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Happy Corona-Blues! Von meinem Geburtstag und meinem Recht auf’s Traurigsein…

Happy Corona-Blues! Vom Recht auf's Traurigsein & der Frage warum Menschen eine Shitstorm ernten, nur weil sie etwas vermissen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaNeulich bin ich auf Twitter ganz zufällig über ein kurzes Video gestoplert. Es war ein Ausschnitt eines Straßeninterviews des ZDF Heute Journal. Eine junge Frau, vielleicht 20 Jahre alt schätze ich mal, wurde gefragt, wie es ihr während der Coronapandemie ginge. Sie antwortete, dass es sie traurig mache, nicht unter Leute zu kommen und zu feiern. Das wäre jetzt seit März so und sie würde Parties sehr vermissen.

Prompt ging ein kapitaler Shitstorm in Richtung dieser jungen Frau los, die gewagt hatte zu sagen, dass sie Freunde und Feiern vermisst. “Definiere first world problems!” lautete noch ein fast harmloser Kommentar eines Twitter-Users, der wie so viele Andere über die Gefühle dieser Frau im Bezug auf das Social Distancing herzog und abwertete.

Ich fühlte in diesem Moment sehr mit dieser fremden jungen Frau. Nicht nur, weil ich hier zu Hause ebenfalls eine junge Frau wohnen habe, die seit März eigentlich kein Freizeitleben neben der frustrierenden Schule mehr hat. Weil sie sich wegen Corona kaum mit ihren Freunden trifft, Abstand zu allen hält, die sie lieb hat und einen Stapel verfallene Konzertkarten auf ihrem Schreibtisch liegen. Um nur ein paar Dinge zu nennen, die sie persönlich traurig machen und so langsam aber sicher ihre Psyche zermürben…. und das mitten in der Vorbereitung auf das Abitur.

Ich fühlte auch mit dieser Frau, weil es mir schon öfter ähnlich ging. Sobald ich mal auf Social Media, zwischen meinen meist bunten und optimistischen Social Media Posts, wage zu sagen, dass ich mit Sorgen mache, ich bedrückt bin oder auch einfach nur traurig, kommen da auch diese Stimmen. Ein Beispiel aus den letzten Wochen…   “Boah, was für schlechte Vibes und Schwarzmalerei vom Feinsten hier auf diesem Kanal! Da muss ich leider entfolgen.” … meinte eine wildfremde Frau auf Instagram unter einem nachdenklichen Post kommentieren zu müssen. Ich kannte sie nicht, konnte mich nicht erinnern, dass ich jemals etwas von ihr gelesen hätte, aber dennoch fühlte sie sich bemüßigt, mir zu verkünden, dass sie mir jetzt nicht mehr folgt, weil ich schlechte Stimmung verbreite. Aha! Das war ja fast noch amüsant. So eine Strafe!

Und da war dann der Instagram-Post, als ich einfach nur feststellte, dass ich traurig und müde bin…

Dass ich so etwas wie Corona Blues habe und mich emotional erschöpft fühle. Gerade mal ein 4-Sätze-Post. Prompt musste ich lesen, dass ich kein als privilegierte Frau doch keinen Anspruch auf diese Gefühle hätte. Alles Leid der Welt und die Not anderer Menschen, inklusive die Kriege, die unsere Großeltern ausgestanden haben, wurden in langen Kommentaren ins Feld geführt. Quasi als Beweisführung, um mir mein Recht auf Traurigkeit und Bedrücktheit abzusprechen. Ich sollte mich gefälligst schämen und aufhören zu jammern! “Die Jammerei ist ja nicht auszuhalten!” Und je mehr Damen ihren Senf hinterließen, um der Kommentarschreiberin zuzustimmen, desto feinseliger wurde der Ton. Ich fragte mich, wieder einmal, was Menschen wohl bewegt, bei einem Post über ein bisschen Traurigkeit, ein solches Fass aufzumachen.

Der Kommentar-Thread unter diesem Post wurde inzwischen gelöscht. Nicht von mir, denn ich lösche so schnell nichts und bin eigentlich immer offen für {sachliche} Diskussionen. Die Schreiberin des ursprünglichen Kommentars hat ihre Zeilen, und damit die Folgekommentare im Kanon der Gleichgesinnten Kritisiererinnen, selbst gelöscht. Ich würde mir wünschen, dass sie es tat, weil sie einsah, dass sie eigentlich kein Recht hat, einem Menschen seine persönliche Traurigkeit oder Erschöpfung  abzusprechen. Ich nehme jedoch an, dass sie es tat, um weitere Diskussionen lästige mit mir zu vermeiden. Obwohl sie sicherlich zu der Art Instagram-Persönlichkeit gehört, die auf ihre Meinungsfreiheit pocht und keine Hemmungen hat, anderen Menschen, die sich nicht einmal kennen, absätzeweise Maßregelungen zu hinterlassen. Sie hatte ihren Schlag ja platziert. Das war vermutlich ein Gewinn.

Happy Corona-Blues! Vom Recht auf's Traurigsein & der Frage warum Menschen eine Shitstorm ernten, nur weil sie etwas vermissen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaNun, ich bin lange genug in Social Media unterwegs, um solche Mikroaggressionen wildfremder Personen nicht zu sehr an mich heran zu lassen. Regelmäßig meinen fremde Menschen, mich eben auch verurteilen und maßregeln zu müssen. Janine von @die_wolkenguckerin hat in einem ihrer Posts HIER sehr schön beschrieben, was ich ebenfalls oft denke.

Ich habe also ein ganz schön dickes Fell mittlerweile. Und dennoch merke ich des öfteren {und in den letzten Monaten eben immer häufiger}, dass ich es vermeide, gewisse Dinge zu sagen bzw. zu schreiben. Nicht, weil ich Angst vor Gegenwind habe. Sondern einfach, weil solche Diskussionen immer Energie absaugen und nicht selten nur meine eigene Lebenszeit verschwenden. Die Energie, die ich im Moment habe, hebe ich dann lieber für Menschen auf, die ich kenne und die mir wirklich etwas bedeuten.

Ganz oft ist es aber auch tatsächlich so, dass man ganz ähnlich mit sich selbst umgeht…

Wir sind darauf konditioniert, möglichst anstandslos zu funktionieren, nicht zu jammern {und wenn dann bitte nicht zuviel}, immer schön im Hinterkopf zu behalten, wie privilegiert wir sind und wie viel schlechter es Anderen geht. Und das tue ich. Ich weiß das. Ich sage mir oft genug selbst: “Hey! Dir geht es doch gut! Was sollen da Andere sagen? Kneif die gefälligst Arschbacken zusammen und jammere nicht herum. Mach das Beste draus, das wird schon wieder!” Ich fühle mich dann noch schlechter, weil ich mich schlecht fühle.

Doch Gefühle sind nun mal subjektiv. Jede*r hat sie, immer sind sie individuell. Und ich glaube auch, dass besonders so überwältigende Gefühle wie Traurigkeit immer valide sind. Sie lassen sich schlecht mit Vernunft kontrollieren. Jeder Mensch hat ein Recht darauf zu sagen “Ich fühle mich nicht gut”…  Ohne sich dafür entschuldigen oder rechtfertigen zu müssen. Vor allem, ohne dass er*sie erst einen “misery contest” gewinnen muss, wem es wie, wo, wann nun am schlechtesten geht.

Wegen all dem habe ich tatsächlich eine Woche lang nachgedacht, ob ich diesen Post überhaupt schreibe.

Ob ich euch von meinem Geburtstag erzähle und von meiner Traurigkeit. Ob ich nicht lieber so tue, als wäre alles fein gewesen zu meinem runden 50sten, wenn mich jemand fragt. Schon allein, um mir eventuelle Kommentare über meine Privilegien als Frau und Mensch zu ersparen. Aber dann dachte ich Nein… genau das ist doch auch ein Grund, warum sich in diesem Land oft nicht mal Menschen mit echten Depressionen trauen, über ihre Gefühle zu reden. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie oft sie sich wohl anhören müssen, sie sollten sich mal ein dickeres Fell anschaffen und nicht so dünnhäutig sein. Unsere Gesellschaft ist ganz schnell mit dem nicht Ernst nehmen von mentalen Problemen, dem Belächeln von emotionalen Belastungen und dem Stigmatisierten von psychischen Krankheiten. Hilfe gibt es viel zu wenig, Psychotherapie ist immer noch verpönt, nicht leistbar und eigentlich auch nicht verfügbar. Aber das ist ein ganz eigenes großes Thema. Eines, dass sich durch diese Pandemie vermutlich noch zuspitzt.

Happy Corona-Blues! Vom Recht auf's Traurigsein & der Frage warum Menschen eine Shitstorm ernten, nur weil sie etwas vermissen | fiftytwofreckles.com aka luziapimpinellaIch möchte euch heute von meinem Geburtstag erzählen. Nicht, weil ich ‘ne Tüte Mitleid möchte. Sondern weil es okay ist, inmitten dieses bunten Blogs und inmitten meines guten Lebens, auch mal verdammt traurig zu sein.

Ich wollte es natürlich nicht, aber an diesem Tag kam die ganze Traurigkeit der letzten Monate auf einmal aus mir heraus. Ich hatte schon die erste echte Panikattacke, als ich aufwachte und meine kleine Familie in der Küche herum rumoren hörte. Ich wusste, sie wollten mir einen möglichst schönen Tag bescheren. Nachdem wir alle unsere Pläne für diesen runden Geburtstag mehrfach über Bord werfen mussten und nur noch der Ersatz vom Ersatz vom Ersatz übrig blieb. Ja… #firstworldproblems. Ich fühlte mich schlecht , dass ich so traurig darüber war. Nicht in der Lage, einfach das Beste daraus zu machen. Ich hatte Angst eine schlechte Gesellschaft für den Tag zu sein, noch bevor meine Lieben mit Kuchen und Kerzen, singend das Schlafzimmer betraten.

Ich wollte es so gern unterdrücken, aber ich heulte sofort los. Ich wollte eigentlich nur, dass dieser Tag möglichst schnell vorbei geht. Ich wollte meine Familie nicht mit meiner eigenen, beschissenen Stimmung traurig machen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen. Ich hatte Panik vor all den Telefonaten mit lieben Menschen, die mich an diesem Tag anrufen würden, um mir zum Geburtstag zu gratulieren. Ich kämpfte darum, mich in den Griff zu bekommen. Mein Brustkorb krampfte sich zusammen bei jedem Pling einer eintrudelnden Whatsapp-Nachricht. Das Lesen würde mich nur noch mehr die Tränen in die Augen treiben. Mein Instagram Pop-Up auf dem iPhone zeigte eine anschwellende Zahl von Direktnachrichten. Liebe Glückwünsche aus meiner Insta-Community… ich wusste nicht, wie ich jemals darauf antworten sollte. Ich schaltete alle Benachrichtigungen aus und mich selbst tot.

Der Kloß im Hals wollte einfach nicht weggehen. Ich heulte in einer Tour und konnte mich kaum beruhigen. Ich weiß nicht, wie oft ich mich an diesem Tag bei Stephan und Luzie entschuldigt habe. Sie gaben ihr Bestes, mich aufzumuntern. Ich fühlte mich schuldig, ihnen mein ICH in diesem crappy Zustand zuzumuten. Das sollte bitte aufhören. Aber das Gefühl ging nicht weg.

Wir hatten um 11:00 Uhr einen Tisch für ein Frühstück. Es wäre der erste Besuch innerhalb der 4 Wände eines Restaurants seit März gewesen. Und wir hatten es ausgesucht, weil sich das Hobenköök in einer riesigen Markthalle im Hamburger Oberhafen befindet. Mit viel Platz, viel Frischluft und einem 1A Hygienekonzept. Ich brauchte schon vor der Tür noch Zeit, mich zu sammeln. Aber ich wusste auch, dass man sich den Ängsten stellen muss, wenn man Panikattacken hat. Drinnen stellten wir dann fest, dass der Betrieb {natürlich} ganz anders war als vor Corona. Die Frühstückskarte, die wir von früheren Besuchen kannten, gab es nicht. Ich fühlte mich sofort heillos überfordert von der unerwarteten Situation, bekam mitten im Laden die nächste Panikattacke und musste raus. Das Geburtstagsfrühstück hatte sich erledigt und mit ihm irgendwie auch die Hoffnung, ich könnte an diesem Tag noch irgendwie die emotionale Kurve kriegen.

Es folgte eine sehr traurige Rosinenschnecke auf dem IKEA-Parkplatz im Auto {fragt nicht…} und ein weiterer Heulkrampf, als mich eben dort meine Mutter auf dem Handy anrief, um mir zu meinem Geburtstag zu gratulieren. Ich wollte sie nicht beunruhigen und mich lieber unter Kontrolle haben, aber es brach erneut aus mir heraus. Meine ganze Selbstkontrolle hatte ich zuvor schon bei einem Telefonat mit meiner 91-jährigen Omimi verbraucht, die ich nun wirklich nicht beunruhigen wollte. Danach fing ich an, Anrufe wegzudrücken.

Die Einzige, mit der ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch Kontakt haben mochte, war meine beste Freundin Sonni. “Steig ins Auto und komm einfach her! Ich koche auch was Schönes und gehe morgen später ins Büro.” Ich bin kein sonderlich spontaner Mensch, aber zu dem Zeitpunkt wusste ich, dass das vermutlich das Einzige war, was mich an diesem Tag noch auf andere Gedanken bringen konnte. Zu Hause fiel mir die Decke auf den Kopf, unternehmen wollte ich nun wirklich nichts mehr und ich wusste, bei ihr darf ich auch total verheult und in Jogginghosen kommen. Wir stiegen ins Auto und fuhren hin. Wir hatten uns seit Monaten nicht gesehen. 220 Kilometer, mit jedem einzelnen fühlte ich mich schon ein Stück besser. Einmal musste ich noch flennen, bei der Begrüßung und dann konnte ich langsam loslassen. Wir bestellten einfach Pizza, stießen mit Bier aus der Flasche an und Sonnis Mann Erik kam um 23:00 Uhr von der Abendschicht dazu, mit den Worten: “Dann muss ich jetzt wohl schneller trinken!”. Wir lachten. Ich war dankbar. Glücklich zu wissen, dass unsere besten Freunde da waren und keine Angst hatten, mich irrationales Häufchen Elend in diesem Zustand zu ertragen.

Ja natürlich. Ich hätte die Geschichte auch für mich behalten könnten. Und viele verstehen sicherlich auch nicht, warum ich mein persönliches Drama hier so offenbare. Aber offen damit umzugehen, anstatt alles zu schlucken, weil man Angst hat, was andere denken oder sagen könnten, ist auch eine Form von Selbstfürsorge. Ich möchte euch damit sagen, es ist okay, sich nicht okay zu fühlen! Und es ist wunderbar, Freunde zu haben, die dein Traurigsein nicht werten und in Frage stellen.

Ich wünsche euch alles Liebe und immer eine verständnisvolle Schulter zum anlehnen, wenn euch die Traurigkeit mal überrennt. Und lasst euch nicht sagen, ihr hättet nicht das Recht dazu.

luzia pimpinella Gruss Macht's hübsch!

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124 Comments

  • Reply
    Ulla
    26. Oktober 2020 at 19:20

    Danke. Einfach danke dafür. Und nachträglich noch ein Geburtstagsgruss aus HH. Liebe Grüße, Ulla

  • Reply
    Diana
    26. Oktober 2020 at 19:22

    😍 I feel u.

  • Reply
    Kiki
    26. Oktober 2020 at 19:24

    Danke Nic,
    Das tat richtig gut.
    Ich heule schon wieder. Und Rotznase habe ich auch. Aber dieses Mal vor Glück. Weil Du mich teilhaben lässt. Und ich nicht alleine bin mit meiner Traurigkeit dieser Tage.

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:14

      Liebe Kiki, bitte nicht weinen…. ich habe schon genug für ein paar Leute geheult! ♥️

  • Reply
    Thea
    26. Oktober 2020 at 19:30

    Ich drück dich ganz fest. Klar sind wir uns unserer Privilegien bewusst, aber deshalb funktionieren wir einfach nicht 24/7 immer gut. Es ist eine herausfordernde Zeit für uns alle und auch ich – die ich immer versuche Resilienz aufzubauen, bin echt dünnhäutig geworden. Wie schön zu lesen, dass dein Geburtstag bei deiner Besten noch eine wunderbare Wendung genommen hat. Und wenn wir hoffentlich alle diese beschissene Krise durchgestanden haben, werdet ihr die Geschichte sicher gerne auspacken. Glg Thea

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:17

      Danke Thea! ♥️

      Ich halte mich eigentlich auch für einen ziemlich resilienten Menschen. Kackzeiten in meinem Leben haben mich einiges gelehrt. Und dennoch stelle ich fest, dass diese Pandemie-Situation nun so langsam an meinem Gemüt nagt.

      Ich freue mich jetzt schon auf die Zeit, wenn wir auf diesen ganzen Wahnsinn zurückblicken.

  • Reply
    Frau S. aus N.
    26. Oktober 2020 at 19:32

    Liebe Nic,
    ich verstehe Dich so so gut! Du sagst es: It’s okay to be not okay.
    Diese Zeiten nehmen mich auch sehr mit, obwohl ich auch mit Job und Garten sehr privilegiert bin. Aber Gefühle lassen sich nicht einfach wegdiskutieren und wegrationalisieren, die sind einfach da. Und das ist gut so! Bringen wir unserem Sohn auch so bei.
    Alles Gute nachträglich und es ist wunderschön, eine solche beste Freundin zu haben <3
    Liebe Grüße, Heike

  • Reply
    Alexandra Berlit
    26. Oktober 2020 at 19:41

    Liebe Nic, ich verstehe Dich so gut und fühle von Herzen mit Dir. Es ist gut, dass Du Deine Geschichte teilst, viele ( auch ich, auch Geburtstag ) werden ähnliche Dinge erlebt haben in dieser gruseligen Zeit und keiner traut sich richtig mit der Sprache rauszurücken.
    Dankeschön und fühl Dich gedrückt ☺️.
    LG Alex

  • Reply
    Barbara
    26. Oktober 2020 at 19:49

    Vielen Dank für diese Offenheit. Ich hatte Anfang des Jahres daran gearbeitet meine Ängste in den Griff zu bekommen und hatte das Gefühl Fortschritte zu machen. Aber es ist ein einziger Kampf, weil die allgemeine Situation völlig irrationale Ängste hervorbringt. Bei mir. Ich bin immer froh, wenn ich erfahren kann/darf, dass ich nicht alleine damit bin. Jeder hat seine Mechanismen, ich bekomme viel zu oft “ leichte Panikattacken“, die dann aber den halben Tag dauern. Das kostet viel Energie. Und mein Geburtstag steht auch noch aus. Und vor Weihnachten gruselt mir auch. Gut, wenn es so eine Freundin gibt. Wir schaffen das. LG Barbara

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:18

      Liebe Barbara, es tut mir leid, dass es dir so geht. Wenn man schon vor Corona mit Ängsten zu tun hatte, ist es sicherlich jetzt besonders schwer. :(
      Ich drücke dich. Wir schaffen das bestimmt.

  • Reply
    Conny Schneider
    26. Oktober 2020 at 19:55

    Hallo Nic, jetzt habe ich deinen Blog das erste Mal besucht und als erstes diesen so berührenden Post gelesen. Auf instagram folgte ich dir seit eurem Wohndosen Projekt, aber eher als stille Leserin und Herzchenverteilerin.
    Ich danke dir für dein dich öffnen, an vielen Stellen hast du mir direkt aus der Seele gesprochen und ja, das darf man. Gerade und erst recht zu dieser für uns alle schwierigen Zeit.
    Alles Liebe,
    Conny

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:19

      Liebe Conny, willkommen hier bei mir. :)))

      Ich verspreche auch, es geht hier normalerweise fröhlicher zu. Aber was ist schon normal im Moment!? ;) Ich wünsche dir auch alles Liebe! ♥️

  • Reply
    Bianca Herden
    26. Oktober 2020 at 20:01

    Es tut mir so leid, dass es dir so ging, immer noch geht.
    Niemand darf einem vorschreiben wie man zu fühlen hat! Es muß doch möglich sein, zu sagen dass es einem nicht gut geht. Dass grade nicht alles eitel Sonnenschein ist.

    Schön zu lesen ist aber dann, dass ihr so spontan zu euren Freunden gefahren seid ❤

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:20

      Danke Bianca! ♥️

      • Reply
        Simone
        8. November 2020 at 9:04

        Wow….danke für Deine Ehrlichkeit😘……ich kann jedes Wort nachempfinden…bleib so wie Du bist😘…alles Liebe nachträglich…

  • Reply
    Anna Luz
    26. Oktober 2020 at 20:06

    Ach, du liebe Nic! Ich drück dich aus der Ferne und kann dich so gut verstehen! Nicht nur teile ich deinen coronabedingten „Blues“ auch immer mal wieder, ich kenne auch die Vorhaltungen wegen meiner „Privilegien“ in den Kommentarspalten in Social Media leider sehr gut. Ich bin froh, dass du darüber so offen schreibst, wie es ist, mit all den schlechten Gefühlen umzugehen und dass es wichtig ist, sie zu benennen. Danke für dein offenes, ehrliches und verletzliches Herz. <3

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:20

      Liebe Anna, ich drücke dich zurück… du ebenfalls so verletzliches Herz! ♥️♥️♥️

  • Reply
    rike sievert
    26. Oktober 2020 at 20:19

    Das tut so gut dieses hier zu lesen. So offen und ehrlich wie man es selten in dieser sozialen Media Welt erlebt. Mir geht es sehr ähnlich, werde im November 50, und eins hat mir dieses weiße Alter gezeigt. Du kannst auf vieles verzichten und entbehren, aber niemals auf deine besten Freunde. LG Rike

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:21

      Liebe Rike, ich hoffe sehr, dass du deinen Geburtstag etwas fröhlicher verleben wirst… trotz aller Widrigkeiten. ich wünsche dir alles Liebe. ♥️

  • Reply
    Sarah
    26. Oktober 2020 at 20:27

    Liebe Nic, fühl dich ganz doll gedrückt! Ich bin normalerweise eine ganz mäuschenstille Mitleserin, aber möchte dir einfach mal schreiben, dass ich diese Gefühle total verständlich und absolut normal finde. Ich freue mich sehr, dass dein Geburtstag noch so ein schönes Ende hatte.

    Liebe Grüße,
    Sarah

  • Reply
    Michaela
    26. Oktober 2020 at 20:47

    Könnte jetzt auch so 😢😭😭wenn ich das lese. Nachträglich alles Gute zum Geburtstag und alles Gute auch weiterhin.

  • Reply
    Sandra
    26. Oktober 2020 at 20:58

    Hallo Nic,

    Ich kann dich so gut verstehen .
    Mir fehlt das Tanzen , meine Ü30 Partys und die Clique so sehr . Tanzen in der Küche ist einfach nicht das selbe *sarkasmus* Zur Zeit warte ich auf mein Test-Ergebnis und bin in Quarantäne und finde es einfach nur doof. Ja es hat alles seinen Sinn und Zweck aber …
    Meinen 50. habe ich mit meiner Familie draußen in einer Kneipe gefeiert , Im Juni,meine Geburtstagstorte vom Konditor ist ausgefallen , Party ebenso , Grillhütte geschlossen -Danke Corona für nix. Die Kommentare dann feierst Du eben nächste Jahr habe ich mit einem stoischen Lächeln ertragen aber mein Herz schrie laut : Nein ich wollte jetzt feiern .
    Dann 2 Wochen vorher die Info man darf mit 50 Gästen wieder feiern aber die Angst im Gepäck das sich ja doch jemand anstecken könnte . Feiern mit Abstand ? Nein danke . Dann nur wir oben beschrieben mit der Familie .

    Schön das Du so eine tolle Freundin hast und Danke für deinen ehrlichen Einblick .
    Happy Birthday nachträglich .

    L. G Sandra

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:25

      Nein…. Tanzen in der Küche kann nie das Gleiche sein, Sandra.
      Die Kommentare “Dann feierst Du eben nächste Jahr” sind zwar immer lieb gemeint, aber sie waren für mich auch tatsächlich unerträglich. Ich will auch nicht mehr hören “Dann machst du eben das Beste daraus!”: Da ist zwar auch viel Wahres dran, aber mir kommen manche Sprüche einfach zu den Ohren heraus. Ich bin müde.

      ich wünsche die alles Liebe! ♥️

  • Reply
    Verena
    26. Oktober 2020 at 21:03

    Liebe Nic, erstmal herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich!
    Ich war bisher immer stille Leserin deines Blogs und bei instagram.
    Aber zu deinen Worten muß ich einfach etwas schreiben!
    Ich glaube es geht unglaublich vielen Menschen so wie dir und mir: man kann nicht immer happy und “leichtfüßig” unterwegs sein. Auch Melancholie, Traurigkeit, geschafft und überfordert sein darf dazugehören. Das ist wie die 2. Seite einer Medaille. Erst damit wird man komplett, zum Mensch, zu etwas Lebendigem. Wir sind keine Maschinen, die pausenlos funktionieren. Ich hätte nicht gedacht, dass du soviele, zum Teil fast aggressive Reaktionen auf Posts bekommst, die mal nicht nur “mir geht’s so gut” beinhalten. Es hat sich also vielfach nicht besonders entscheidend geändert, dass man schön mit der oberflächlichen Masse und der “allgemeingültigen Meinung” mitschwimmen sollte, weil es sonst schwierig wird…
    Sehr traurig!! Ich arbeite im psychiatrischen Bereich und viele Patienten können davon ein Lied singen…
    Mich bedrückt die Corona Situation auch zunehmend mehr. Ich habe bisher zwar noch meine Kontakte und Freunde gesehen (meist alleine) aber eigentlich immer überlege ich, was wie geht und bin total unentspannt. Im Sommer war alles easy draußen… Das isses jetzt nicht mehr. Mich zermübt das alles so langsam. Mir fehlen unbeschwerte Kontakte, Berührungen, Umarmungen, die vorher so normalen Dinge… Und auch mir geht’s sonst gut.
    Aber diese Emotionen kann und will ich auch nicht verdrängen!

    Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute, bleib so wie Du bist! Danke für deine Worte und diesen Post!
    Liebe Grüße Verena

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:28

      Dankeschön Verena! ♥️ Danke, dass du dir die Zeit für diesen Kommentar genommen hast. Du hast so recht.

  • Reply
    Madame Bix
    26. Oktober 2020 at 21:05

    Ganz liebe Grüße und was mich manchmal tröstet ist ein Zitat von Marshall Rosenberg: „ Was ist der Sinn des Lebens? All unser Lachen zu lachen und all unsere Tränen zu weinen…“

  • Reply
    Slo
    26. Oktober 2020 at 21:22

    Herzlichen Glückwunsch nachträglich und Danke…. es gehört immer Mut dazu, nicht ins Schema zu passen. Ich übe mich darin, es zu akzeptieren… Gar nicht einfach.

    Lieben Gruß, Slo

  • Reply
    Anette Eisert-Kettlitz
    26. Oktober 2020 at 21:38

    Hallo liebe Nic.. ich habe heute Geburtstag… auch ich lag heute Morgen im Bett und wusste nicht ob Ich aufstehen wollte… Es war ein seltsamer Tag….und ja… ich bin auch traurig… wir waren vordrei Wochen in Berlin… direkt hinter dem KaDeWe fanden wir mit einem 7.50 WoMo einen Parkplatz… und ich spazierte abends durch eine sooo traurige Stadt.. alleine die Tatsache da einen Parkplatz zu bekommen.. ist ein Unding… Berlin wo alles noch im letzten Sommer 2019 bunt .. froh.. laut und innovativ war… einfach leer und traurig.. genau wie ich… und jaaaa es muss erzählt werden und zwar ohne die platten Kommentare von gefühlt tausenden von Hobbyvirologen und Besserwissern die besser mal bei sich selbst nachschauen sollten… dein Beitrag tut gut .. herzliche Grüße und nachträglich alles Liebe zum Geburtstag Anette (anettesjardin)

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:31

      Liebe Anette, herzlichen Glückwunsch nachträglich zu deinem Geburtstag. ♥️ Es tut mir leid, dass ich jetzt erst dazu komme, dir zu antworten.

      Berlin ist ja im Winter immer ein bisschen traurig, finde ich.

      Ich hoffe, du schaffst es im Moment ein paar mehr fröhliche Momente zu finden. Ich suche auch aktiv danach. ich mag nicht mehr ständig so traurig sein.

  • Reply
    Petra
    26. Oktober 2020 at 21:51

    Liebe Nic,
    Auch ich sage danke für diese Offenheit. Mein Geburtstag war zwar kein runder, aber er verlief auch so vollkommen anders als sonst. Keine Feier, denn bei 5 Personen aus 2 Haushalten fiel es mir schwer zu sortieren… Der Blues kam zwar nicht am Morgen, aber später..
    Jeder hat das Recht auch traurig zu sein.
    Diese ewige Selbstoptimierung und positives Denken hilft nicht darüber hinweg, es holt einen trotzdem irgendwann ein.
    Herzlichen Glückwunsch nachträglich und folge deinem Herzen

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:32

      Liebe Petra, danke dir. ♥️

      Du hast recht. Ich denke manchmal, dass die ewige Selbstoptimierung und positives Denken gerade in Social Media manchmal schon toxische Formen annimmt. Trauer und Angst muss man auch mal zulassen können.

  • Reply
    Stephanie Mund
    26. Oktober 2020 at 21:55

    Wie schlimm das Gefühl auch sein mag, traurig zu sein oder irgendwie nicht richtig zu sein, so macht ja gerade die Fähigkeit zu fühlen und sich davon auch zutiefst berühren zu lassen, unser „Mensch-Sein“ aus. Und auch wenn andere Menschen meinen, dies sei Bedürftigkeit oder Gefühlsduselei, möchte ich niemals gefühllos werden. Danke für den Beitrag!

  • Reply
    Sandra
    26. Oktober 2020 at 21:58

    Liebe Nic,

    Danke, dass du auch deine “schattigen” Gedanken und Tage teilst. Hier steht Ende November ein 60. Geburtstag an und auch wir sind schon beim Ersatz vom Ersatz vom Ersatz, der jetzt auch schon anfängt zu wackeln. Und gar nicht zu denken an ein Weihnachten ohne Omi und Tochter, weil sie eben weiter weg wohnen/ studieren und der nächste Lock Down schon diskutiert wird
    Schlecht drauf sein wegen F…Ing Corona muss einfach drin sein und besser raus damit, als allein damit klarkommen zu müssen
    Fühlt dich umarmt,

    Sandra

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:34

      Liebe Sandra, ich hoffe, dass du deinen Geburtstag dennoch mit Fröhlichkeit begehen kannst. ♥️ Und was mit Weihnachten wird, darüber mache ich mir im Moment noch keine Gedanken…. es kommt, wie es kommt. Ich versuche, meinen Frieden damit zu machen.

  • Reply
    San
    26. Oktober 2020 at 22:21

    Wer mir erzählt, er hätte in den letzen Monaten nicht mindestens einen solchen Tag gehabt, lügt sich doch selbst was in die Tasche.

    Happy Birthday nachträglich und bloß nicht entschuldigen! Letztendlich hast du das Beste draus gemacht!

  • Reply
    Christiane
    26. Oktober 2020 at 22:41

    Liebe Nic – ich kann es soo sehr verstehen – geschrieben, als wäre es mein 50ster gewesen – im März während des ersten Lockdowns…
    Alles Liebe, Christiane

  • Reply
    Peggy
    26. Oktober 2020 at 23:26

    Genau so. Du bist gut, wie du bist, einfach, weil es dich gibt. Danke für deinen Mut und die Offenheit. Traurig für all jene, die das noch nicht verstanden haben- und durch ihr Verhalten solche Strukturen und Denkweisen festigen. Du hast gute Worte gefunden, mögen sie vielen helfen und zum Nachdenken und Reflektieren anregen.
    Liebe Grüße

  • Reply
    GesäuseQuilterin
    27. Oktober 2020 at 3:57

    Schlicht:Danke! Und sei umärmelt! Ein toller Post!

  • Reply
    Gaby
    27. Oktober 2020 at 5:46

    Liebe Nic , nun brechen gerade bei mir so viele Tränen aus und meine Wand ist gebrochen und ich werde es nun zulassen diese Tränen laufen zu lassen, denn Motte schläft noch und es sieht keiner.
    Danke für deine ehrliche Art und vorgestern habe ich sogar für mich diese Worte wie “it’s ok to be not ok” und “sorry for not sorry” benutzt.
    Aber erst einmal happy birthday meine Liebe zum 50. Und schön, dass es ein gutes Ende genommen hat, schön, eine beste Freundin u eine so tolle Familie zu haben.
    Ich habe letzte Woche auf meinen Geburtstag auch viel nachgedacht, abends kamen dann meine Kinder und dadurch wurde es noch ein toller Abschluss, bei dem ich eine zeitlang nicht nachdenken und alles vergessen konnte.
    Und ja man wird leider sehr vorsichtig, was man noch sagt , wie man reagiert und das finde ich gerade schlimm, aber noch schlimmer die Reaktionen mancher Menschen auf einiges. Da wird drauf gehauen, was das Zeug hält und man merkt, dass diese Menschen eigentlich auch nur frustriert u traurig sind und nicht wissen, wie damit umgehen.

    Manchmal weiß ich nicht, wie lange das alles noch “aushalten” , aber es wird alles gut und bis dahin müssen wir wohl noch 100 x alles ändern, dürfen weinen, schimpfen, lachen, ungeduldig aber auch voller Hoffnung wieder sein.
    Drück dich Gaby

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:36

      Liebe Gaby, es tut mir leid, dass ich dich zum Weinen gebracht habe, aber offensichtlich musste das dann auch bei dir raus. Ich drücke dich auch ♥️

  • Reply
    Sandra
    27. Oktober 2020 at 5:55

    Nic, es gibt Zeiten zum traurig sein und es gibt Zeiten zum glücklich sein. Und bei Dir sind es im Moment traurige Zeiten. Aber auch die gehen wieder vorüber.
    Meine Schwester ist letzten Monat vierzig geworden. Von einer großen Party wurde gleich Abstand genommen. Ich wusste wie traurig sie war. Also habe ich diesen Monat meinen Geburtstag geopfert und eine klitzekleine 80er Jahre Geburtstagsparty mit ihren allerängsten Freunden an meinem Geburtstag geschmissen. Sie hat sich echt gefreut. Deinen 50. kannst du später immer noch nachfeiern. Und wenn nicht, dann wird eben der 51. Geburtstag eine Riesensause. Wer sagt denn das wir nur Runde Geburtstage groß feiern dürfen.
    Alles Gute, nachträglich zum Geburtstag.
    Fühl Dich gedrückt
    Sanni

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:39

      Liebe Sandra, danke dir. ♥️

      Ich hatte mich seit etlichen Jahren tatsächlich auf meinen 50sten gefreut und die Reise nach New York. Ganz ehrlich? Klar, kann ich das irgendwann machen. Aber es wird eben nicht das Gleiche sein und das macht mich traurig. Es war für mich ein besonderer Tag… und nicht irgendeiner. ;)

  • Reply
    Angela Dickau
    27. Oktober 2020 at 6:41

    Liebe Nic, ich bewundere deine Offenheit und fühle mit dir. Klar gibt es in dieser Zeit, Menschen mit existenziellen Problemen, aber dennoch dürfen wir traurig sein, für uns,für unsere Kinder oder wie bei dir und mir jungen Erwachsenen, denen viel derzeit an Unbeschwertheit genommen wird. Alleine das macht mich traurig.
    Umarme dich und wünsche dir von ganzem Herzen,dass das neue Jahrzehnt dir noch viele glückliche Momente gibt.
    Angela

  • Reply
    Katja
    27. Oktober 2020 at 6:54

    Oh Du Liebe 😊Danke fürs Teilen. Beim Lesen sogar mitgeweint..

  • Reply
    Stefanie
    27. Oktober 2020 at 7:15

    Was für ein starker Artikel. So Tage haben wir alle mal und es ist gut davon zu berichten, damit irgendwann niemand sich mehr für Traurigkeit, Angst und Weinen schämt.
    Wie meine Mama immer sagt: “Manchmal is halt Scheiße, kommen auch wieder bessere Tage!”

  • Reply
    Kate Kra
    27. Oktober 2020 at 8:01

    Liebe Nic,
    danke, dass du ausgesprochen hast, was viele fühlen. Die ganze Corona Situation macht einfach Angst und es ist völlig in Ordnung zu sagen, dass man Angst hat. Viele Menschen sind mit der Situation überfordert, trauen sich nur nicht dies zu sagen, weil sie wissen, dass Diskussionen kommen die man nicht führen will weil sie Kraft verbrauchen, die man eigentlich benötigt um den Tag zu schaffen.
    Meine Angst ist, dass wir uns am Ende nicht nur sozial, sondern auch emotional voneinander distanziert haben. Die Anfänge sind ja leider schon gemacht, wenn man nicht offen sagen kann, dass man verängstigt und traurig ist.
    Du bist nicht allein. Ich habe auch Panik, ich bin auch traurig, dass viele Dinge nicht (mehr) stattfinden, ich habe Angst um meine Kinder (die Älteste hat im Januar mit einer Chemotherapie begonnen – sie hat sie soweit gut überstanden und sollte jetzt feiern gehen anstatt sich zu verstecken) und ich bin auch ratlos.
    Ich wünsche dir nachträglich alles Liebe zu deinem Geburtstag und hoffe, dass deine Familie und Freunde dir genug Kraft geben, die ganze Situation zu überstehen.
    Kate

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:42

      Liebe Kate, es tut mir so leid, dass ihr in dieser Zeit auch noch in eurer Familie einen fucking Krebs bekämpfen musstet. :(((
      Ich bin froh, dass du schreibst, dass deine Tochter es gut überstanden hat. Ich wünsche besonders ihr von herzen, dass sie bald die Sau rauslassen und das feiern kann. ♥️

  • Reply
    Julia
    27. Oktober 2020 at 8:28

    Ich hab Tränen in den Augen beim lesen… Danke für deine Worte 😘

  • Reply
    Anke
    27. Oktober 2020 at 8:34

    Starke Worte 💙

  • Reply
    Stefanie
    27. Oktober 2020 at 9:49

    Liebe Nic,

    ich will Deine Gefühle nicht zur Seite schieben, wenn ich jetzt bloß etwas Positives schreibe. Es muss aber raus: das Herbstfoto von Dir und der Katze ist dermaßen schön!

    Alles Gute nachträglich zum Geburtstag
    Stefanie

  • Reply
    Kerstin
    27. Oktober 2020 at 11:16

    Liebe Nic!
    Ich verdrücke gerade ein Tränchen: wie Du das Gefühl beschreibst, wie Du bei Deinen Freunden ankommst und einfach sein kannst; da fühle ich mit! Ich vermisse die Freiheit zu entscheiden, wann ich wen treffe und was unternehme, aber ganz besonders vermisse ich gerade Umarmungen!
    Alles Liebe nachträglich zum Geburtstag!!!

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:45

      Liebe Kerstin! Ja, die Freiheit zu entscheiden vermissen…. das ist es auch. :/

  • Reply
    Martina
    27. Oktober 2020 at 11:58

    Liebe Nic,
    ich kann Dich sooo gut verstehen.
    Mir geht es ähnlich, die Gefühle sind derzeit manchmal so gross, dass ich einfach losheulen muss. Dabei sind meine Familie und ich gesund. Uns geht es gut. Ich dachte mir auch “Luxusproblem”. Umso besser zu wissen, dass ich gerade nicht die Einzige bin, der es immer mal wieder so geht… wir müssten VIEL mehr darüber sprechen, schreiben, loswerden.
    Alles Liebe noch nachträglich zum Geburtstag!

  • Reply
    Katrin
    27. Oktober 2020 at 12:14

    Vielen Dank für deine Worte, ich kann das alles total nachvollziehen. Und ich finde auch, dass Traurigkeit zuzulassen auch echt heilsam sein kann.
    Und was du zu Social Media sagst, ist tatsächlich der Grund, warum ich überlege, Instagram komplett vom Handy zu löschen, denn ich ärgere mich dann doch, solche Kommentare zu lesen und das ist dann wirklich verschwendete Lebenszeit.

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:46

      Liebe Katrin, ganz ehrlich…. wenn es dir damit besser geht, lösche es einfach. ♥️

  • Reply
    Heike
    27. Oktober 2020 at 12:33

    Liebe Nic, ich verstehe deinen Schmerz und deine Traurigkeit! Danke, das du es mit uns geteilt hast ❤️

  • Reply
    Julia
    27. Oktober 2020 at 12:40

    Liebe Nic.
    ich bin so dankbar! Dafür, dass ich Dich und Deinen Post heute auf Insta gefunden habe. Und dafür, dass hier endlich mal einer sagt, wie es auch ist. Nicht nur sinnvoll, selbverständlich und solidarisch, sondern eben auch verdammt traurig. Ich sehe täglich, wie Menschen an der Situation, der Einsamkeit und der Verzweiflung zerbrechen. Ich selbst bin auch immer wieder unfassbar traurig, obgleich ich ja gleichzeitig so beschenkt bin. Danke, dass ich jetzt weiß, ich bin nicht allein!
    Und zu guter letzt, trotzdem oder vor allem : Alles Gute zum Geburtstag!
    Lg
    Julia

  • Reply
    Claudia
    27. Oktober 2020 at 12:55

    Ach Nic, was für ein Schiet-TAg, was für eine Schiet-Zeit. Ich fühle absolut mit dir (hab neulich nachts nach einem Mini kurzen Hamburg Trip mir alles in einem Blogartikel von der Seele geschrieben) Hier ist auch ein Teenie, der viel mehr Flausen im Kopf haben sollte und nicht mal eine Geburtstagsparty hatte. Es ist dabei immer ein ganz schöner Spagat zwischen den eigenen Gefühlen und dem Wunsch, es dem Rest der Familie Muckelig zu machen. Echt nicht einfach…
    Und bei Instagram geht die Schere ebenfalls weit auseinander. Wann hat es aufgehört, sich Texte durchzulesen und Fotos anzuschauen ohne einen Haufen doofe Meinungen zu hinterlassen. Warum ist jemand, der ein Bild teilt Freiwild?
    Ich bin froh, dass deine Freundin die Lage erkannt hat und hoffe jede/r hat so wunderbare Freunde, die sie im Falle eines Falles auffangen!
    Liebste Grüße vom Deich
    Claudia

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:48

      Liebe Claudia, ja…. die Teenies tun mir besonders leid… und alle die einsam sind. Es ist einfach scheiße. ♥️

  • Reply
    Ilka
    27. Oktober 2020 at 13:14

    Liebe Nic, das ist aber auch alles Sch.. dieses Jahr. Ich vermisse auch ganz viele Sachen, heule manchmal bei Reiseberichten im Fernsehen los und hatte sogar schon einen irren Traum dass wir im Stadion waren, auch wenn die Footballsaison ausfällt aber nur zum Leute treffen, da war das Kopfkissen auch nass. Und Konzerte fehlen mir, einfach mit soviel anderen auf der Wiese stehen und mitsingen. Wer behauptet, das wäre alles nicht so schlimm, der schwindelt. Alles Gute für dich!
    LG Ilka

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:52

      Liebe Ilka,
      ich kann gar keine Reiseberichte in TV sehen. Da heule ich sofort. :(

      Für dich auch alles Gute! ♥️

  • Reply
    Maria
    27. Oktober 2020 at 13:23

    Ohhh diese Gänsehaut!
    I feel you!♥️ Der Göga „feiert“ seinem 50. Ende November 😖
    Deine Offenheit ist genau das was wir in dieser Zeit brauchen!
    Fühl dich gedrückt..bin weit genug weg 🙈

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:52

      Liebe Maria,
      ich hoffe, dass ihr es schafft, bei allen Widrigkeiten, einen fröhlichen Tag zu haben. ♥️

  • Reply
    Andrea
    27. Oktober 2020 at 13:39

    Erst einmal schicke ich dir einen virtuellen Knuddler zum Geburtstag. Auch wenn wir uns nicht kennen und ich auch nicht so oft kommentiere. :-) Und ehrlich, ich kann dich so gut verstehen. Ich habe meinen 50. ja im ersten Lockdown verbracht….alleine mit meiner Tochter. Damals ging es irgendwie noch…wahrscheinlich auch, weil ich ja eh nicht groß feiern wollte, aber wenn ich denke, ich würde jetzt diesen Tag begehen….nach so vielen Monaten und kurz vor dem nächsten Lockdown – ich glaube, ich wäre genauso frustriert gewesen, wie du. Ich hatte schon einige schlimme Tiefpunkte in dieser Corona-Zeit und meine 16jährige Tochter genauso. Und ja, wir haben das Recht traurig und wütend zu sein. Und ja, es geht immer alles schlimmer, was man nie vergessen sollte, trotzdem sind diese Gefühle nun mal da und sollten auch gefühlt werden dürfen. Ganz besonders wütend werde ich mittlerweile, wenn meine Generation oder die noch älteren Damen und Herren auf der Jugend herumhacken. Das kommt leider in meinem Umfeld immer häufiger vor und da verstehe ich echt keinen Spaß mehr. Bei manchen Menschen muss ich mich gerade ernsthaft fragen, ob ich auf eine Freundschaft wirklich noch Wert lege. Das macht mich traurig, irgendwie werden die Gräben zwischen den einzelnen Lagern immer tiefer. Es gibt nur noch Schwarz und Weiß, kaum noch was dazwischen. Aber das zeigte sich ja schon bei anderen Themen.
    Es kommen irgendwann wieder bessere Zeiten – hoffe ich – aber nun müssen wir erstmal irgendwie diesen Herbst und Winter überstehen. Kopf hoch, liebe Nic! LG Andrea

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:54

      “Ganz besonders wütend werde ich mittlerweile, wenn meine Generation oder die noch älteren Damen und Herren auf der Jugend herumhacken. ”

      Das macht mich auch so wütend. Diese Pauschalisierung und das Schuldzuweisen.

      Ich wünsche dir auch alles Liebe für den Winter, Andrea! ♥️

  • Reply
    Corinna
    27. Oktober 2020 at 14:17

    Die Tränen laufen, während ich deinen Text lese…
    Auch hier will wohl viel angestautes raus!
    Ja, auch die sogenannten „Kleinigkeiten“ haben ihre Berechtigung.
    Danke für Deinen ehrlichen und dadurch mutigen Text!

  • Reply
    Katha // kathastrophal
    27. Oktober 2020 at 14:18

    Liebe Nic,

    vielen Dank für diesen starken Artikel und deine Offentheit. Ich kann es so sehr nachfühlen und finde es wirklich toll, dass du auch diese Seite zeigst.
    Es ist einfach manchmal alles kacke gerade.

    Alles Liebe nachträglich auch noch zu deinem Geburtstag!

    Fühl dich gedrückt! <3

    Katha

  • Reply
    Claudia
    27. Oktober 2020 at 15:49

    Oh ich verstehe Dich sehr gut und habe Pipi in den Augen… hier platzen auch alle 50zger weg … Keiner wird gefeiert … keine Party, kein rauschendes Fest! Schade, traurig aber der Lage geschuldet. Natürlich “Luxusprobleme” aber wie du schon schreibst, ist unser Leben kein Wettbewerb “Wem geht es am schlechtesten” (hoffentlich auch nicht “Wem geht es am besten”) sobst hoffentlich darf jeder so Leben wie er möchte. Toleranz ist mE die Meinung (und die Gefühle) von anderen zuzulassen. Auch und gerade wen meine anders sind. In diesem Sinne: alles Liebe nachträglich und Glückwunsch zu so einer Freundschaft
    Grüße aus Franken Claudia

  • Reply
    Alexandra
    27. Oktober 2020 at 15:56

    WOW! Endlich mal keine blank gewienerte Küchenzeile, wo man denkt, das Foto stammt aus einem Möbelhaus, da kann niemand wohnen und leben schon mal gar nicht! Das ist Leben.

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:57

      Haha, Alexandra…. diese blank gewienerten Küchen, in denen anscheinend niemals Leben stattfindet, deprimieren mich auch zutiefst. ;)

  • Reply
    Simone
    27. Oktober 2020 at 16:22

    Erstmal alles Gute nachträglich zum Geburtstag! Ich wünsche Dir ganz viel Glück und Glücklichsein! Und weiterhin den “Mut”, die Traurigkeit rauszulassen! So eine Freundin wie Deine habe ich auch! Das ist wunderbar. Bleib so offen und vor allem so kreativ!
    Und Du bist so eine wunderschöne Frau, das wollte ich Dir schon lange sagen!!!!
    Liebe Grüße Simone

  • Reply
    Christine
    27. Oktober 2020 at 17:27

    Jetzt habe ich doch glatt mit Dir mitgeheult! Es scheint, als hättest Du trotz aller Widrigkeiten dann doch noch einen ganz schönen Geburtstag gehabt, der Dir auf eine besondere Weise in Erinnerung bleiben wird. Ich hoffe es zumindest und wünsche Dir Alles erdenklich Gute für Dein nächstes Lebensjahr. Deine Posts sind immer eine Bereicherung für mich und ich freue mich aufs Lesen. Auch wenn ich sagen muss, dass es mich eigentlich immer wirklich tröstet, wenn ich daran denke, dass es mir noch relativ gut in der Situation geht. Irgendwie schaffe ich es, dass der Gedanke, irgendwann ist das alles vorbei, mich gar nicht erst so tief fallen lässt. Allerdings als wir am Wochenende den Geburtstag meines 85 jährigen Vaters mit Abstand im Minikreis gefeiert haben, musste ich schon schlucken. Wie muss sich das anfühlen, wenn man auf die Zukunft hofft und gleichzeitig weiß, da bleibt nicht mehr so unendlich viel Zukunft…
    Danke für die vielen Anregungen, die ich durch Dich erhalte!
    Bleib gesund!
    Tini

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 16:59

      Liebe Christina, sorry, dass ich dich zum Heulen gebracht habe, aber danke für dein Mitgefühl. ♥️
      Ich kann mir vorstellen, wie du eine Wollsocke im Hals hattest beim Geburtstag deines Vaters. :((
      ich wünsche euch alles Liebe… bleibt gesund!

  • Reply
    Christine Nätscher
    28. Oktober 2020 at 9:12

    Toll geschrieben. Jeder hat das Recht zum Traurigsein!!
    Nachträglich alles Gute für dich.
    LG
    Christine

  • Reply
    Moni
    28. Oktober 2020 at 14:38

    Danke für Deine ehrlichen Worte! Du hast so recht, das ist so verpöhnt und keiner weiß warum. Warum soll man um Himmels Willen denn immer stark sein? Warum darf es einem nicht mal schlecht gehen. Das ging als Kind schon los. Ach so schlimm ist es nicht, weiter gehts. Heuptsache man wird kein Weichei. Ich beobachte es auch heute noch, dass ich sage, mir geht es schlecht und als Resonanz eher etwas wie: ach, stell dich nicht so an, guck anderen geht es viel schlechter etc. kommt – schlimmer noch: ich ertappe mich selbst manchmal dabei. ABER NEIN! Es ist vollkommen ok, wenn man mal Schwäche zeigt (das macht zudem sehr sympathisch, denn ehrlich, wem geht es denn immer gut?!) und es ist doch auch oft so, dass man danach gestärkt aus so einem Tag heraus geht, wenn man es mal rausgelassen und nicht nur verdrängt hat. Go for it! Danke Dir!

  • Reply
    Silke
    28. Oktober 2020 at 20:45

    Jetzt sitze ich hier mit Tränen in den Augen und kann dich so so gut verstehen. Irgendwann ist diese schlimme einschneidende Zeit vorbei und die Unbeschwertheit kehrt hoffentlich zurück. Bleib du genauso wie du bist, ich lese gerne bei dir, und die, die nur Friede, Freude, Eierkuchen wollen, sind einfach falsch hier

  • Reply
    Ulla Fricke
    28. Oktober 2020 at 22:26

    Hallo Nic,
    Danke dass Du Deinem persönlichen Posting (Herzlichen Glückwunsch- trotz allem!) die Geschichte der jungen Frau voranstellst. Die Häme, mit der die geplatzten Träume junger Menschen medial begleitet wird, nervt mich seit langem. Man darf wegen geplatzte Abifeiern traurig sein und ja, das mag banal im Vergleich zu anderem sein. Ich hab mich deswegen auch total gefreut, als ich im Rahmen meiner Arbeit für die Don Bosco Mission Bonn 150 Statements junger Menschen aus der ganzen Welt erhielt, die uns von ihren geplatzten Corona-Träumen erzählten- und dabei auch unsere Klischees und Schubladen ducheinanderwirbeln. Die 21jährige Gloria aus Sambia kann nicht zu einem Schönheitswettbewerb im Ausland reisen, Cheramlak aus Äthiopien kann seinen Führerschein nicht zuende machen und Nahimi aus Sri Lanka hätte gern einen eigenen Garten. In ihren Heimatländern gibt es neben Corona verdammt viele andere Herausforderungen und trotzdem träumen und leiden sie genauso wie junge Menschen hier. Und deswegen braucht es solche Texte, Deinen Geburtstagsblues inklusive, denn nur so bleiben wir emphatisch.
    Liebe Grüße
    Ulla

    P.S. Zum reinschauen- ich weiß nicht ob das ok ist, Links zu setzen- sonst bitte löschen…

    Die Kampagne heißt #DreamOn (Infos hier: https://www.donboscomission.de/wer-wir-sind/aktuelles/corona/dream-on/ ) und wir posten die Statements hier: https://www.facebook.com/donboscomissionbonn

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 17:02

      Liebe Ulla, danke für deinen Kommentar und auch den Link. ♥️

      Diese Krise verlangt gerade den jungen Menschen so viel ab. Schade dass hierzulande so oft pauschal auf ihnen herumgehackt wird. Aber die Menschen brauchen ja oft einfach nur einen Sündenbock… :(

  • Reply
    Mareike
    30. Oktober 2020 at 17:34

    Liebe Nic,
    auch von mir nachträglich alles Gute.
    Bitte tu mir den Gefallen und bleib auch weiter offen und ehrlich. Genau das ist es, was deinen Blog und deine Posts besonders macht – alles-immer-gut-und-happy Posts und Fotos gibt es ja mehr als genug in der medialen Welt. Aber das ist eben nicht die Realität – und das scheinen immer mehr Menschen zu vergessen.
    Trauer, Sorge und Leid gehören eben genauso dazu wie Freude, Lachen und Sonnenschein.
    Und ein Geburtstag ist eben nicht immer ein Tag zum Freuen – für mich ist es jedes Jahr eine Erinnerung an meinen viel zu früh verstorbenen Zwillingsbruder. Ich bin dann auch immer froh, wenn der Tag vorbei ist – auch wenn ich mich natürlich gerne über die guten Wünsche meiner Familie und Freunden freuen würde (das tue ich dann am nächsten Tag).
    Die Coronazeit zeigt uns allen so viel mehr als wir wohl jemals gedacht hätten – was uns wichtig oder unwichtig ist, auf welche Menschen in unserer Umgebung wir uns verlassen können und wer nicht nur an sich denkt usw. Ich hätte beispielsweise nie gedacht wie sehr ich es vermissen würde, mit meinen Grundschülern einfach mal zwischendurch ein Lied zu trällern und so den Unterricht aufzulockern…kleine Dinge, die vorher einfach selbstverständlich waren, werden mir jetzt bewusst. Und dafür bin ich Corona irgendwie auch dankbar – denn diese Erfahrung wird hoffentlich bleiben, auch wenn Corona irgendwann nur noch irgendein Virus ist…
    Mareike

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 17:03

      Liebe Mareike, das mache ich auf jeden Fall. ♥️ Danke für deine Worte und komm gut durch diese Krise.

  • Reply
    Verena
    31. Oktober 2020 at 9:13

    Hallo meine Liebe,
    genauso ist es, jeder hat ein Recht auf seinen eigenen Blues! Ich bin froh über deinen Post und kann das alles sehr gut nachfühlen, du hast alles richtig gemacht! Manchmal ist es schwer, sich selber auszuhalten….
    Nachträglich alles Liebe zum Geburtstag und viele Grüße
    Verena

  • Reply
    Sabine
    31. Oktober 2020 at 19:11

    Danke liebe Nic
    Tief bewegt habt ich deinen Post gelesen. Mich geärgert über solche Aussagen von dir fremden Personen. Mich gefreut, dass sie dir entfolgt ist (Reisende soll man ziehen lasse), mit dir gelitten an deinem runden Geburtstag. Und dankbar gewesen für deine Offenheit!
    Mein Mann wurde Mitte Oktober auch 50 und ich habe ihm einen Überraschungsausflug in den Bergen mit Übernachtung und Massage in einem sehr schönen Hotel organisiert. Er war froh, dort zu sein. Und konnte bei jedem Anruf gleich auf dieses Thema kommen. So ganz ohne Freunde und Fest war es nämlich für ihn auch sehr traurig….
    Noch einmal: danke für Dein Schreiben!
    Lieber Gruss Sabine

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      3. November 2020 at 17:04

      Liebe Sabine, Danke dir! ♥️ Ich freue mich, dass ihr den Geburtstag deines Mannes so schön verbringen konntet.

  • Reply
    Christel
    3. November 2020 at 9:46

    Ich muss dich gleich mal drücken und kann dich so gut verstehen ❤️ Dazu hat jeder Mensch das Recht, aber sowas von! Ohne sich ein schlechtes Gewissen zu machen! .. ja und alles Liebe nachträglich zum Geburtstag liebste Nic!
    Liebste Grüße
    Christel

  • Reply
    Annika
    20. November 2020 at 20:49

    Toll, dass du eine solche Freundin hast!
    Was für ein Geschenk.

    Ich finde diese Gefühle total verständlich! War ich froh, dass mein 40. letztes Jahr war!

    Liebe liebe Grüße und herzlichen Glückwunsch nachträglich. 🍀☀️🌻🎈🎂🎁🍁

    Annika

  • Reply
    Amanda
    3. Januar 2021 at 10:50

    Danke für diesen Post. Heute ist mein 30. Geburtstag und normalerweise genieße ich den Stress von der Familienfeier zu einer Feier mit Freunden zu hetzen, bis in die Morgenstunden zu feiern und zu reden und zu trinken.
    Jedes Jahr gleich, aber auch spannend anders.

    Als ich heute die Augen aufgemacht habe und aus einem Traum aufgewacht bin, der schön war, kam direkt die Traurigkeit. Ich habe mich bis zum Lesen des Posts super schlecht gefühlt wie ich nur heulen kann und die Anrufe und Nachrichten ja eigentlich will, aber doch nicht will.
    Mich dafür zu verfluchen ein Mensch zu sein der soziale Kontakte mehr als alles andere braucht und seinen Geburtstag so unnötig wichtig zu finden.
    Aber jetzt fühle ich mich nicht mehr so alleine und finde es ok traurig zu sein. Danke dafür ❤

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      4. Januar 2021 at 13:40

      Liebe Amanda, alles Liebe nachträglich zu deinem 30sten. Es tut mir leid, das du einen Scheißtag hattest und ich kann es sehr gut nachfühlen. Ich sagt jetzt auch nicht “dann holst du dass einfach später nach”… ich weiß nämlich, dass diesen blöden Spruch irgendwann echt nicht mehr hören kann und er einfach auch nicht stimmt, weil das Nachholen halt nur ein lahmer Ersatz ist.

      Ich drücke dich unbekannterweise. <3

  • Reply
    Julius
    10. Januar 2021 at 16:17

    Liebe Nic,

    auch wenn mir mein Geburtstag ziemlich egal ist, kann ich sehr gut nachvollziehen wie es dir an diesem Tag gegangen ist. Auch ich habe im vergangenen Jahr mehr als einmal echt verzweifelt hier gesessen und da brachte es auch irgendwie gar nix mir zu sagen, dass es doch alles nicht so schlimm sei und es anderen viel schlechter geht als mir.

    Wie heißt es daher so schön: I feel you.

    Liebe Grüße <3
    Julius

  • Reply
    Kerstin
    15. Februar 2021 at 16:55

    Liebe Nic,
    gleiches Jahr, gleicher Monat, ähnliche Erfahrungen. Ich hab mich jetzt 2 Stunden in deinem Blog umgesehen. Der Anfang war die Suche nach einer Häkeldeckenidee…
    Ein einfaches (großes) Danke für diesen Beitrag und die ganzen Gedanken in meinem Kopf während des Stöberns hier.
    Du machst einen tollen Job mit viel Herzblut und aus dem Leben.
    <3 Kerstin

    • Reply
      Nic {luzia pimpinella}
      16. Februar 2021 at 10:17

      Liebe Kerstin, dann habe ich ja deinen Nerv getroffen. ;)

      Danke für das nette Lob, das tut sehr gut.
      Vielleicht schaust du ja jetzt öfter mal vorbei, ich würde mich freuen. :)
      Liebe Grüße
      Nic

  • Reply
    Anne
    22. März 2021 at 13:22

    Hi Nic,

    Oh man, du sprichst mir sowas von aus der Seele…bei mir ist es am Freitag so weit…die 40…hab den Tag schön geplant, Besuch von einer Familie im Stundentakt, aber die steigenden Inzidenzen machen mir selbst das gerade zunichte.
    Panikattacken mit komplettem Hinterfagen meines Lebens gab ich gerade auch erfolgreich hinter mich gebracht…sagen wir, eine schöne coronagetriggerte midlife crisis.
    Aber ich werde jetzt mit einer Sache aufhören: zu sagen, dass es mir gut geht!!!

    Danke für diesen Artikel!!!

    Ann

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