“Hubby Date” im MASH Hamburg… Steaks, Cocktails & ein SofaConcert

Wenn man mit dem Mann mit dem Smoker und dem Beefer verheiratet ist, dann isst man ehrlich gesagt eher selten auswärts in Steak-Restaurants. Aber natürlich genießt selbst ein Smokermän es auch ganz außerordentlich, wenn ihm mal jemand anders ein gutes Stück Fleisch brät. Und die Frau an seiner Seite auch, wenn sie mit ihm mal schick am Restauranttisch sitzen kann und er nicht in seiner Grillschürze herum läuft. Auch wenn die recht schnuckelig aussieht und selbst von seinen Kumpels gern getragen wird. ;) Aber ich schweife schon wieder ab…

Also, Stephan und ich sind am Freitagabend zum Essen eingeladen worden und zwar vom MASH Hamburg, dem ersten deutschen Ableger der dänischen Steakouse-Kette an der großen Elbstraße, unweit des berühmten Hamburger Fischmarkts. Eine meiner Lieblingsecken Hamburgs!

Ich muss gestehen, ich hatte zuvor noch nicht viel davon gehört, was auch oben genannten Umständen zu verdanken ist und eben auch der Tatsache, dass wir – außerhalb unserer Urlaube – eher selten Essen gehen. Aber natürlich namen wir die Einladung sehr gern an und ich freute mich auf ein “Hubby Date” mit guten Steaks, Cocktails an der hauseigenen Bar und sogar Live Musik. Denn zur Zeit finden dort jeden Freitag und Samstag Abend SofaConcerts mit wechselnden Künstlern statt. Wir freuten uns drauf!

Und wir freuten uns noch mehr beim Anblick der Dry-Aged Rib-Eye Steaks, direkt an der Eingangstür des Restaurants. Davon sollten wir nämlich auch später eins auf dem Teller haben. Hier wird eben schon beim Hereinkommen klar… Vegetarier werden hier leider nicht glücklich, Fleischliebhaber schon.

Aber bevor wir an unseren Tisch in einer der kuscheligen Séparée-Ecken des Restaurants beziehen konnten, machten wir erst einmal einen Abstecher in die gediegene Bar des MASH Hamburg… auf einen Aperitifcocktail. Ein Barhocker samt Gitarre und Verstärker warteten schon auf den späteren Live-Gig von Su Nan, auf den wir uns dann nach dem Essen auch schon freuen konnten. Ich hatte übrigens einen Americano! Rezept gefällig?

Cocktail-Rezept für einen Americano – ein Klassiker unter den Aperitifcocktails

• 3 cl Campari
• 3 cl roter Vermouth
• Sodawasser nach Belieben
• 1 unbehandelte Bio-Orange
• Eiswürfel

Gebt eine Orangenscheibe oder eine Orangenspalte zusammen mit ein paar Eiswürfeln in einem Tumbler. Gießt zuerst den Vermouth, anschließend den Campari und je nach Geschmack etwas Sodawasser auf und verrührt den Cocktail kurz. Cin Cin!

Danach erwartete uns im Restaurant  3-Gänge-Menü „Chef’s Choice“… eigentlich mit korrespondieren Weinen. Aber ihr kennt ja uns notorischen Biertrinker! Wir bevorzugten lieber das spritzig, frische und eigens gebraute MASH Pilsener und Anchor Brewery Steam Beer.

Als Vorspeise gab es frisches Beef-Tartar und ich war vermutlich so hungrig, dass mir nicht ein scharfes Foto davon gelang. Ihr verzeiht sicher. Als Hauptgang wurden uns  zweierlei Rib-Eye Steaks serviert… eines Dry-Aged aus Dänemark und ganze 90 Tage gereift, eines aus Uruguay von einem Getreide-gefütterten Angus. Beide unglaublich im Geschmack, butterzart und ein bisschen nussig.

Die Beilagen waren ebenso köstlich – Mashed Potatoes mit Bacon, Butter-Mais mit Knoblauch und Rosmarin, Chilli Fries und einen ganz großartigen Rahmspinat. Denn hätten wir fast nicht ausgewählt, was ein echter Fehler gewsen wäre… Danke also nochmal für den persönlichen Tipp, lieber Mischa!

{Mischa Zolfaghari ist Restaurantleiter des MASH Hamburg und begleitete uns mit einem echt umwerfenden Charme durch den Abend. Danke auch nochmal dafür.}

Saucen hatten wir übrigens auch bestellt, haben sie dann aber kaum gegessen. Wir hatten dann nämlich gar nicht das Bedürfnis, den feinen Geschmack des Fleisches mit einer Sauce zu übertünchen.

Nachdem wir buchstäblich im Steak-Himmel geschwelgt hatten und ein Espresso das Ganze etwas verteilt hatte, gingen wir zurück in die Bar. Denn das SofaConcert hatte inzwischen begonnen. Deswegen beschlossen wir, unser Dessert dort zu uns zu nehmen… und vielleicht auch noch einen kleinen Cocktail…  natürlich. ;)

Ich hatte übrigens auch noch nie einen “handgeklöppelten” Einwürfel – und ja… das auf dem Bild weiter oben im Hintergrund ist ein richtiger Eisblock!

Die Sängerin Su Nan begeisterte uns mit ihrer rauchigen Stimme {HIER könnt ihr sie hören}, die irgendwie so wunderbar zum Geschmack der Steaks passte, den wir noch auf der Zunge hatte.

Gemeinsam mit SofaConcerts veranstaltet die MASH Bar übrigens noch bis zum 16.12 jeden Freitag und Samstag Musik-Acts mit internationalen und nationalen Künstlern. Wer genau, das könnt ihr HIER sehen. Von 21 Uhr bis 00 Uhr können dann Live Musik, Drinks und Snacks in der gediegenen Bar-Athmo genießen. Wir fanden es super.

!ch bin ja nicht so der Nachtisch-Typ, aber mit New York Cheesecake kriegt man mich ja immer. Und in diesen hier, mit der Beerensauce und dem Beerensorbet dazu hätte ich mich wirklich hineinlegen können. So lecker.

Also wir hatten echt keine Ahnung, dass “die Dänen” so gut Steaks können… und wir kommen garantiert nochmal mit unseren Besties wieder, die genau so gerne Fleisch essen wie wir. Unser Fazit: Das MASH Hamburg ist sicherlich kein Steakhouse, in dass man mal schnell und andauernd essen geht. Wir zumindest nicht, denn dafür ist es zu hochpreisig. Aber wer Fleisch liebt und es lieber seltener mal und dafür in einer ausgezeichneten Qualität und dazu noch in einer gediegenen Atmosphäre auf dem Teller hat, der wird hier sicher sehr glücklich werden. Ud in der Bar kann es hinterher noch ein langer Abend werden…

Falls ihr jetzt Lust habt, einen Blick in die Speisekarte zu werfen, das könnt ihr HIER. Vielleicht wäre das MASH ja auch was für euer nächstes Hubby Date!? ;)

P.S. Ihr verzeiht mir hoffentlich die etwas usselige Qualität meiner Fotos heute mal. Ein Date mit dem Ehemann im Restaurant macht man nicht unbedingt mit Tageslichtlampen und Stativ im Gepäck. ;)

Info & Offenlegung | Zum Abend mit Steak-Menü und Cocktails wurden wir vom MASH Hamburg ohne jegliche Verpflichtungen eingeladen. Herzlichen Dank dafür. Mein persönlicher Geschmack was Restaurants und Essen angeht, bleibt wie immer davon unangetastet, so wie auch meine Entscheidung einen Restaurant-Tipp hier im Blog daraus zu machen oder auch nicht. In diesem Fall habe ich das sehr gern getan.