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BLOGGERLIFE MY 2 CENTS

#my2cents | von freunden 2.0 und facebook-warteschlangen

heute wirds mal persönlich. ich muss gestehen, dass ich eine von denen bin, die auf FACEBOOK schon immer ein latentes befremdlichkeitsgefühl bei dem wort “freunde” hatte. ich bin von natur aus eher das eine-beste-freundin-modell und komme generell mit dem inflationären gebrauch des wortes freund/in schon mal nicht klar. ich war also schon froh, als facbook irgendwann die kategorie “bekannte” einführte. aber ganz ehrlich, selbst das wort bekannte kommt irgendwie von KENNEN!
sollte man also nicht optimalerweise wissen, mit wem man da bekannt, oder gar
befreundet ist?  

das sind so gedanken, die mir seit meinen ersten tagen bei facebook [also ganz schön lange] schon durch den kopf gehen. insbesondere natürlich immer dann, wenn wieder einmal eine freundschaftsanfrage auf meinem privaten facekook-profil kommt, von jemandem, den ich gar nicht kenne. dann hocke ich da jedes mal und weiß nicht wie ich damit umgehen soll. einerseits bin ich ja frau pimpi, ich blogge, bin also so etwas wie eine öffentliche person. kein wunder also, dass mir freundschaftsanfragen geschickt werden, denn meine blogleser kennen mich ja schon… irgendwie! andererseits bin ich auch die ganz private nic, die keinesfalls alle ihre leser kennt, ja überhaput nicht kennen kann! also was tun? einfach mit fremden menschen facebook-freund sein und einfach nichts privates mehr posten? einfach gar nicht reagieren und die freundschaftsanfragen-warteschleife bis nach timbuktu anwachsen lassen? oder einfach das tun, was mein bauch mir schon seit jahren sagt? 
tatsächlich habe ich schon vor einiger zeit letzteres getan. ich habe meine freundschaftsliste auf meinem privaten facebookprofil ausgedünnt! geblieben sind menschen, die ich auch wirklich im leben 1.0 persönlich kenne und menschen, mit denen ich zumindest im leben 2.0 schon persönliche kontakte hatte. das fühlt sich einfach richtiger für mich an!
letztendlich ist es auch so… das junge fräulein hier wird schon bald in dem alter sein, dass sie selbst in den sozialen netzwerken unterwegs sein möchte. und wie sollte ich ihr bitte glaubwürdig mit auf den weg geben, dass man keine freundschaftsanfragen von wildfremden menschen annimmt? sie würde mich ja auslachen! nicht wahr?

ihr lieben, falls ihr euch nun, nach meinem frühjahrsputz auf meinem privaten facebook-profil, unter meinen
“freunden” nicht wieder findet, bitte ich euch herzlich, nehmt’s nicht persönlich! letztendlich kann es gar nichts persönliches sein,
denn wir kennen uns ja nicht persönlich. ;) ich bin sicher, ihr habt dafür verständnis. außerdem gibt es ja für alles, was ich sehr gern und öffentlich teilen möchte auch noch die luzia pimpinella FACEBOOK-seite. dort ist ‘eh viel mehr los, glaubt’s mir.

 

[dear international readers, today’s topic is a very personal one… it’s about facebook friends and what the word “friend” means to me in real life. as always, when it comes to personal feelings i kida struggle with the english language. it’s always hard to express finer nuances in forgeign words. so i hope you don’t mind that today i just feel better sharing my thoughts in german only. thanks for your understanding.]