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Meine Reise nach Norwegen zu den Lachsen – ein Einblick in die norwegische Lachs-Aquakultur

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“Du weißt jawohl, dass es in Bergen IMMER regnet!”… das hörte ich quasi von allen Seiten, als ich verkündete, ich würde eine Reise nach Norwegen machen. Eben nach Bergen.

Tatsächlich sagte die Wetter-App etwas ganz anderes und ich bin auch sowieso kein Fan von meteorologischer Herumunkerei . Meine Freundin Sonni, die vor einer Reisen immer alle Wettervorhersagequellen praktisch stündlich aktualisiert {gern schon 2 Wochen im voraus}, kann immer gar nicht verstehen, dass mich die Frage nach Niederschlag oder nicht, nur peripher interessiert. Wegen der Klamotten. Aber sonst denke ich eben… es kommt sowieso wie es kommt und du “kriegst was de denkst”. Also das Schietwetter kann man auch herbei quatschen.

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Und dann beim Flug über die norwegischen Fjorde… ein Traumblick ohne Wölkchen.  Wir Glücklichen müssen wohl 2 der 5 niederschlagsfreien Tage im Jahr erwischt haben. ;) Der Sonnenschein zeigte nämlich allen Wetterunkern eine lange, strahlende Nase!

Dieser Blogpost ist in Kooperation mit Friedrichs Feinfisch entstanden und enthält Werbung | This is a sponsored blogpost in collaboration with Friedichs Fine FishUnd “wir Glücklichen”, das hieß, wie schon bei meiner kulinarischen Lachs-Reise nach Waren an der Müritz, zusammen mit  Björn von Herzfutter, Claudia von Dinner um Acht, Tina von Tinatausendschön, Kerstin von Cooking Affair, Denise von Foodlovin‘, Carina von den Foodistas und Dirk vom Gourmet Blog unterwegs zu sein. Auch hier nach Norwegen hatte uns Friedrichs Feinfisch-Manufactur – dieses Mal gemeinsam mit dem Norwegian Seafood Council – eingeladen, um etwas über die Herkunft “ihrer Lachse” zu lernen. Und natürlich auch den ein oder anderen Fisch zu essen…

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Unsere Reise nach Norwegen stand also im Zeichen der Salmoniden. Nachdem wir in Waren an der Müritz die Veredelung der Lachse erlebt hatten, sollten wir hier nun sehen, wo die norwegischen Zuchtlachse aus Aquakultur ihren Ursprung haben. Wir erwarteten also wieder so ein bisschen “Sendung mit der Maus” für Fischesser und freuten uns auf spannende Tage in und um das idyllische Küstenstädtchen Bergen.

Zum wirklich zauberhaften Bergen werde ich euch später in einem anderen Reise-Post noch so einiges vertellen. Kulinarisch und Shopping-technisch hat die zweitgrößte und dennoch sehr beschauliche Stadt Norwegens so Einiges in petto. Das hat hier zwischen den ganzen Fischen leider keinen Platz. Also stay tuned.

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Tag 1 in Norwegen – Wir starten vom bunten Bryggen aus auf unsere Lachs-Tour

Für mich war es die allererste Reise nach Norwegen und ich konnte mich kaum sattsehen. Bryggen – die Landungsbrücke Bergens mit seinen bunten Holzhäuser ist sicherlich das meist fotografierte Eckchen Bergens. Ich habe keine Ahnung, wie viele Fotos ich am Ende unserer Reise allein von dieses Häuschen geknipst hatte, so verzaubert war ich. Gleich an Ende der Häuserreihe, links um die Ecke wohnten wir übrigens im zauberhaften Det Hanseatiske Hotel. Aber auch davon zeige ich euch in einem späteren Post gern noch mehr.

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Am nächsten Morgen bei wolkenlosem Himmel starten wir also im Bergener Hafen {der nur ein paar Schritte von unserem Hotel entfernt war} auf unsere Lachs-Mission! Unser Ziel war die Zuchtlachs-Verarbeitung von Lerøy Austevoll und dorthin ging’s natürlich mit dem Boot.

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{An dieser Norwegen-Mütze kam ich im Souvenir-Shop so gar nicht vorbei! ;) – Foto Marius Fiskum mariusfiskum.no für www.fischausnorwegen.de}

So sieht es aus, wenn ich auf der Fahrt noch schnell ein Video für meine Instagram Stories mache, um euch zu erzählen, was ich so treibe – im Bild ertappt von unserem mitreisenden norwegischen Fotografen Marius Fiskum. Lustig fand ich ja seinen Namen, denn das norwgische “Fisk” heißt ja auf deutsch “Fisch” – also wenn das nicht passte!? Ihr werdet also in meinem Post heute ausnahmsweise auch mal ein paar Fotos von Marius untergemischt finden. Das Schöne daran ist, ich bin endlich auch mal selbst drauf und nicht nur immer hinter der Linse.

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{Foto Marius Fiskum für fischausnorwegen.de – mit im Bild Anna vom Norwegian Seafood Council, Kathrin von der Friedichs Feinfisch, Dirk vom Gourmet Blog und Denise von Foodlovin’}

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Wir genossen die Bootsfahrt bei diesem tollen Wetter und alle Norweger an Bord {also Marius unser Fotograf und die Besatzung} bestätigten uns, dass wir uns glücklich schätzen konnten. Denn Tage wie diese sind wirklich rar dort. Naja, wenn Engel reisen. Hüstel. ;) Auf dem Gipfel vieler Berge in den Fjorden lag sogar noch Schnee und auch in Marius Zuhause in Tromsø war der Winter jetzt im Mai noch lange nicht vorbei. Dort hatte es gerade wieder geschneit, erzählte er uns und zeigte und Handy-Fotos als Beweis. Für ihn war dies ein Hochsommertag!

Die Zuchtlachs-Verarbeitung von Lerøy Austevoll 

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{Foto Marius Fiskum www.mariusfiskum.no für www.fischausnorwegen.de}

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Letztendlich ist ein solcher Ort das Ende des Lebenszyklus der norwegischen Lachse aus Aquakultur. Das Tor zum Lachs-Nirvana – bevor er bei uns dann irgendwann auf den Tellern landet, wenn man es mal ganz unverblümt sagen möchte. Aber so ist es nun mal und obwohl ich ein bisschen Angst davor hatte, das zu sehen, muss ich mich als kulinarischer Fisch-Liebhaber dem auch stellen. Es wäre scheinheilig, zwar gern Lachs essen zu wollen, aber zu ignorieren, dass die Fische dafür auch sterben müssen.

Besonders aber interessierte mich die Frage der Lachs-Aquakultur. Denn in Zeiten, wo die Weltmeere gnadenlos überfischt sind, ist diese Zuchtform eine besonders nachhaltige Art, den wachsenden Bedarf an frischem Fisch zu decken. Von Norwegens Aquakultur gehen lt. einer Studie die geringsten Umwelteinflüsse aus. Denn im Vergleich mit unterschiedlichen Arten von Tierzucht an Land, lag der CO2-Abdruck der Lachs-Aquakultur weit unter dem von Rinder- und Schweinezucht.

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{Foto Marius Fiskum mariusfiskum.no für fischausnorwegen.de}

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Die Lachse bei Lerøy {und damit letztendlich auch bei ihren Partnern, wie Friedrich} stammen vornehmlich aus Aquakultur. Das heißt, sie werden in Farmen gezüchtet und dann in Off-Shore Gehegen – also im Meer – ca. 3 Jahre großgezogen, bevor sie zu kulinarischen Zwecken ihr Leben lassen müssen. Das untere Foto zeigt ein Lachs-Becken, in dem man die Fische mit einem Netz für uns heraufgezogen hat, damit wir sie besser sehen können. Normalerweise haben sie in den Ruhebecken natürlich mehr Platz zum Schwimmen.

Denn in den Ruhebecken sollen sich die Lachse noch einmal erholen von der Aufregung beruhigen und auch nochmal umher springen, nachdem sie mit Booten von den umliegenden Off-Shore Fisch-Farmen zu Lerøy transportiert wurden. Später werden sie in der Lachs-Verarbeitung nebenan möglichst schnell mit einem Stromstoß betäubt und dann mit einem Schnitt getötet werden.

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Wir haben während unseres Norwegen-Trips viel über die Zukunft der Nahrungsmittelproduktion diskutiert – auch später mit den Wissenschaftlern des in Bergen ansässigen Forschungsinstituts NIFES. Ich persönlich glaube ja, dass nachhaltiger produzierten Lebensmitteln, die nicht unsere Ressourcen verschwenden, schon allein deswegen die Zukunft gehören wird, weil es SO wie es ist nicht weitergehen kann. Dazu gehört für mich Fisch aus Aquakultur übrigens genau so, wie andere Nahrungsmittel der Zukunft… Seetang zum Beispiel und auch Insekten.

Ja, ich glaube tatsächlich, dass wir irgendwann tierische Proteine zu uns nehmen, die aus der Insekten-Zucht stammen {es gibt viele interessante Berichte und Artikel zu dem Thema, z.B. HIER} und es gruselt mich nicht die Bohne dabei. Viel mehr Angst macht mir nämlich, dass mit der aktuellen Art der Lebensmittelproduktion, der Mensch und vor allem dieser Planet keine Chance haben wird. Also bitte immer her mit nachhaltigeren, neuen Nahrungsmitteln und Herstellungsmethoden. Schon heute sind 81% der in Deutschland konsumierten Lachse atlantische Lachse aus Aquakulturen – davon wiederum 90% aus Norwegen.

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{Die vier Smutjes… Carina von den Foodistas, Claudia von Dinner um Acht, Kerstin von My Cooking Love Affair & Tina von Tinatauschenschön}

Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas sangen übrigens diese vier Smutjes auf der Rückfahrt nach Bergen schmutzige Seemannslieder – vielleicht habt ihr es ja sogar “live” in meinen Instagram Stories gesehen. Falls nicht, dann wisst ihr jetzt zumindest, warum ihr da auf jedern Fall ab und zu mal reinschauen solltet, wenn ich auf Reisen bin. Haha. ;)

Tag 2 unserer Reise nach Norwegen – die Fischaufzucht in einer Aquakultur-Farm

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{Bjørvik – sieht das nicht ganz genau so aus, wei man sich Norwegen vorstellt? Hach! ♥ }

Das Wetter machte nun auch tatsächlich mit Wolken, steifer Brise, und mit für später angesagtem Regen, den norwegischen Klimatabellen alle Ehre. Aber das gehört ja auch irgendwie zur authentischen Erfahrung dazu! Und ich fand, dass die Küstenlandschaft so nebelverhangen fast noch schöner aussah – zumindest mystischer.

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Wir waren dem Lachs in seinem Lebenszyklus quasi rückwärts auf der Spur. Von der Lebensmittelveredelung des Fisches in Waren an der Müritz, bis hier in die Kinderstube der Lachse in Norwegen.

Der zweite Tag unserer Norwegen-Reise brachte uns zu einer Aufzuchtstation von Lerøy im kleinen Örtchen Bjørsvik. Hier sollten wir sehen, wie sich der Fisch vom Rogen bis zum Smolt {also zum juvenilen Fischlein} entwickelt. Hier allerdings am Beispiel der Fjord-Forelle – oder auch Lachs-Forelle genannt, denn ihr Fleisch ist genau so orange wie das des Lachses. Die atlantischen Zuchtlachse wachsen tatsächlich auch genau so in Aquakultur auf, wie die Lachs-Forellen und im Junvenil-Stadium erkennt man nicht mal äußerlich den Unterschied.

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{Foto Marius Fiskum mariusfiskum.no für www.fischausnorwegen.de}

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{Foto Marius Fiskum www.mariusfiskum.no für www.fischausnorwegen.de}

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Rogen {also in diesem Fall eben nicht Lachs, sondern Forellenrogen} haben wir nicht mehr zu Gesicht bekommen. Der war bereits zu kleinen Brütlingen geworden, die ihre erste Entwicklung schon hinter sich hatten und kurz davor waren, in größere Süßwasser-Becken umzuziehen.

Die ersten 4-6 Wochen brauchen die kleinen Fischlein nicht einmal Futter, denn sie ernähren sich vom Inhalt ihres Dottersacks, den nach dem schlüpfen noch an Ihnen hängt. Wenn sie groß genug für eine Zufütterung sind, ziehen sie in ein swimmingpoolgroßes Becken um und zwar durch einen Schlauch schwimmend.

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{Hübsch hässliche Fußbekleidung, aber aus hygienischen Gründen natürlich ein Muss in der Fisch-Farm ;) }

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Apropos Swimmingpool… manchmal hat man komisches Kopfkino! Also ich zumindest. Ich konnte mich beim Anblick der Becken nämlich der Frage nicht erwehren, wie es wohl wäre, darin schwimmen zu gehen – so “Fish Spa” mäßig. Okay, manchmal habe ich schräge Gedanken. ;)

Draußen bei den Lachsen nein, Lachs-Forellen – Besichtigung der Off-Shore Aquakultur

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Wir verließen das kleine Bjørvik und wir machen uns auf den Weg zu einer Off-Shore Zuchtanlage mit Gehegen im offenen Meer. Immer die ordentlich steife Brise im Gesicht, aber trotzdem am liebsten draußen!

Auch hier erwarteten uns Lachs-Forellen anstatt von Lachsen. Der Grund dafür war einfach, dass die Lachse von Lerøy zu diesem Zeitpunkt noch sehr klein waren. Höchstwahrscheinlich hätten wir bei einem Besuch von Lachs-Gehegen keinen einzigen Fisch gesehen, da sie dann sehr tief  schwimmen – so erklärte man uns. Und da die Fjord-Forellen Aquakultur mit der der atlantischen Lachse identisch ist, taten’s eben auch die Forellen.

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{Foto Marius Fiskum mariusfiskum.no fürfischausnorwegen.de}

Die gefarmten Lachs-Forellen – und eben auch die Lachse – werden mit ca. 16 Monaten von ihrer Süßwasser-Aufzuchtstation in Netzgehege in den Fjorden Norwegens übersiedelt. Dort bleiben sie, bis sie ausgewachsen sind. Meerwasserproben werden regelmäßig im Labor überprüft, und natürlich werden auch die Fische auf unerwünschte Substanzen kontrolliert. Auch für das Fischfutter gibt es hohe Auflagen für die Inhaltsstoffe.

Das Futter spielt bei der Lachszucht tatsächlich eine enorm große Rolle. Die Norweger haben jahrzentelange lange Erfahrung in der Aquakultur und optimieren die Futtermethoden und -Inhaltsstoffe kontinuierlich. Ziel ist immer eine möglichst nachhaltige und gleichzeitig effektive Fütterung für gesunde und robuste Tiere. Faszinierend fand ich bei der Bilanz, dass man tatsächlich für 1 kg Fisch nur 1,15 kg Futter braucht – wohingegen eine identische Menge Schweinefleisch 3 kg Futter verbraucht und es bei der Rinderzucht sogar 8 kg sind. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist das ein eindeutiges Pro für Fisch aus Aquakultur. Falls euch das Thema interessiert, gibt es HIER noch detailliertere Informationen zum Nachlesen. Sehr spannend.

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{Foto Marius Fiskum www.mariusfiskum.no für www.fischausnorwegen.de}

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{Foto Marius Fiskum mariusfiskum.no für www.fischausnorwegen.de}

Nur für uns haben die Jungs vor Ort an diesen Tag eine der Fjord-Forellen aus dem Gehege, in dem ein Verhältnis von 2,5% Fischen zu 97,5% herrscht, geholt. Natürlich nur für ein Foto, dann durfte dieser wunderschöne Fisch wieder schwimmen. Außerdem hatten wir die Gelegenheit, nicht nur über die wackelige Schwimmgehege zu spazieren, sondern auch die dazugehörige Station zu besuchen.

Tatsächlich hingen dort “Angeln verboten” Schilder! Was ich sehr witzig fand. Aber Anna vom Norwegian Seafood Council meinte auf meine Schmunzeln hin, dass wir uns wundern würden, wie viele Leute da gern mal ihre Angel ins Forellen- oder Lachs-Gehege halten. Ohne zu denken, dass das nicht okay wäre. Unglaublich, aber wahr.

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{Foto Marius Fiskum www.mariusfiskum.no für www.fischausnorwegen.de}

Die Jungs, die auch draußen bei Wind und Wetter nach dem Rechten schauen, können im Büro der Zuchtstation ganz gezielt sehen, wie es es den Fischen in den Gehegen geht. Unterwasserkameras, Temperaturfühler und Strömungs – und Sauerstoff-Messungen geben Einblick in allerlei Details rund um die Lachs-Forellen. Auch, ob das Futter optimal ankommt, kann über die Monitore überprüft werden. Denn Ziel ist ja, keine Ressourcen zu verschwenden.

Auch für diese Off-Shore Anlagen herrschen strenge Auflagen. Nachdem die Fische ausgewachsen sind und in die Verarbeitung verschifft werden, müssen die Gehege zu Beispiel für mindestens 3 Monate brach liegen, bevor wieder Jungfische einziehen dürfen. Die Pause dient unter anderem der Regenerierung des Meeresbodens.

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Ich habe in diesen paar Tagen in Norwegen eine Menge gelernt. Unter anderem für mich selbst, dass ich eine sehr gute Entscheidung treffe, wenn ich bei uns zu Hause einen atlantischen Lachs aus norwegischer Zucht auf den Tisch oder den Grill bringe.

Wo wir allerdings im norwegischen Bergen und Umgebung so richtig gut Fisch und Seafood essen gegangen sind, das verrate ich euch in einem anderen Post. Denn natürlich haben wir nicht nur Fische angeschaut. ;)

Jetzt aber erst einmal ein schönes Wochenende!

P.S. Da ich jetzt schon so oft auf meinem Instagram und anderswo gefragt wurde, woher mein gestrefter Regenmantel ist, den ich so liebe… das ist ein *Schlechtwettermantel von Boden Clothing UK. Leider schon aus der letzten Frühjahr-Kollektion und aktuell nicht mehr zu haben. :/

Info & Offenlegung | Der Blogger-Trip nach Norwegen wurde organisiert und unterstützt von Friedrichs Feinfisch-Manufactur & dem Norwegian Seafood Council. Vielen Dank für die Gelegenheit, etwas über die norwegische Lachs-Aquakultur zu lernen. Dankeschön an Kathrin, Hendrik, Anna & Solvej für dieses spannende Erlebnis!  Meine persönliche Meinung und meine ‘eh schon vorhandene Begeisterung für Lachs und Seafood bleibt dennoch meine eigene…wie immer. 

Und zu eurer weiteren Info | Im Posting mit *Sternchen markierte Links sind Partnerprogramm- oder sogenannter Affiliate-Links! {Was bedeutet das?} Bestellungen, die ihr darüber tätigt, unterstützen mich mit einem kleinen Provision bei meiner Arbeit für diesen Blog – ohne dass sie für euch einen Cent mehr kosten selbstverständlich. Dankeschön für eure Wertschätzung!

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  • decofine
    19. Mai 2017 at 16:36

    Auch andere haben Glück in Bergen…bei uns schien auch die Sonne..bis es einmal kurz geregnet hat. Es regnet zwar fast jeden Tag aber nicht dauerhaft.

    Vielen Dank für diesen informativen Bericht – ich habe gerade vorhin norwegischen Zuchtlachs gekauft.

    Die beeindruckenden von oben Fotos bestärken mich darin nochml in dieses wundervolle Land zu fahren. Vom Schiff aus hat man nicht solche Aussichten.

    • Nic {luzia pimpinella}
      23. Mai 2017 at 8:01

      Aber bestimmt hat man vom Schiff andere tolle Aussichten?

      Ich war ja ein bisschen betrübt, dass keine Zeit für eine echte Fjord-Fahrt war – das stelle ich mir doch sehr beeindruckend vor.

  • Jan
    19. Mai 2017 at 16:45

    Ein sehr schöner Reisebericht über eine Reise in ein wundervolles Land, ich könnte direkt losfahren!

    VG
    Jan

  • Christiane
    21. Mai 2017 at 8:16

    Wunder- wunderschöner Bericht und tolle Fotos. Meine Reise nach Norwegen liegt schon über 25 Jahre zurück. Von daher freue ich mich umso mehr, jetzt in dieses faszinierende Land eintauchen zu können. Vielen Dank. Ich liebe den Norden.

    • Nic {luzia pimpinella}
      23. Mai 2017 at 8:02

      Ich muss auf jeden Fall auch nochmal hin… die Tage waren viel zu kurz. ;)

  • Katharina
    23. Mai 2017 at 19:04

    Beim Anblick dieser Bilder steigt das Fernweh gleich noch mehr und das Herz hüpft,wenn es diese tollen Häuse, die Fjorde und die Norwegenfahne sieht.

    Nur noch wenige Wochen, dann gehts hin ins schöne Norwegen. Malsehen ob uns ein Lachs an die Angel kommt :-)

    • Nic {luzia pimpinella}
      24. Mai 2017 at 9:59

      Aber nicht im Aquakultur-Gehege angeln, Katharina… Haha!
      Ich wünsche euch eine ganz tolle Zeit in Norwegen. Viel Spaß!