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Mein alljährliches Mööp im Februar… & Tipps gegen den Winterblues. Ob’s hilft?

Meine kleine alljährliche Winterdepression im Februar - Tipps gegen Winterblues | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Achtung, ich lamentiere jetzt mal ein bisschen herum. Seid tapfer, jammert ein bisschen mit oder klickt einfach augenrollend weg zum nächsten Blogpost. ;)

Ich hab’s echt versucht mir diesem Monat immer wieder schön zu reden. Meine “10 Dinge, die den Februar schöner machen” aus dem letzten Jahr, sind der Beweis, dass ich wirklich dran bin, dagegen zu kämpfen. Aber irgendwie bleibt es doch dabei – ich kann den Februar einfach nicht leiden!  Meine Instagram Community ist da offensichtlich ganz bei mir, wenn ich so in die Kommentare schaue. Allen voran Nathalie @makeshiftgirlfriend, die meint: “Februare sind seit Jahren meine erklärten Todfeinde. Tun so harmlos mit ihren kurzen 28 Tagen, ziehen sich aber dahin wie fieser, düstergrauer, grippevirendurchseuchter Kaugummi.” GENAU DAS! Tut harmlos, ist dann aber ganz hinterhältig, der Februar.

Ich glaube, es gibt keinem Monat im Jahr, in dem ich mich so müde, antriebslos, kränklich und schlapp fühle wie im Februar. Ich möchte mir den ganzen Tag nur die Bettdecke über den Kopf ziehen und den Rest des Monats verschlafen. Winterblues oder Winterdepression nennt man das wohl – da kann ich gar nicht genug Tulpen gegen an kaufen. Manche Menschen vertreiben diese miese Stimmung ja erfogreich mit Schokolade. Aber Schoki ist ja nicht meins. Ich habe festgestellt, mit Erdnussflips funktioniert das nicht so gut – Hüftgold macht aber beides. Was dann in Sachen “fit für den Sommer” ja auch gleich wieder irgendwie Depressionen auslöst.

Die Sonne fehlt mir so. Und tatsächlich ist es ja auch wissenschaftlich beweisen, dass diese “Depremiertheit” {Depression möchte ich das eigentlich nicht nennen, denn das ist ja nun mal eine ernst zu nehmende Erkrankung} vor allem durch mangelndes Sonnenlicht verursacht wird. Ein ebenfalls nachgewiesener Fakt ist, dass die Sonne in Hamburg sowieso am seltensten scheint. Na, hurra! Leider gehöre ich nicht zu den Norddeutschen, die strumfest und erdverwachsen behaupten, es gäbe kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Ich hasse schlechtes Wetter. Meine Seele ist wohl in den Tropen geboren.

Meine kleine alljährliche Winterdepression im Februar - Tipps gegen Winterblues | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Dabei gibt es überall in diesem Internetz so tolle Tipps, was man gegen Winterblues tun kann

Raus gehen. Mindestens eine halbe Stunde pro Tag draußen Spazieren gehen, auch wenn es trübe und bedeckt ist. Angeblich reicht das aus, um die geschundene Seele ein bisschen mit natürlichem Licht aufzutanken und sich besser zu fühlen. Aber was macht man, wenn man null Bock auf einen Spaziergang bei Mistwetter hat? Vielleicht brauche ich doch einen Hund, der mich zum Gassigehen nötigt. Oder eine vielleicht doch lieber eine Tageslichtlampe für eine persönliche Lichttherapie? Die muss wenigstens nicht zum Pipi raus in den Regen.

Viele Vitamine und Obst essen. Mein Vitamix ist schon mein bester Freund. Der verwandelt jeden Tag Obst und Gemüse in kunterbunte Smoothies und die tun auch wirklich gut. Aber ganz ehrlich? Die Depri-Stimmung vertreiben die bei mir auch nicht wirklich  – und nicht einmal die blöden Grippe-Viren.

• Johanniskraut {Hypericum perforatum} einehmen. Das ist eine alt hergebrachte Heilpflanze, die gegen depressive Verstimmungen wirkt und sogar die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht. Es ist also ein Kraut gegen den winterlichen Lichtmangel gewachsen. Allerdings ist hier wohl die Dosis entscheidend, hat mir mal eine befreundete Ärztin erklärt. Wahllos ein paar Globoli einwerfen führt nicht unbedingt zu der gewünschten Wirkung. Vielleicht sollte ich das beim nächsten Besuch bei meiner Hausärztin wirklich einmal hinterfragen. Habt ihr vielleicht positive Erfahrungen mit Johanniskraut, die ihr gerne mit mir teilen möchtet? Bitte her damit.

• Grüntee trinken. Das tue ich tatsächlich schon seit Januar täglich. Aktuell auch mit etwas frisch aufgeschnittenem und mit aufgebrühtem Ingwer – aus Gründen. Japanischen Wissenschaftlern zufolge enthält grüner Tee eine Substanz, der eine stimmungsaufhellende Wirkung zugeschrieben wird. Aber die habe ich leider noch nicht für mich verbuchen können.

Mit den Liebsten schmusen. Das nenne ich mal eine sinnvolle Maßnahme, um die Stimmung zu heben! Kuscheln löst das Glückshormon Serotonin aus – dann muss man auch weniger Schokolade essen. ;) Das sollte ich noch viel mehr tun. Ist nur auch blöd, wenn alle virenverseucht und ansteckend sind, nech? deswegen muss manchmal auch der Kater herhalten.

Meine kleine alljährliche Winterdepression im Februar - Tipps gegen Winterblues | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinella

Am Ende der Liste muss ich sagen… irgendwie will das alles dann doch nicht so recht helfen. Ich muss wohl einfach durch. Und man könnte sicherlich noch viel mehr Tipps ausprobieren,  wenn man nicht fast den ganzen Ferbruar mit Krankenpflege oder selbst krank sein beschäftigt wäre. Könnt ihr auch ein Lied von Singen, oder?

Nächtses Jahr wird’s besser… ganz bestimmt. Ich bin ja eine unerschütterliche Optimistin. Glaub ich. Also, noch 5 Tage…. Durchhalten!

P.S. An dieser Stelle möchte ich mich in aller Form bei allen im Februar geborenen Menschen entschuldigen. Ihr macht den Februar garantiert schöner! Gut, dass es euch wenigstens gibt! ;)

P.P.S. Und wer sich jetzt fragt… du meine Güte, hat die angesichts der aktuellen Weltlage nichts Wichtigeres stundenlang zu bejammern? Dem sei gesagt: Doch, immer! Aber heute mal nicht. Ich möchte mich heute einfach mal in Selbstmitleid wälzen.

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  • Claretti
    23. Februar 2017 at 17:54

    .. hier gibt es gerade Badewanne und danach frisch gebackenen Bananen-Schokokuchen fürs Froillein! Man munkelt das hilft gegen Winterdepression! Echt jetzt!
    Alles Liebe
    Claretti

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 9:24

      Ach Claretti… wenn ich doch das Baden und Schokokuchen so sehr lieben würde wie andere auch. ;)))

  • nike
    23. Februar 2017 at 19:02

    ich jammer mit. während ich kränkelnd unter der decke liege und über mir der sturm regen und hagel gegen die dachfenster klatscht, kann ich gar nicht anders. mir fehlt die sonne. auf dem blog versuche ich mit meinem mallorca rückblick wenigstens für kurze momente das nasse grau da draussen zu vergessen.

    meine weitere abendplanung sieht, mit einem blick nach oben auf clarettis kommentar, wie folgt aus: bananenbrotteig zusammenrühren und während der ofen den rest erledigt, leg ich mich in erkältungsbad ein. und geh danach nur mit einem umweg über die küche direkt ins bett.

    ausserdem nehm ich mir für´s nächste jahr fest vor, im februar ein paar tage in der sonne zu verbringen!

    halte durch! der märz steht schon in den startlöchern!
    liebe grüße
    nike

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:10

      Liebe Nike,
      ich hoffe, es geht dir inzwischen besser! ich halte mich im Februar auch gerne mit Reiseerinnerungen über Wasser… haha.

      Noch einen Tag Februar! durchhalten!

  • Friederike
    23. Februar 2017 at 19:51

    Hast Du es schon einmal mit einer Tageslichtlampe versucht? Sehr lohnend.

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:11

      Bisher nicht, aber danke für den Tipp. Das wäre mal ‘ne Maßnahme.

      {steht auch im Text. ;) }

  • Marion Stukenbrock
    23. Februar 2017 at 21:12

    Liebe Nic,
    hab ich heute im Netz gelesen und passt hervorragend zum Februar “Das Leben verlangt von uns
    oft, dass wir Dinge wegstecken, für die wir gar keine Taschen haben”. Geht mir auch so, ich hätt
    jetzt gerne eine Lieblingsserie, die 5 Tage dauert, dann würde ich im Bett bleiben.
    Liebe regennasse Grüsse

  • Silke Schmidt
    23. Februar 2017 at 21:57

    Allein für dieses erste Foto hat sich das Reinschalten hier gelohnt,sooo cool!!!
    Danke liebe Nic,bald ist Frühling, ganz bestimmt:)

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:12

      Zumindest kann ich ihn schon ein bisschen draußen riechen, den Frühling. Blicken lässt er sich leider noch nicht.

  • Claudia
    23. Februar 2017 at 23:38

    Dein Februar ist mein September! Ich kenn diesen Monats”Hass” total gut. Ich habe einen Hund zum raus müssen . Vielleicht hilft Dir eine Art Adventskalender für Februar mit 28 Türen?!

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:13

      Oh, tatsächlich? Was findest du denn am September so schlimm? Da bin ich jetzt echt neugierig… ^^

  • Julia
    24. Februar 2017 at 7:21

    Obwohl ich im Februar geboren bin, hasse ich diesen Monat. Deine Tipps helfen ein bisserl. Aber es ist alles nur oberflächlich. Am nächsten Mittwoch ist er endlich rum. Dann wird’s bald Frühling! Halte durch, Schwester!!

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:14

      Dann immerhin Happy Birthday, Julia.
      Hang in there too, Sista!

  • Susanne
    24. Februar 2017 at 7:32

    Also, ich gehöre zwar auch zu denen, die sich hier über Winter liebend gerne einer doofen Depression hingeben. Graue Tage sind auch so garnicht meins. Allerdings reiht sich hier von Ende Januar bis 20. Februar ein Geburtstag an den anderen, so dass ich gar keine Zeit für Februarblues habe. Ich hatte noch nicht einmal Zeit zum krank sein. Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich auf dieses Wochenende freue, wenn endlich kein Termin ansteht. Den Winterblues nehm ich immer im November, so kurz bevor die Weihnachtspanik ausbricht.

    Ich glaub wirklich, dass die beste Medizin gegen Winterblues Termine und Zeitdruck sind und Unmengen von Pomelo (kaum Kalorien aber mächtig viel Vitamin C). Also Terminkalender ordentlich vollstopfen und bereits nach Weihnachten mit der Vitaminzufuhr beginnen, dann klappt das bis Sommer auch mit der Bikinifigur (wobei du da ja sowieso keine Probleme mit haben dürftest)
    Alles Gute und
    liebe Grüße aus der Pfalz!
    Susanne

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:16

      Ich liebe Pomelo, aber ich gestehe, ich bin immer ein bisschen zu faul für die ganze Pulerei. haha. ;)

      Aber, da ich die Bikinifigur eigentlich schon in 3 Wochen brauche, wird das wohl eh nichts mehr – selbst bei einer Pomelo täglich. ;)

  • Dorle
    24. Februar 2017 at 9:18

    Liebe Nic, Versuchs doch einfach mal mit den Vitamin D Tabletten, die gibt’s ganz ohne Arztbesuch. Ich schnorre ja immer welche vom Zweijährigen und nach ein paar Tagen merkt man deutlich mehr Energie und Konzentration, echt jetzt! (Man kann natürlich auch zum Arzt gehen, sich für 37€ Blut abnehmen lassen – weil IGEL- und die Vigantoletten dann doch selbst zahlen müssen. Direkter Gang in die Apotheke geht aber schneller 😃)

  • Steffi
    24. Februar 2017 at 9:23

    Ein Hund bringt auch nichts ;-) Unseren muss ich mindst. 3x rufen, bis sie sich mit einem Blick bequemt, der töten könnte. Die mag das Wetter noch weniger und wenn sie reden könnte, würde sie sagen, dass man das einem Hund nicht antun dürfte. Und wenn ich dann draußen den Ball suche, ist die schon längst heimlich wieder in ihr Körbchen geflüchtet.

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:17

      Haha, und ich dachte mit Hund ist man da auf jeden Fall besser am Start! :D Hunde sind eben auch nur Menschen…

  • Viola
    24. Februar 2017 at 11:59

    Schön, dass es vielen anderen genau so geht im Februar. Ich “leide” auch sehr vor mich hin und habe mir vorgenommen, in diesem Jahr mal nichts dagegen zu tun und schön vor mich hinzusumpfen. Immerhin haben wir jetzt einen entzückenden Hund, mit dem ich raus muss. Das hebt mal kurz die Laune, hilft im Großen und Ganzen aber auch nicht wirklich weiter. Ich freue mich einfach auf die wärmeren Tage, die hoffentlich bald kommen nächste Woche ist zum Glück schon März.
    Viele Grüße, Viola

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:23

      Viola… wir schaffen das! Nur noch 1½ Tage! ;)

      P.S. Deinen Granatapfel-Ingwer-Vitamin-Shot muss ich übrigens unbedingt nachmachen. Aus Gründen.

  • Sandra
    24. Februar 2017 at 15:51

    oh je, ich lese gerade deinen beitrag und kann es gar nicht fassen. hier in süddeutschland haben wir strahlend blauen himmel! morgens bei 9 grad muss man sich zwar noch etwas einpacken, aber mittags haben wir diese woche schon die 15 grad in der sonne geknackt.

    das macht richtig lust auf frühling und der februar verfliegt gerade so.

    ich schick dir ganz viel sonne !!! und wünsche dir, dass die depri zeit bald vorbei ist!

    lg
    Sandra

    PS: und wenn es wirklich mal grummelt, liege ich ganz klassisch mit einem buch in der badewanne ;)

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:25

      Pfff…. 15° und Sonne! Will ich das jetzt lesen an einem grauen, nieseligen Montagmorgen? Nein.

      ;)))

  • Traude "Rostrose"
    24. Februar 2017 at 17:38

    Hallo Nic,
    ich bin ja offiziell eine Winterfreundin und Hitzefeindin, aber im Moment gehen mir die Kälte , das Grau, das Februarige auch schon gewaltig auf den Keks – und ich fühle mich schlapper denn je, obwohl ich im Dezember und Jänner schon keine Energie hatte und keine Lust, draußen spazieren zu gehen, geschweigedenn zu walken. Ich glaube, diese Jahreszeit ist einer der Hauptgründe, warum wir uns seinerzeit für Katzen und gegen einen Hund entschieden haben – keiner von uns konnte sich vorstellen, täglich um 5 oder 6 Uhr in Schneetreiben, Winterstürme, Graupelschauer oder einfach nur Eiseskälte rauszugehen. Das einzige, was hilft ist das Wissen, dass es nun nicht mehr ewig dauert. Das Licht kriecht schon immer früher raus, bald kriechen auch die ersten Frühlingsbüher nach, Vögel zwitschern auch schon einige, jedenfalls an den schöneren Tagen, der Früling ist auf dem Weg. Also: Durchhalten, bald ist der Winter geschafft! (Und dann kommt meine liebste Jahreszeit!!! :-)))))

    Herzliche rostrosige Grüße von der Traude (mit “d” ;-))

    PS: Danke fürs Verlinken deines Nachhaltiger-Leben-Beitrages! Dein Wirsing-Chips-Rezept würde sich übrigens auch prima für dort eignen, wenn du magst! Tät’ mich sehr freuen!

    • Nic {luzia pimpinella}
      27. Februar 2017 at 10:28

      Haha, das ist lustig. Denn tatsächlich würde ich auch immer eine Katze einem Hund vorziehen {mögen tue ich beide sehr!}, damit ich nicht bei Wind und Wetter Gassi gehen muss. das wäre absolut nicht meins und ich könte dem armen Tier gar nicht gerecht werden.

      Aber jetzt haben wir es ja wirklich bald geschafft! Taschakka.

      P.S. Ich verlinke moch schnell den Wirsing. Dankeschön! :)

    • Traude "Rostrose"
      27. Februar 2017 at 21:53

      Auch dankeschön – u.a. für die Wirsingverlinkung.
      Ich mag auch beide. Wir sind mit manchen Hunden befreundet. Aber eben keine Gassibeauftragten… Reisen ist auch praktischer mit Katze, denn wir haben Lieblingnachbarn, die sich während unserer Abwesenheit um Nina und Maxwell kümmern. Bzw. um die Raubtierfütterung, denn um alles andere kümmern sich unsere Katzen eh selber.
      Ja, Tschakka! :-))
      CU, Traude

      • Nic {luzia pimpinella}
        28. Februar 2017 at 19:27

        So ist es bei uns auch. Wir haben supernette Nachbarn, die sich kümmern, wenn wir unterwegs sind. Das ist quasi seine Zweitfamilie und er darf auch aus und ein gehen dort. Pepper ist ja eine Rasse, die dann doch ein bisschen Familienanschluss braucht, um glücklich zu sein. Menschen sind für ihn nicht nur reine Dosenöffner. ;)