neulich bekam ich folgende mail von UTE…
“wir, das sind mein mann, meine tochter (12 jahre), mein sohn (9 jahre) und ich möchten gerne für drei wochen rumreisen – es ist unsere erste rundreise und davon abgesehen auch die erste reise nach amerika.
unsere REISEROUTE für unseren CALIFORNIA ROADTRIP [unter dem link findest du alle bisher veröffentlichten postings von mir dazu] war damals: SAN FRANCISCO – SANTA CRUZ [tagesausflug] – MONTEREY [empfehlenswert dort: eine whale watching tour!] – YOSEMITE national park [leider habe ich dazu noch kaum etwas gepostet, dabei ist dieses fleckchen erde ein traum! das sollte ich schnell nachholen.] – DEATH VALLEY – LONE PINE [sehenswert: die alabama hills!] – LAS VEGAS [da habe ich ein echtes highlight und plane mal ein extra posting darüber in der nächsten woche!] – PALM SPRINGS – JOSHUA TREE NATIONALPARK – LOS ANGELES [meine liebsten orte dort waren das GETTY CENTER und VENICE BEACH]
ich finde ja, ganz kalifornien ist ein einziges highlight. schon allein weil man alle hundert meilen eine komplett andere landschaft sieht und immer wieder neue [und zum teil extreme] eindrücke erlebt.
deshalb kann ich nur für uns und von unseren eigenen erfahrungen sprechen. wir bleiben gern 2-3 nächte an einem punkt und legen nicht täglich routenstrecken zurück, schließlich wollen wir ja auch etwas von den orten sehen, an denen wir stoppen. manchmal lässt sich ein zwischenstop für nur eine einzige nacht allerdings nicht vermeiden. wir haben die erfahrung gemacht, dass wir maximal 250 meilen pro fahrtag noch ganz ok finden. gerne aber bleiben wir bei den streckenabschnitten unter dieser distanz. so haben wir zeit für spontane zwischenstops, falls unterwegs irgend etwas unvorhergesehen interessantes auftaucht oder wir einfach mal spontan an einem schönen ort ein päuschen oder einen bummel machen wollen. außerdem hat man so noch etwas vom tag, wenn man am ziel ankommt.
ANTWORT: das fräulein kann sich eigentlich schon immer sehr gut beschäftigen, da hatten wir also nie wirklich probleme, muss ich sagen. je älter die kids sind, desto leichter ist es natürlich. ein iPod oder tablet-PC mit musik und mit hörspielen oder hörbüchern und kopfhörern ist schon mal super gegen langeweile. wenn es geschwisterkinder sind, sind kopfhörer von URBAN EARS* klasse, die kann man nämlich miteinander verkabeln und braucht so nur ein abspielgerät. wenn deinen kindern beim lesen im auto nicht schlecht wird, sind bücher [oder ein KINDLE] natürlich prima. stifte und büchlein zum malen und zum reisetagebuch schreiben sind bei luzie immer hoch im kurs. vielleicht noch etwas washi-tape dazu zum einkleben von fundstücken, eintritts- und visitenkarten oder was die kids sonst noch so als erinnerung aufbewahren möchten. es gibt außerdem kleine magnetische REISE-BRETTSPIELE*, die deinen kids vielleicht spaß machen. wir hören auf langweiligen fahrten auch schon mal gemeinsam TKKG oder DIE DREI ??? über den USB anschluss, den ja mittlerweile fast alle autoradios schon haben.
auf jeden fall empfehle ich, genügend pausen einzuplanen [am besten, bevor jemand quengelig wird] und auch genügend abwechslungsreichen proviant.
auch das ist geschmackssache. wir buchen unsere roadtrip gern komplett durch… vom flug über mietwagen über alle unterkünfte. das bedeutet zwar, dass man etwas unflexibler ist, weil man an einem besonders schönen ort nicht spontan länger bleiben oder auch einfach mal weiterfahren kann, weils doch nicht so ist, wie erhofft. aber wir empfinden eine immer wiederkehrende suche nach unterkünften im urlaub als stressfaktor und auch als fresser kostbarer urlaubszeit. deswegen buchen wir persönlich lieber vor. aber das mag manch anderer anders sehen. hier ist ist das posting, das du meinst: so läuft URLAUBSPLANUNG bei uns ab.
ANTWORT: ja, ich hatte da mal dieses POSTING über eine motelkette, die ich allerdings persönlich noch nicht getestet habe! wenn wir unterwegs sind, buchen wir meist hotels, da wir eine zentralere lage für unsere übernachtungen bevorzugen und die motels doch oft etwas außerhalb sind.
ANTWORT: generell haben wir nach unseren ganzen reisen in den staaten den eindruck, dass die hotelstandards in den USA oft unter denen in deutschland liegen, die preise jedoch darüber. je überschaubarer in der anzahl die unterkünfte an einem beliebten touristenort sind, desto teurer. so haben wir in oakhurst, am rande des yosemite national parks völlig überteuert in einem wirklich abgeranzten motel gewohnt. die wirklich tollen hotels, wie auch das PARKER PALM SPRINGS sind für unser familien-reisebudget oft viel zu teuer und bleiben auch für uns ein traum.
manchmal muss man sich dann damit bei laune halten, dass ja die landschaft die attraktion ist und nicht das hotelzimmer. man ist auf so einer tour für gewöhnlich sowieso nur zum schlafen dort. dafür hat man in den staaten den vorteil, dass man oft doppelzimmer mit zwei einzelnen queensize betten hat, in denen eine 4-köpfige famile unterkommen kann.
was die sicherheit in hotels/motels angeht, braucht man sich in den USA wohl eher keine sorgen zu machen. klimaanlagen sind tatsächlich oft laut [und die fenster oft eher “dünn”], damit muss man dann leider klarkommen.
für eine reise in die vereinigten staaten von amerika sollten eure koffer optimalerweise TSA-schlösser haben. das sind schlösser, die vom zoll oder auch vom sicherheitspersonal mit einem universalschlüssel geöffnet werden können. habt ihr ein konventionelles schloss und es ist abgeschlossen [mit einem schlüsssel oder auch durch eine zahlen-kombination], wird man euren koffer aufbrechen, falls man der meinung ist, einen blick hineinwerfen zu müssen und ihr in dem moment nicht anwesend seid, um den koffer selbst zu öffnen.
liebe ute, ich hoffe, ich konnte dich mit meinen antworten auf deine fragen ein bisschen unterstützen. ich wünsche dir und deiner familie noch eine spannende reiseplanung und einen grandiosen urlaub, wenns dann endlich soweit ist!
allen anderen wünsche ich ebenfalls fröhliches reiseplanen allerseits… wo auch immer es hingehen soll!