, exotischste oder aufwendigste Essen, was zu jemals in deiner Küche zubereitet hast?

Saskia: Ich koche viel aber eigentlich nie kompliziert. Auch ganz unabhängig von Dee’s Küche ist das meine Überzeugung. Ich meide Rezepte mit ewig langen und ausgefallenen Zutatenlisten. Andererseits bin ich interessiert an internationalen Gerichten und wir bringen uns von unseren Reisen immer Erinnerungsrezepte mit. Aber auch hier gilt: einfach und lecker.

Natürlich probiere ich auch immer mal wieder etwas Neues aus. Nicht exotisch, aber in anderer Kombination ist z.B. im letzten Winter aus Grünkohl, Fisch und Senfsoße, also aus traditionellen Zutaten, etwas Leckeres ganz anders entstanden. Ich freue mich jedes Mal über eine gelungene neue Kombi.

luzia pimpinella Machts Huebsch Gruss

BLOGGERLIFE INTERVIEW

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Carolin von The Blogbook

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Carolin von The Blogbook | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Virtuell kenne ich Carolin von The Blogbook schon eine ganze Weile. Wenn man das “kennen” nennen kann. Aber ja! Kann man irgendwie. Ich gehöre zu den komischen Leuten, die sicher sind, sich auf ihr Bauchgefühl bezüglich anderer Menschen verlassen zu können. Selbst wenn es sich nur auf die Eindrücke beschränkt, die man übers Internet und Social Media wahrnimmt. Die mag ich, hat mein Bauch immer gesagt. Und es wird wohl wirklich Zeit, dass mit einem Treffen im echten Leben zu bestätigen, das sagen wir beide immer wieder.

Bis es soweit ist, freue ich mich, sie heute hier in meinem Blog zu Gast zu haben… zu einer Frage-Stippvisite, einem längst überfälligen weiteren Blogger-Interview:

1. Liebe Carolin, du bist gerade ans Meer umgezogen {und ich gebe ganz unverblümt zu… ich bin neidisch}. Was bedeutet das für dich und deine Familie?

Carolin: Das kann ich gut verstehen *lach*. Es war immer unser Traum, am Meer zu leben, und der ist nun für uns in Erfüllung gegangen. Mein Mann ist ja hier aufgewachsen und ich hatte immer schon eine besondere Beziehung zum Meer. Es ist, als ob dann alle Teile an ihren Platz fallen. Schwer zu erklären – aber wenn ich einen klaren Kopf brauche, stell ich mich an den Strand und gucke aufs Wasser {oder hier aufs Watt, wenn ich Pech habe ;)}. Dann kenne ich mich sozusagen wieder aus. Aus praktischer Sicht bedeutete der Umzug für uns hierher die Lösung aus einer sehr unsicheren Wohnsituation vorher, das erste Mal Familie vor Ort zu haben und gute Luft für unsere Pseudokrupp geplagten Kinder.

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2. Neulich auf Instagram hast du ein bisschen von deinem persönlichen „California Dream“ erzählt. Du weißt ja, ich liebe Kalifornien. Und ich finde Träume, Wünsche und Ziele unglaublich wichtig für das menschliche Gemüt. Denn ich bin der Überzeugung, wenn man keine mehr hat, dann lebt man eigentlich nicht mehr wirklich. Also verrätst du uns hier deinen kalifornischen Traum?

Carolin: Da hab ich mir ja was eingebrockt, haha! Mein kalifornischer Traum sieht folgendermaßen aus: wir brechen als Familie für ein paar Wochen im Jahr die Zelte hier ab und leben an der kalifornischen Küste, während ich dort an meinen Büchern, die ich irgendwann gedenke zu veröffentlichen {im Idealfall habe ich damit schon Geld verdient – ist ja mein Traum, da ist das möglich ;)}, arbeite. Und das machen wir regelmäßig! Ich sehe uns in so einem Haus mit direktem Zugang zum Strand sitzen, nicht unbedingt luxuriös, aber hell und freundlich: Einfach eine Oase, bei der alles andere für eine gewisse Zeit keine Rolle mehr spielt, weißt Du?

Ich kann Dir nicht mal sagen, woher der Traum kommt, ich war schließlich noch nie dort und kann nicht mal sagen, ob der Lifestyle, den ich erwarte dort zu finden und den ich nur durch Filme, Fotos und all die Labels, die ich so mag und die dort ansässig sind, kenne, tatsächlich so existiert. Aber ich verbinde damit einfach diese Leichtigkeit, viel Sonne, Meer und Strand {ich bin ja ein Surfer Girl by Heart }und Zeit! Zeit fürs Leben und Genießen und Zeit für jede Menge Inspiration. Mir ist schon klar, dass man all diese Sachen auch woanders finden kann {und das tun wir auch!}, aber der California Dream ist irgendwie etwas ganz Besonderes. Du kannst vielleicht am ehesten sagen, ob meine Vorstellung stimmt, da Du ja schon mal da warst!

Und ich möchte nochmal betonen, wie sehr ich Dir zustimme, was die Träume des Lebens angeht! Träumen hält die Seele wach!

{Liebe Carolin, genau so empfinde ich Kalifornien… sommerlich leicht. Und mein Traum sieht ganz ähnlich aus, wenngleich er nicht mit einschließt, dort ein Buch zu schreiben. Dafür habe ich kein Talent, haha. ;)}

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3. Du nähst unglaublich viele tolle Klamotten, das kann ich ja regelmäßig in deinem Blog sehen {worauf ich auch ein bisschen neidisch bin. Denn außer Ausbesserungsarbeiten, habe ich schon eine Weile nicht mehr genäht}. Wie bist zum Nähhobby gekommen und wie schaffst du es, die Näherei, neben den Kids und allem anderen, in Deinen Tag zu integrieren? Oder auf gut neudeutsch… wie organisierst du deine Work-Life-Balance?

Carolin: Erstmal natürlich vielen Dank für das tolle Kompliment! Auch, wenn sich mein Blog mit der Zeit verändert hat und ich ihn nicht mehr als reinen Nähblog empfinde, hat so alles angefangen und ich bin dadurch überhaupt in diese ganze Blogger-Szene hinein gekommen! Was würde ich es vermissen, wenn es nicht so wäre!

Das Nähen war irgendwie meine Rettung und meine Beschäftigung. Ich bin in einer sehr künstlerisch-musischen Familie aufgewachsen, auch Handarbeiten spielten eine sehr große Rolle. Ich habe mich als Kind aber immer geweigert, mich da zu beteiligen {Häkeln fand ich halt echt uncool – haha!} und so lag das lange still. Und dann saß ich da: ich hatte auf einmal drei kleine Kinder, ein Studium, aber keinen Job und absolut keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich weiß noch, es war vor Weihnachten, wir hatten absolut kein Geld für Geschenke. Also habe ich meine alte, wirklich schreckliche Nähmaschine heraus geholt und wieder ein bisschen angefangen, zu nähen. Und dann kam eins zum anderen: mein Blog, die Kontakte, meine Zeit als Probenäherin (wo ich wirklich viel genäht und gelernt habe). Nähen ist so vieles gleichzeitig: praktisch, meditativ, es ist Kreativität und Handwerk in einem, man kann sich selbst herausfordern. Das mag ich so daran.

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Carolin von The Blogbook | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Zu Deiner anderen Frage: da gibt es zwei Carolins. Die eine, die stets in Panik verfällt, dass sie nie allem gerecht wird, Angst hat, immer zu kurz zu kommen und überhaupt nichts auf die Reihe bekommt. Das ist auch der Teil von mir, der schon zweimal ein Burnout hatte und ein drittes Mal nur um Haaresbreite wieder herauskam. Seitdem arbeite ich an der anderen Seite. Das Leben ist ein Geschenk und zwar eines, was man nur einmal bekommt. Das sollte man nicht vergeuden. Konkret versuche ich, mich selbst immer wieder zu reflektieren: wo stehe ich gerade, was ist wichtig, was hat wirklich Priorität? Wenn ich so einen Tag habe, an dem ich im Hamsterrad renne und die Panik nach mir greift, versuche ich mit Dingen gegenzusteuern, die einen Erfolg versprechen: Nähen {wie gesagt, es ist meditativ und man hat am Ende ein sehr konkretes Erfolgserlebnis}, Zeichnen, manchmal Schreiben, irgendwas in der Wohnung räumen {sogar putzen, obwohl ich das echt hasse ;)} oder halt ans Meer gehen. Mein Mann und ich sind immer wieder im Gespräch darüber, ob es diesbezüglich gerade gut oder schlecht läuft – denn eins kann ich Dir sagen: ein Burnout macht alles kaputt, nicht nur Dich selbst, das habe ich auf die harte Tour gelernt. Gute Arbeit ist ohne Frage wichtig, aber eigentlich darf es meiner Erfahrung nach gar keinen Balanceakt geben, der beides gleichberechtigt nebeneinander stellt. Das Leben ist das, mit was wir es füllen, also ist Arbeit ein Teil davon, wie alles andere auch, was wir so tun.

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4. Mir fällt immer wieder auf, was für ein positiver Mensch du bist. Das mag ich sehr. Was sind deine Tricks, um positiv zu bleiben, auch wenn die Dinge mal nicht so rosig aussehen?

Carolin: Weißt Du, das ist ein echtes und großes Kompliment, was mir direkt ins Herz geht, und zu hören, dass das rüber kommt, zeigt mir, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Wie oben geschrieben: das Leben ist ein einmaliges Geschenk. All die schlechten Dinge kommen von ganz allein, die muss man nicht erst suchen. Im Gegenteil – man sollte seinen Fokus immer auf das Schöne und Gute legen, damit die schlechten Dinge und Zeiten an Gewicht verlieren! Beauty lies in the Smallest {mein Motto bei Instagram} – das ist wirklich wahr. Wir haben als Familie schon schwere Zeiten durchgemacht. Zeiten, in denen wir manchmal nicht mehr wussten, wie wir über den Tag kommen sollten, wie wir den Kinder etwas zu essen oder Kleidung kaufen sollten. Und dann sagt Dir einer ein freundliches Wort, die Sonne scheint genau dorthin, wo Du sitzt oder Du bekommst völlig überraschend etwas geschenkt. Das klingt so banal, aber wenn man anfängt, sich darauf, genau darauf zu konzentrieren, diese Dinge bewusst aufzunehmen, verschiebt sich nach und nach die gesamte Perspektive. Ich greife dann immer wieder auf diesen Pool an Erinnerungen und Erfahrungen zurück. Oft erzählen wir uns gegenseitig auch zur Ermutigung solche Dinge. Nach dem Motto: weißt Du noch, als wir dieses oder jenes geschenkt bekamen, als wir es so dringend brauchen? Das hält diese veränderte Perspektive am Leben!

Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und bin der tiefen Überzeugung, dass jeder von uns etwas mitbekommen hat, um es den anderen weiter zu geben. Bei mir ist es eben das Wissen darum, dass das Leben etwas Wertvolles und Schönes ist und ich versuche, andere mit meiner Zeit und meiner Aufmerksamkeit, auch mit meinen Texten und meiner Arbeit zu ermutigen, dass ebenfalls zu entdecken – auch im kleinen und gerade auch dann, wenn alles richtig kacke ist!

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Carolin von The Blogbook | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

5. Ich frage mich, ob du dich in deiner neuen Heimat schon akklimatisiert hast? Du weißt ja, ich bin immer auf Tipps für Reisen und Wochenendtrips aus. Also, was gibt es in und um Cuxhaven herum zu entdecken?

Carolin: Cuxhaven ist perfekt, um den inneren Akku wieder so richtig aufzuladen! Die Stadt ist jetzt nicht gerade hip, aber eigentlich sehr hübsch und darin liegt für mich ihr Reiz. Man kann sehr viel unternehmen, auch in der Umgebung {viele lohnenswerte Sachen, über die ich nach und nach mal auf meinem Blog berichten werde}. Aber wenn ich Dir einen perfekten Tag vorschlagen darf, dann sieht der so aus {wie gehen selbstverständlich davon aus, dass angenehme sommerliche Temperaturen herrschen und die Sonne scheint ;)}:

Am Vormittag geht es erst einmal eine Runde durchs Lotsenviertel. Hier gibt es noch viel ursprüngliches, „altes“ Cuxhaven zu sehen. Das Viertel wurde wirklich schön hergerichtet mit der Zeit und man findet ein paar hübsche kleine Läden und eben die alten Lotsenhäuser. {Als ich vor 14 Jahren schon mal hier gelebt habe, hab ich mir immer vorgestellt, dass ich so einem Häuschen wohne ;)}. In einem der Cafés gibt es Frühstück auf die Hand und weiter geht es „übern Deich“ zur Alten Liebe. Hier kann man sich schon mal die erste Brise um die Nase wehen lassen und Schiffe gucken. Manchmal gibt es auch Ansagen durch einen Lautsprecher, da erfährt man, was da gerade für Pötte in die Elbe einbiegen ;). Den Mittag würde ich im Hafengebiet zubringen.

Blogger-Interview | Frage-Stippvisite bei Carolin von The Blogbook | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Mittlerweile ist beinahe alles geöffnet, so dass man fast über all durchlaufen kann. Ich mag die Atmosphäre zwischen den Binnenanlegern und großen Fischhallen total gern! Auch hier haben sich ein paar ganz coole Geschäfte niedergelassen. Vor allem aber findet man eine Reihe Restaurants, zum Beispiel die Fischkiste, die fangfrischen Fisch und Krabben direkt vom Kutter auf den Tisch bringen! Im Hafengebiet findet man auch das Erlebnismuseum „Windstärke 10“ – wirklich super, nicht nur für Familien und bei schlechtem Wetter! Aber da ja die Sonne scheint ;) geht es jetzt an eines der Strandgebiete. In Döse kann man bis zur Kugelbake laufen, dort fließt die Elbe in die Nordsee. Duhnen ist das touristisch am stärksten erschlossene Strandgebiet, toll zum Leute gucken. Sahlenburg ist genauso schön wie die anderen, aber nicht so überlaufen, hier gibt es sogar eine Surfschule. Ich persönlich würde mir einfach einen Strandkorb mieten {egal wo} und aufs Wasser gucken. Bei guter Sicht sieht man Neuwerk und bei Ebbe die Reiter, Wattwagen und -wanderer, die zur Insel rüber laufen und fahren. Wenn einen dann bei so viel Meeresluft abends der Hunger überfällt, empfehle ich das Leuchtfeuer in Duhnen. Das Essen ist wirklich lecker und man kann seinen Cocktail genießen, während die Sonne sich direkt über dem Watt verabschiedet. Ich verspreche Dir: wenn Du dann nach Hause fährst, ist der Akku zu 150% wieder voll!

Carolin, das hört sich ganz schön gut an. Das sollten wir alles tun. Vielleicht noch diesen Sommer! Das letzte Mal, dass ich mich in Cuxhaven amüsiert habe, war ich 12 Jahre alt und auf Klassenfahrt in der 6. Klasse. Damals sind wir sogar durchs Watt zu Fuß nach Neuwerk gewandert!  ;) 

Hab ganz lieben Dank für deine spannenden Antworten auf meine Fragerei. 

luzia pimpinella Machts Huebsch Gruss

INTERVIEW TRAVEL

me elsewhere | mein reise-interview bei chamy.at

travel | mein interview über reiseabenteuer und familienreisen bei chamy.at | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

 

ach leute, wenn man mich übers reisen ausfragt, kann ich für gewöhnlich kaum wieder aufhören zu quatschen… im echten leben, wie auch viruell. als die liebe carmen von CHAMY TRAVELS da neulich ein paar fragen für ein interview in sachen familienreisen an mich hatte, habe ich natürlich liebend gerne rede und antwort gestanden. kennengelernt habe ich carmen bereits vor drei jahren auf einem spannenden bloggertrip nach TIROL. natürlich hatten wir damals auch schon tolle gespräche über unsere gemeinsame reiseleidenschaft. unser lieblingsthema eben!

bei ihr auf dem blog erfahrt ihr nun, wo die erste reise von herrn P. und mir hin ging und dass die gar nicht so rosig war, was sich an unseren reisen später mit kind geändert hat und was für uns auf unseren trips als familie wichtig ist. deshalb möchte ich euch heute ganz einfach zum lesen hinüber zu carmen schicken, wenn ihr lust auf einen kleinen reise-schnack habt. mein interview findet ihr hier: LUZIA PIMPINELLA über REISEABENTEUER &FAMILIENREISEN. viel spaß beim lesen!

travel | mein interview über reiseabenteuer und familienreisen bei chamy.at | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

 

bei der kälte da draußen bekomme ich gerade auch wieder ganz schlimmes fernweh und vor allem große sehnsucht nach sonne und wäre. bestimmt geht es euch genau so. haltet die ohren steif und habt trotzdem einen schönen start in die neue woche. vielleicht verwöhnt ihr euch ja auch einfach mit einem frühlingsblumenstrauß…
EAT & DRINK INTERVIEW

interview | die inspirierenden super {food} bowls von bettinas kitchen

food interview | inspirierende superfood bowls bettinas kitchen - plant based cooking | luzia pimpinella

dieses wochenende ist ja SUPER BOWL. ich gestehe jedoch, das NFL-finale interessiert mich nicht die bohne. ich habe vor kurzem ganz andere super schüsseln entdeckt, die mich viel mehr begeistern. nämlich die SUPERFOOD BOWLS von bettina campolucci bordi! ich bin ja seit einiger zeit auf der YOU app aktiv {meine erfahrungen mit den micro actions in meinen ersten zwei monaten dort, möche ich demnächst gern hier im blog mit euch teilen} und dort hostete sie eine food-aufgabe: build a colorful bowl!
das habe ich sehr gern getan und bin voll auf den geschmack gekommen, dem fräulein und mir öfter mal zum mittag eine bunte schüssel zu füllen. meine food bowls sind freilich nicht so unfassbar bombastisch, wie die von bettina, aber es macht unglaublich viel spaß, sich den teller auf so ästethische art und weise mit gesundem essen zu füllen. der fantasie sind keine grenzen gesetzt und persönliche experimente ganz klar erwünscht. der anblick allein macht schon laune! 
food interview | inspirierende superfood bowls bettinas kitchen - plant based cooking | luzia pimpinella

das motto EAT THE RAINBOW könnte doch nicht schöner sein, oder? für mich sind die superfood kreationen von bettina inspiration pur! für euch ja vielleicht auch, deswegen habe ich bettina interviewt, um mehr zu erfahren! das interview ist in englisch. ich hoffe, es ist trotzdem spannend für euch. solltet ihr es lieber auf deutsch lesen mögen, möchte ich euch heute ausnahmsweise auf meinen google translate button oben links hinweisen. ich liege nämlich tatsächlich immer noch mit grippe im bett und bin leider nicht fit genug für eine deutsche übersetzung. auch deswegen, sind vitamine wohl zur zeit mein lieblingsthema… ;) 
food interview | inspirierende superfood bowls bettinas kitchen - plant based cooking | luzia pimpinella

I: found you via YOU app as you were
hosting a lovely food micro-action and was instantly amazed by the
colorful bowls you create! wow did you developed you personal healthy
food lifestyle and when? did you eat like “any other person”
before or have you ever had such sense for clean veggie eating? 
BETTINA: my health journey started about 6 years
ago when i was diagnosed with polycystic ovary syndrome and had the
option on taking medication for it or finding a natural solution. during that period i co-founded a wellness retreat and started
cooking plant based food that was also gluten free and refined sugar
free. during the wellness retreats i felt great so i naturally
continued eating this way. now a mum to a three year old it is even
more important to me to implement clean eating habits and try and get
the best out of nature in terms of nutrients. it is a long process
and as life it is ever evolving. tastes change and so does our
environment so i am a work in progress and just try to find what fits
me and my family in the best possible way.
food interview | inspirierende superfood bowls bettinas kitchen - plant based cooking | luzia pimpinella

I: looking at the impressing food
bowls and plates you create, one can see that you’re putting a lot of
love in what you do. but as someone who’s not used to that kind of preparing food, one could think it’s very time consuming. hand on
heart… how much time per day do you spend on preparing your food and
how does it go with your everyday family life? 
BETTINA: yes i do put my heart and soul into all
of my cooking! i love finding ingredients, i spend hours in health
shops looking at products, geeky i know. to be completely honest i
work full time and am a mum so i always look for a quick solution! two things i focus on is having a really well stocked pantry which
means i have good basics to begin with. secondly preparation i spend
a few hours a week preparing a few things in advance which makes food
preparing much easier. i always have pre-cooked grains in my fridge,
soaked chias, nut milks and sometimes i make my own bread. Also pre
cooking beans and freezing in batches is another great way to
minimise cooking time! So when I need to put together a meal I just
need to throw it all together and voila its done!
food interview | inspirierende superfood bowls bettinas kitchen - plant based cooking | luzia pimpinella

I: you actually inspire so many
people with your colorful veggie bowls and plates – including myself,
although i’m no vegetarian at all! but please tell me what and
especially who inspires you? 
BETTINA: thank you! i am inspired by finding
easy and quick solutions to make this kind of food available to as
many as possible. the thought of being able to connect people to food
again, where it comes from and excite you by wanting to give yourself
the best inspires me. so the short answer is you inspire me :)
wanting and urging me to be better and better.

I: dear bettina, thanks a ton for this lovely and truely inspiring interview! XO!

food interview | inspirierende superfood bowls bettinas kitchen - plant based cooking | luzia pimpinella

für mehr und tägliche plant based FOOD BOWL inspirationen, schaut unbedingt mal auf bettinas INSTAGRAM und auf ihrer website BETTINAS KITCHEN vorbei. ich bin längst follower! informationen über bettinas wellness & yoga retreats im wunderschönen ANDALUSIEN findet ihr außerdem unter HEART HEALING RETREAT
habt ein buntes & wochenende!
INTERVIEW TRAVEL

blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel

NADINE von PLANET HIBBEL, hat irgendwie immer hummeln im hintern. am liebsten wäre sie permenent auf achse {diese sehnsucht haben wir beide ganz offensichtlich gemeinsam}. der hibbelige blogname ist also programm! wie gut, dass ihre lieblings-boygroup, bestehend aus ehemann und zwei söhnen, genauso reiselustig ist, wie sie. ich habe ihr neulich ein paar fragen gestellt. nicht nur zum lieblingsthema reisen, sondern auch zu ihrem zuhause…

{dear international readers, it’s summer holiday & family vaca time at luzia pimpinella! so i just ask for your kind undestanding that the english translation of blogposts is missing once in a while during this period of time. please feel free to use this online
translator instead, even if the results might be funny. this blog will be back to normal bilingual
routine soon. thanks so much!}

blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel | luzia pimpinella

frau PIMPI fragt: liebe nadine, wenn unsere familien
eines vereint, obwohl wir uns im echten leben ja noch gar nicht
kennenlernen durften, dann ist das wohl die permanente reiselust. ich
glaube, wenn es so etwas lästiges wie geld verdienen und zur schule
gehen nicht gäbe, wären wir alle wohl nur noch unterwegs. oder?
also, mal abgesehen von eurer sicherlich einzigartigen zeit inTHAILAND, was ist für euch und eure jungs das
bisher großartigste reiseerlebnis für euch gewesen?



NADINE antwortet: unsere reiselust
ist in der tat ein dauerthema bei uns. nicht umsonst sind wir die hibbels ;) und ich bin froh, dass auch meine kinder schon mit dem koffer in der hand geboren wurden. nicht auszudenken, wenn das so stubenhocker wären. würden es job und finanzen zulassen, wären wir
wohl schon längst mal für ein jahr mit den kindern um die welt
gereist. denn aus meiner sicht gibt es keine bessere schule fürs leben. vor meinen kindern bin ich bereits zwei jahre lang durch die weltgeschichte getingelt und ein normales, gesittetes leben ist
danach wohl unmöglich. das müssen meine jungs nun ausbaden, indem
ich sie ständig um den erdball schleppe. was für uns vier unser
bestes reiseerlebnis war, ist schwer in ein paar worte zu fassen. eigentlich ist fast jeder trip auf seine art toll, auch wenn das reisen mit kleineren kindern natürlich wahrlich nicht immer ein zuckerschlecken ist. besonders schön habe ich aber unseren 4-wöchigen roadtrip durch NORTH und SOUTH CAROLINA sowie NEW YORK in erinnerung. auf den OUTER BANKS hatten wir ein cooles surfshack am strand und ich
hätte dort den ganzen sommer mit den jungs verbringen können. wunderschön war auch unsere individuelle reise auf die MALEDIVEN letztes jahr. bisschen inselhopping und mal hinter die kulisse der
perfekten luxus-resort-inseln zu schauen war schon besonders. und
total verknallert hab ich mich dieses jahr in MAROKKO. diese farben,
dieses flair….das würde dir bestimmt gefallen, liebe nic.

blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel | luzia pimpinella
blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel | luzia pimpinella
blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel | luzia pimpinella

frau PIMPI fragt: wo geht es in diesen sommerferien
für euch hin? bestimmt habt hr große pläne!? ich bin gespannt,
davon zu hören!
NADINE antwortet: diesen dommer geht es für uns nach
NORWEGEN und das wird sehr besonders für uns werden, denn wir
wandeln ein wenig auf den spuren unserer wikinger-ahnen. ich habe
eine große familie in TRONDHEIM, die ich aber seit ewigkeiten nicht
mehr gesehen habe und wir werden hoffentlich so viele wie möglich
wiedersehen. für meine jungs wird es das erste mal dort sein und ich
bin gespannt wie es ihnen gefallen wird. da ich vor kurzem die memoiren meiner bereits verstorbenen norwegischen oma gelesen habe,
möchte ich auch unbedingt die schauplätze ihres lebens besuchen. das häuschen am trondheim-fjord in dem sie mit ihren 7 geschwistern
aufgewachsen ist, die kirche in der sie meinen deutschen opa im krieg
geheiratet hat und das haus in dem ihre kinder zur welt gekommen
sind. es wird also eine sehr persönliche reise werden.

blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel | luzia pimpinella

frau PIMPI fragt: euer zuhause ist trotz der
geliebten reiserei sicherlich auch ein ganz besonderer ort für euch.
was für ein heim fände ich vor, wenn ich euch besuchen würde?


NADINE antwortet: auch wenn ich eigentlich nie sowas wie heimweh verspüre, möchte ich unser zuhause natürlich trotzdem
nicht wissen. es gibt trotz aller reiserei nichts besseres als das
eigene bett und bad. und da ich ja auch schon zwei jahre heimatlos um
den erdball gezogen bin, kenne ich das gefühl irgendwann wieder eine höhle haben zu wollen, zu gut. wenn du mich besuchst, wirst du ein
kleines einliegerhäuschen auf einem 150 Jahre alten rheinischen bauernhof vorfinden. mit drei männern im haus ist es immer ein
bisschen chaotisch und du wirst wahrscheinlich über lego-steine und laser-schwerter stolpern. meinen einrichtungsstil würde ich als ethno-skandinavisch bezeichnen. ich mag es eher reduzierter und bei
mir findest du eher eine schwarze wand als eine quietschgelbe. aber du findest auch überall souvenirs und erinnerungen an unsere reisen,
die unser häuschen doch recht bunt machen. sand aus aller herren länder, den ich seit 20 jahren in flaschen sammle. bunte aasken aus guatemala. mexikanische decken. schaffelle aus norwegen. kinderspielzeug aus thailand. keramik aus kambodscha oder lampen aus marokko.

blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel | luzia pimpinella
blogger-interview | frage-stippvisite bei nadine von planet hibbel | luzia pimpinella
liebe NADINE, ich danke dir ganz herzlich für die einblicke in euer wanderlustiges leben. ich wünsche dir und deinen jungs einen schönen sommer mit vielen großen und kleinen reiseabenteuern! ich freue mich dann jetzt schon, später auf planet hibbel von euren erlebnissen zu lesen! 
INTERVIEW

blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom

ANNA von BERLINMITTEMOM ist ehrlich gerade heraus, hat das herz am rechten fleck und hat kein bisschen schiss inne büx, in ihrem auch mal themen anzufassen, die über muckelige komfortzonen hinausgehen. dafür licbe ich anna und es ist mir jedes mal ein fest, wenn wir uns ab und an mal im leben 1.0 treffen. heute freue ich mich, sie hier auf dem blog mehr 2.0 als gast zu haben. denn ich habe ihr neulich ein paar fragen gestellt…  
{dear international
readers
, it’s summer holiday & family vaca time at luzia
pimpinella! so i just ask for your kind undestanding that the english
translation of blogposts is missing once in a while during this
period of time. please feel free to use this online translator
instead, even if the results might be funny. this blog will be back
to normal bilingual routine soon. thanks so much!}
blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom | luzia pimpinella

frau PIMPI fragt: liebe anna, du lebst mit deiner familie in BERLIN. wir lieben berlin und reisen, wie so viele andere menschen auch, gern mal für ein wochenende in die hauptstadt. verrätst du uns eure lieblingsplätze, die man als berlin-reisender auf keinen fall verpassen sollte?

ANNA antwortet: da BERLIN nicht meine originale heimatstadt ist, sondern die wahlheimat seit 12 jahren, bin ich natürlich selbst noch ganz schön oft zum ersten mal in vielen von berlins schönen ecken. diese stadt ist eben nicht nur sehr vielseitig, sondern auch unheimlich groß, so dass es mit sicherheit mehr von berlin gibt, das ich noch nicht kenne, als anders herum. und da wir in ostberlin leben, finden sich die meisten meiner lieblingsecken auch hier. das ist wohl ziemlich typisch berlin: der eigene kiez ist einem immer am liebsten. insofern bin ick ziemlich jut anjekomm!
ich lebe genau an der bezirksgrenze zwischen drei lieblingsbezirken: MITTE, PRENZLAUER BERG und FRIEDRICHSHAIN. und dort ganz in meiner nähe befindet sich mein liebster park in der osthälfte der stadt, der volkspark friedrichshain. für mich ist es auch nach jahren hier immer wieder unfassbar, wie grün berlin tatsächlich ist, und der friedrichshain bietet tatsächlich alles, was die städterseele an grün so verlangt. hier gehe ich zum walken hin, wenn der park morgens noch leer und frisch ist, hier klettern meine kinder auf bäume, hier gibt’s im sommer ein freilichtkino mit schönem programm abseits des mainstreamkinos und im herzen des parks liegt das CAFÈ SCHÖNBRUNN, in dem ich für jede situation etwas finde: im biergarten die pizza aus dem steinofen und die rostbratwurst zum bier, im restaurant den perfekten sonntagsbrunch oder einen leckeren wein am lauen sommerabend und im kiosk den unvermeidlichen “latte-to-go”, das eis auf die hand oder eine brezel für die kinder. ür berlinreisende empfehle ich ansonsten immer gerne einen spaziergang durchs SCHEUNENVIERTEL, einen besuch auf dem KOLLWITZMARKT an einem sommersamstag, einmal sushi bei KUCHI’s in mitte (unbedingt die best-friend’s roll probieren!), einen besuch im NEUEN MUSEUM (das schönste!) und eine spreefahrt mit stern-und-kreis. dabei kriegt man einen ganz guten überblick und hat schon viel gesehen. vor allem jetzt, in den sommermonaten, ist BERLIN eine reise wert und bietet mit und ohne kinder viele kleine highlights. aber das wichtigste für berlin ist vielleicht, sich dem sog der stadt zu überlassen. es gibt hier unglaublich viel zu entdecken und manchmal braucht man nur um eine ecke gehen, um in einer ganz anderen welt anzukommen. man muss es nur tun.

blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom | luzia pimpinella
blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom | luzia pimpinella

frau PIMPI fragt: in
deinem blog BERLINMITTEMOM geht es um themen rund um die familie und
eben auch ums mutter sein. in deiner spannenden interview-reihe DIEGUTE MUTTER befragst du frauen zu ihrem leben als mutter und ihren
ansichten über das muttersein und willst mit festgefahrenen
mütter-klischees aufräumen. was glaubst du, sind deine drei besten
eigenshaften, wenn es um deine eigene rolle als mutter geht?


ANNA antwortet: wenn ich mich selbst als mutter zu beschreiben versuche, überlege ich mir immer, was meine kinder wohl über mich sagen würden oder an was sie sich vielleicht später mal erinnern, wenn sie erwachsen sind. ich hoffe, sie denken dann zum beispiel an meinen humor. ich bin, glaube ich, mit meinen kindern oft ziemlich ausgelassen und albern, etwas, das sie immer mit sehr viel begeisterung aufnehmen und zurück spielen. hier wird viel gelacht, getanzt, gesungen und rumgeblödelt. ich nehme nicht alles immer so wahnsinnig ernst, auch mich selbst nicht. das verschafft uns allen oft ein gutes maß an gelassenheit, auch wenn die dinge sich mal überschlagen.
außerdem bin ich eine große küsserin und liebeserklärerin – in meiner familie gehören umarmungen, küsse, kuscheln und viele liebesbekundungen von jeher zur familienkultur. auch das ist hoffentlich etwas, das meine kinder nie vergessen werden und was sie in ihr erwachsenenleben mitnehmen. ich bin gut darin, sie aus voller brust und bedingungslos zu lieben, mit allem, was ich habe. das ist hoffentlich zu was gut!
tja. und als letzten punkt würde ich vielleicht meine fähigkeit nennen, meinen kinder den rücken zu stärken. ich liebe sie wahnsinnig, aber ich sehe sie nicht durch einen rosa wolke. ich weiß sehr gut, was ihre individuellen stärken und schwächen sind, wie verschieden sie sind und dass sie auch in unterschiedlichen bereichen unterstützung brauchen. also betone ich mit ihnen gemeinsam ihre stärken und versuche, ihnen zu vermitteln, dass sie gut so sind, wie sie sind. ich schaue nicht auf ihre defizite, sondern auf ihre talente und hoffe, dass ich damit auch ihren eigenen blick auf sich selbst präge: sie sollen sich mögen, so wie sie sind und sich nicht ständig zu dumm, zu groß, zu klein, zu dick, zu dünn, zu unsportlich etc. finden. ich glaube, das mache ich bisher ganz gut. 
blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom | luzia pimpinella
blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom | luzia pimpinella

frau PIMPI fragt: wie sieht dein perfekter familiensommer für dich aus und hat er auch ganz perfekte anna-momente nur für dich allein?

ANNA antwortet: mein perfekter familiensommer hat ganz viel zeit zum entspannen und wenig vorgeplantes programm. es ist eigentlich egal, wohin wir fahren, es kommt vor allem darauf an, dass wir dinge gemeinsam erleben und genießen können. dazu passt, dass wir eigentlich immer lieber ferienhäuser als hotels buchen, weil wir dann freier in unseren entscheidungen sind und uns in haus und garten ausbreiten können, wie wir wollen. in den letzten jahren sind wir oft auf den darß gefahren, eins unserer liebsten familienziele im sommer. dort können wir alles tun, was wir lieben, alle zusammen oder jeder für sich. wir reiten und wir fahren zusammen fahrrad, wir gehen am strand spazieren und schwimmen im meer. wir grillen und probieren neue rezepte aus. wir lesen viele bücher, gemeinsam und jeder für sich. wir flechten zöpfe, für die wir sonst keine zeit haben und basteln mit treibholz oder muscheln, die wir finden. wir treffen freunde, die wir jedes jahr dort wieder finden und essen viel zu viel eis. auch das gehört zum perfekten familiensommer: so wenig regen wie möglich. zähneputzen muss ein, aber füße waschen vorm schlafengehen? nicht zwingend. ich genieße es sehr, meine kinder in den sommermonaten mehr “von der leine” zu lassen, mehr zu erlauben, insgesamt lockerer zu lassen und ihnen (und mir!) damit zu ermöglichen, mehr in den tag hinein zu leben – etwas, das im alltag mit schule, job, terminen etc. kaum zu machen ist.
blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom | luzia pimpinella
für mich selbst sind die besten sommermomente die, in denen ich ganz für mich am strand sitze und beispielsweise lese, während meine kinder für sich beschäftigt sind und mich nicht brauchen. auch abends bin ich gern am meer, lasse die kids ballspielen und das dritte eis am tag kaufen und sitze selbst im strandkorb oder am feuer und bin einfach nur – da. das sind kostbare momente, in denen ich unglaublich gut auftanken kann.
diesen sommer geht’s noch mal auf den darß für uns und ich freue mich schon auf alles, was wir dort wieder finden und tun werden. aber für nächstes jahr planen wir etwas neues und peilen einen ort an, an dem wir alle noch niemals waren. denn abenteuer erleben wir als familie auch sehr gerne – so wie vor zwei jahren auf unsererspektakulären ISRAEL-REISE. auch das kann ein part vom perfekten familiensommer sein: etwas ganz neues zusammen zu erkunden und zu erleben.
blogger-interview | frage-stippvisite bei anna von berlinmittemom | luzia pimpinella

liebe ANNA, ganz herzlichen für dieses großartige interview. deine antworten inspirieren sicherlich ganz viele frauen und mütter! ich wünsche dir und deiner familie ganz viele sommerliebe und entspannung an der see!
INTERVIEW

blogger-interview | frage-stippvisite bei mel von gourmetguerilla

MEL von GOURMETGUERILLLA ist eine der souveränsten und smartesten bloggerpersönlichkeiten, die ich kenne. dafür das professionalität professionettität und gnadenlos trockener humor ganz wunderbar zusammengehen, ist sie ebenfalls ein paradebeispiel. okay, das hört sich jetzt wie gnadenlose fan-schleimerei an, ist aber so. ich oute mich ganz freimütig als mel-groupie! also habe ich mich ganz besonders auf mels antworten zu meiner frage-stippvisite gefreut. ich wußte, da gibt es was zum schmunzeln und auch zum nachdenken… 
{dear international
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pimpinella! so i just ask for your kind undestanding that the english
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period of time. please feel free to use this online translator
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to normal bilingual routine soon. thanks so much!}
blogger-interview | frage-stippvisite bei mel von gourmetguerilla | luzia pimpinella

frau PIMPI fragt: liebe mel, ich bin immer wieder
total begeistert von deinen kreativen rezepten {ganz nebenbei liebe
ich deine texte und es kommt sonst nicht oft vor, dass ich rezepte
komplett durchlese, wenn ich nicht gerade dabei bin, sie
nachzukochen}. man könnte bei dir wohl sagen… kleine küche –
große kochkunst! du hast ja schon öfter erwähnt, dass deine küche
winzig ist. wie organisierst du dich beim kochen und auch beim
food-shooting?

MEL antwortet: danke für die blumen, frau pimpi! wenn du so was sagst, ist das balsam auf meine bloggerseele und macht
total happy! ohne schmalz und trief – ich denke ja ganz oft
ganz heimlich, dass meine rezepte und texte gerade mal so lala und
langweiliger käck sind. selbstkritik kann ja echt ein schlimmes dingen sein. andere blogger sind grundsätzlich großartig, lustig,
einmalig und total kreativ. das sieht man ja zum beispiel wunderbar
an deinem blog, der mich immer mit immens großen WOWs und einer
IKEA-Tüte voller bewunderung zurücklässt. wie macht die frau das
nur? und vor allem wann?

{anm. d. red.: oha! ein klarer fall von seltsam verschobener innensicht und außensicht, vor der wir offensichtlich alle nicht gefeit sind. mir geht es nämlich genau so, wenn ich in deinen blog und andere großartige blogs schaue. ;)}
aber immer wenn ich denke „boah, ich
sollte das alles vielleicht doch einfach an den nagel hängen”,
zieht es mich doch in meine winz-küche und die macht dann alles
wieder heile.
dass überschaubare 4qm ausreichen,
damit ich mich ganz häufig ganz wohl fühle, habe ich auch nicht
kommen sehen. mein kleines privat-küchen-spa sozusagen, denn außer
mir passt auch eigentlich niemand mehr mit rein. kochen hat bei mir
immer schon als kompensation von so ziemlich allem funktioniert. und raum und guter spirit sind eben doch tatsächlich in der kleinsten küche. Auch wenn der fußboden oft als topf-sammelstelle oder
erweiterte ablage herhalten muss (auch noch drei tage nach dem
eigentlich kochen).
als ich beim mann eingezogen bin, bestand die küche aus einem 25 jahre alten verrosteten elektroherd,
einer 30 jahre alten waschmaschine, dem an die wand getackerten oberteil eines spülschranks und zwei kleinen regalbrettchen, die mit ketten an der wand festgemacht waren. wir haben dann schnell zwei
neue schweden-schränke an die wand gedübelt, eine selbstgebaute günstig-arbeitsplatte installiert und meine alte wa-ma aufgestellt,
bevor ich endgültig dem umfang von einem dutzend wassermelonen
angenommen hatte – nachwuchs war unterwegs.

blogger-interview | frage-stippvisite bei mel von gourmetguerilla | luzia pimpinella
blogger-interview | frage-stippvisite bei mel von gourmetguerilla | luzia pimpinella
erstaunlicherweise war die küche
trotzdem urgemütlich und ich habe einige jahre sehr entspannt und
mit wenigen mitteln darin gekocht. auch wenn beim herd nur drei platten funktionierten und der backofen entweder eiskalt war oder
vulkanische temperaturen produziert hat. beim guten küchen-spirit
haben das riesengroße fenster mit blick auf alte bäume und die wandfliesen von 1901 total geholfen. irgendwann haben wir von einem trödler noch einen ziemlich roh behauenen kleinen tisch im stil der jahrhundertwende auf dem kinderwagen nach hause gewackelt. wer
braucht da schon technik-schnick-schnack? genau: niemand. aber einen geschirrspüler braucht man mit drei personen dann doch. und so habe
ich nach und nach den herd rausgeworfen, zwei einzelne induktionsplatten und den (lebensrettenden!) extraschmalen geschirrspüler angeschafft. herd und geschirrspüler waren
platzmäßig einfach nicht drin. auch die handgeklöppelte arbeitsplatte wurde durch eine maßangefertigte vom tischler und eine
von mir höchst selbst (ha!) eingebaute winzige granitspüle ersetzt. nennt mich miss silikonfuge! das küchenglück war perfekt, als ich
vor einiger zeit auch noch einen kleinen transportablen backofen auf
dem kühlschrank unterbringen konnte. der mann hatte homemade pizza
doch arg vermisst.
so sieht unsere küche jetzt seit gut 4 jahren aus. und sie funktioniert mit ein bisschen organisation
ziemlich prima. da die höhe die breite bei weitem übersteigt
(altbau eben), nutzen wir das schamlos aus. dinge wie töpfe, schüsseln, messer und gewürze, die ich sehr häufig brauche, stehen
immer in griffnähe. das macht mich schnell bei kochen. der rest ist
in die höhe gestapelt: für dinge, die nur gelegentlich brauche,
muss ich eine stufe auf unserem „hobbytritt” nach oben steigen. sachen, die ich so gut wie nie brauche, sind zwei bis drei stufen auf
der leiter wert. der kleine tisch steht mit seinen 50 x 60 cm nach
wie vor direkt am fenster und ist gleichzeitig auch shooting-set. da
stehe ich dann an den kühlschrank geschmiegt, den griff des backofens im nacken und die kante der arbeitsplatte im kreuz und
mache meine fotos. die fotountergründe und props sind über die
ganze wohnung verteilt. überall, wo ein plätzchen frei war, klemmen
jetzt holzplatten an der wand oder kuscheln sich schränkchen mit geschirr in ecken.
natürlich träume ich auch hin und
wieder von diesen schicken designerküchen mit unfassbar viel
stauraum, endlosen antiken eichentischen, weinkühlschrank und kräuterspirale im garten(!). das habe ich in einem brief an herrn buddenbohm schon mal offenbart: wie die foodblogger es eben so
treiben. von foodfotografie, illusionen und hoffnungen. oder wie großartig wäre es, wenn tine wittler irgendwann mit zwei sixpacks und drei duzend handwerkern bei uns auflaufen und die
pofigen 4 pqm in eine profiküche mit allem komfort verwandeln würde? aber dann denke ich wieder, dass alles eigentlich auch gut ist, wie
es ist. denn wer braucht schon wirklich technik-schnick-schnack für
ein leckeres essen? eben.
{anm. d. red.: ich bezweifele, dass zwei sixpacks für drei dutzend handwerker lange reichen! ;)}
blogger-interview | frage-stippvisite bei mel von gourmetguerilla | luzia pimpinella
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frau PIMPI fragt: wenn ich auf einem wochenendtrip in
HAMBURG bin und will richtig, richtig gut essen gehen… wo gehe ich
da deiner meinung nach am besten hin?
MEL antwortet: richtig gut essen – das kann man in
HAMBURG an ganz vielen stellen. egal, ob man gerade von der sehnsucht
nach einer richtig guten stulle mit wurst, einem medium gebratenen
burger mit süßkartoffel-fries, einen umwerfenden veganen pizza oder
einem sterneverdächtigen teller ist. hier kommen meine favoriten für
alle gelegenheiten:

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THE BURGER LAB

burger sind „in” und
entsprechen viele läden sind in der letzten zeit aus dem boden
geschossen. wenn ihr allerdings eine richtige perle unter den burgerschmieden sucht, dann seid ihr bei THE BURGER LAB goldrichtig. am rande des schanzenviertels werden tolle burgerkreationen mit
ausschließlich hausgemachten zutaten auf die teller geladen. die süßkartoffelpommes sind ein gedicht, die ungewöhnlichen
eingelegten pickels mit brot und butter muss man unbedingt probieren
und das banoffee zum nachtisch ist ein himmel für süßnasen. die burgerauswahl ist eher klein – dafür von bester qualität. das fleisch für das patty stammt von einem familienbetrieb in schleswig-holstein, wird jeden tag frisch durchgedreht und erst nach
der bestellung für jeden gast medium gebraten. so muss burger! tipp: hingehen und da sein – reservierungen sind nicht möglich.

max-brauer-allee 251
22769 hamburg
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DAS MEHL
wenn jemand von pizza – im
positivsten sinne – besessen ist, dann muss wohl ein laden wie
DAS MEHL dabei herauskommen. am rande des altonaer viertels ottensen
und in direkter nachbarschaft zur aussenstelle des thalia-theaters,
liegt DAS MEHL ein bisschen versteckt im hinterhof. und macht in sachen pizza alles anders als andere. natürlich gibt es auch fertige pizza-kreationen auf der karte. aber am besten füllt man einfach
einen der bestellzettel mit seinen persönlichen vorlieben und
abneigungen aus, kreuzt einen der pizzaböden an (dinkel, weizen, sepia, tomaten-kräuter), malt noch ein kleines bild für die küche
dazu und bekommt kurze zeit später seine ganz individuelle und
ungewöhnliche pizza serviert. veganer können hier übrigens auch im
7. pizzahimmel schweben. absolut familientauglich.
gaussstraße 190
22765 hamburg

{anm. d. red.: eine hymne auf die andersartigkeit der MEHL-pizzas gab es hier im blog auch schon!}

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OBERHAFENKANTINE
„en beten scheef hett gott leef!” –
das plattdeutsche sprichwort wurde garantiert für die OBERHAFENKANTINE erfunden: das kleine, zweigeschossige restaurant mit aussenklo klebt krumm und geduckt unter einer eisenbahntrasse, innen
ist kein winkel gerade und sogar die lampen hängen schief von der decke. und auch der charme des servicepersonals ist mitunter echt
schräg. aber die teller sind üppig und dampfen mit köstlichen gerichten mit muddis deftiger hausmannkost. wie wäre es zum beispiel
mit kotelett mit bratkartoffeln und sauerkraut, einer wunderbar
lockere hausgemachten frikadelle mit kartoffelsalat und einem richtig
guten salat mit gratiniertem ziegenkäse und großartigem dressing? der tipp zum nachtisch: ein verschleiertes bauernmädchen im weck-glas. HIER könnt ihr den ganzen restauranttest mit kleinfamilienachlesen.
stockmeyerstraße 39
20457 hamburg
tel. 040 32527414
karten: nein
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frau PIMPI fragt: ich möchte oft spontan beifall
klatschen, wenn du ganz “professionett” über
blogger-relations in deiner blog-kolumne BLOG THINK TANK schreibst. was sind deiner ansicht nach die top 3 fehler, die
PR-leute und auch blogger beim begründen von wirklich guten
beziehungen machen.
MEL antwortet: „FEHLER” ist so
ein hartes wort! aber tatsächlich gestaltet sich das ganze irgendwie
immer noch recht kompliziert. ein hauptproblem besteht darin, dass
PR-leute auf agentur- oder firmenseite und blogger sich selten die zeit nehmen, sich, ihre bedürfnisse und das thema wirklich kennen zu
lernen. da kommt dann oft eine „schnelle nummer” heraus, die eine
richtige beziehung erst gar nicht entstehen lässt. die unternehmensseite will / soll / muss möglichst schnell, möglichst
kostenneutral, möglichst viele erwähnungen oder rezensionen
produzieren. der blogger ist viel zu oft scharf auf kostenlose produkte oder die schnelle, kleine mark. ZACK – nach einem
kurzen oberflächlichen kontakt steigt man miteinander für einen one-night-stand in die kiste. Und sieht sich danach nie wieder. auf
der strecke bleiben dabei meist die qualität und tiefe der
produzierten artikel, die unverwechselbare, involvierende inszenierung
von produkten sowie die nachhaltige identifikation mit einer marke
oder einem unternehmen. das ist mittel- und langfristig weder ein gewinn für die blogger noch für die unternehmen. dazu kommt eine
etwas hilflose budgetverwaltung: ein Blogger, der einen artikel für
20 euro weniger schreibt, bekommt den zuschlag. das ist keine haltung, die ein effektives marketing unterstützt. lustiger weise
würde das bei der planung einer klassischen kampagne nie vorkommen:
„belegen sie einfach die zeitschrift, die 20 euro weniger kostet.” ich bin daher sehr sicher, dass sich in nächster zeit viele unternehmen bei blogger relations neu justieren und ausrichten
werden. im moment sind unternehmen und blogger noch viel zu oft rein
quantitativ unterwegs – die masse zählt.
und dabei sind wir auch direkt bei der
zweiten großen herausforderung beim thema blogger relations: der
unüberschaubaren masse an bloggern. ich persönlich finde es
großartig, wenn jeder in diesem internet eine stimme hat und
publiziert, wie er lustig ist. das internet ist demokratisch. das
macht das internet aus. jeder darf. alle können. ein großartiges privileg, das wir da in europa und einigen anderen regionen der erde
genießen. allerdings ist dieser unüberschaubare chor an stimmen für
unternehmen und agenturen „pain in the ass”. wer sind all diese blogger? was wollen sie? über welche themen schreiben sie? wie
relevant sind sie? wer kooperiert? wie viel kosten sie? wo sind
diejenigen, die es womöglich umsonst machen? eine schier nicht zu
lösende aufgabe – denn der zimpel mit preisliste für blogger
existiert zum großen leidwesen für unternehmen und agenturen (noch)
nicht. da bleibt nur die eigenen recherche und gut gesteuerte kontaktaufnahme zur erstellung eines individuellen validen netzwerkes
mit qualitativ hochwertigen kontakten. aber gerade diese
anspruchsvolle aufgabe wird von unternehmen so gut wie nicht
vergütet. „machen sie mal was mit diesen bloggern” lautet viel
zu häufig die parole, die dazu führt, dass agenturen sinnlose massen-e-mails an verteiler mit hunderten von kontakten schicken. zum schluss wischen sie sich erleichtert den schweiß von der stirn, wenn
20 blogger für kleines geld zugesagt haben, einen post über ein
produkt zu veröffentlichen. diese liste kann man dann als beweis für
die erfüllung der aufgabe an den kunden schicken. der ist´s
zufrieden. schade. denn gerade mit bloggern kann ein unternehmen sich
ganz einmalig erfahrbar machen und auch mal außerhalb der
internationalen kampagnenvorgaben spielwiesen erschließen.
ich kann unternehmen und agenturen nur
ermutigen, den aufbau des eigenen netzwerkes als wichtigste aufgabe
ihrer blogger-relations voranzutreiben. dabei geht es nicht darum,
möglichst vielen anonymen leuten möglichst viele produktmuster
aufzudrängen. es geht auch nicht darum, anbiedernd intensive beschäftigung mit einem blog und seinen inhalten vorzutäuschen. es
geht viel mehr um ein ernsthaftes interesse, den austausch von
relevanten informationen, die persönliche begegnung und den aufbau
einer beziehung mit substanz. denn die ist auch in diesem internetz
unersetzlich für nachhaltiges business.
den dritte neuralgische punkt ist so
essenziell, dass ich ihn sehr kurz halten kann: umsonst-mentalität
sucks
. auf beiden seiten. und bei zukünftigen aktivitäten bitte
unbedingt meinen lieblings-schlüsselsatz für effektives business
berücksichtigen: was nichts kostet, ist nichts wert. punkt.
blogger-interview | frage-stippvisite bei mel von gourmetguerilla | luzia pimpinella

liebe MEL, es war mir ein echtes vergnügen, deine antworten auf meine fragerei zu lesen {nicht, dass ich etwas anderes erwartet hätte} und ich freue mich jetzt schon, dass wir demnächst mal ganz viel zeit zum schnattern haben!

INTERVIEW ME ELSEWHERE TRAVEL

me elsewhere | mein fernweh anderswo…. interview links

luzia pimpinella | me elsewhere | interviews zum thema reisen und glücklichsein

fernweh. das habe ich eigentlich ständig. deswegen rede ich wahrscheinlich auch so gern über das reisen. erfahrungen mit anderen reisebegeisterten menschen auszutauschen und begeisterung zu teilen, besänftigt meine “itchy feet” immer ein kleines bisschen und macht mir jedes mal viel freude. deswegen liebe ich es wahrscheinlich auch, so, übers reisen augefragt zu werden. heute schicke euch also mal wieder woanders hin, um die antworten zu lesen, die ich in letzter zeit so gegeben habe. 

sehr gern habe ich mich neulich von der lieben nadine von PLANET HIBBEL für ihre sommerlichen LIEBLINKS interviewen lassen. da wir die selbe leidenschaft teilen, waren natürlich auch reise-fragen dabei. aber sie hat noch ein paar mehr spannende fragen gestellt. ich musste darüber nachdenken, was wohl die probleme meiner generation sind, was ich an dieser welt verändern würde und was ich ihr wohl kochen würde, wenn sie mich bseuchen käme und vieles mehr. letzteres war pippieierleicht. aber lest selbst… das INTERVIEW mit mir findet ihr HIER in hibbelhausen. apropos pippi! wenn man mich die “pippi langstrumpf der blogospähre” nennt. dann geht das runter wie spunk-öl! danke, nadine! :) 
und dann kam da dieser tage noch die mail von sandra vom JAKO-O blog mit dem motto #glücksmomente. sie wollte mich gern fragen, warum das reisen glücklich macht… und natürlich hatte ich da meine ganz persönlichen antworten. im INTERVIEW “raus aus der komfort-zone, rein ins abenteuer!” könnt ihr nun nachlesen, wie das verreisen mit kind unser früheres reisen verändert hat. warum ich glaube, dass das reisen auch schon für kleine kinder eine wertvolle lebenserfahrung ist. welche reiseerlebnisse uns besonders glücklich machen… und noch mehr. schaut doch mal rüber. 
außerdem habe ich mich sehr gefreut, dass lu von LU LOVES HANDMADE so begeistert von meinen 66 REISETIPPS hier im blog war, dass sie gerne einen kleinen ableger davon mit den DAWANDA-BLOG lesern teilen wollte. total schön, dort mal nicht mit luzia pimpinella DIYs, sondern in der kategorie “trends & styles” vertreten zu sein. yay. 
ich hoffe, ihr alle habt so richtig tolle sommerferien!? hier ist noch eine woche schule, aber dann geht es endlich los… urlaubszeit! hurra. 

P.S. ach… und dann kam heute noch eine überraschende nachricht, dass ich bei BOB around the world unter den TOP 100 german TRAVEL BLOGS gelistet bin. das freut mich natürlich auch… fernweh olé!