Es ist Pflanzzeit! Vor zwei Wochen habe ich die Kübel auf unserer Terrasse aus dem Winterschlaf geholt und mit Kräutern bepflanzt. Ich mag dass, wenn ich dir frischen Kräuter direkt griffbereit auf der Terrasse habe und ich nicht erst durch unseren verschlungenen Garten laufen muss, wenn ich zum Kochen welche haben möchte. Das ist komfortabel. Vor allem, wenn Continue Reading
family life
Meine 12 von 12 im März – no Money, no Power… aber ein bisschen Fame & Zimtschnecken und so
Posted on 12. März 2018Boah, schon wieder ist der 12. ein Montag, dachte ich heute Morgen. Wie langweilig. Montag heißt bei mir: ganz viele Mails beantworten, Halshaltsgedöns und Wäsche, ein paar geschäftliche Telefonate, aufräumen, Fotos editieren für die nächsten Blogposts… null Glamour-Bloggerlife! Wie soll man denn da immer spannende Fotos machen? Wären wir schon eine Woche weiter, dann könnte ich Continue Reading
Meine 12 von 12 im Februar – Superwoman macht Kimchi und trifft wilde Tiere
Posted on 12. Februar 2018Moin Moin, allerseits! Ich bin. auch wieder dabei bei den 12 von 12 im Februar… deshalb heute ein paar “random shots” meines Tages.
Im Moment macht mich meine Gesichtshaut halb wahnsinnig. Man sieht ihr nicht wirklich etwas an, aber sie juckt wie die Pest. Wahrscheinlich liegt es an der trockenen Heizungsluft. Ich weiß auch nicht. Ich dachte, ich gönne ihr mal eine Feuchtigkeitsmaske. Buh! Continue Reading
12 von 12 im Januar! Ich mag’s ja immer nicht so, wenn der 12. auf einen Freitag fällt. Gefühlt passiert das ständig, oder? Aber vielleicht ist es auch wie bei der Kassenschlange im Supermarkt. Da denkt man auch immer, man steht an der, die am längsten dauert.
Aber wie soll ich freitags spannende Fotos des Tages machen? Der Freitag ist fast immer der langweiligste und irgendwie auch lästigste Tag meiner Woche. Mein super boring Hausfrauentag. Continue Reading
Hallo Oktober! Meine Bucket List mit bunten 87,4%, Dublin City Trip, einem großen Pott & der 47
Posted on 1. Oktober 2017Ihr Lieben, wir sind 87,4%! Das sollten wir dieser Tage nicht vergessen. Und wir sollten auch nicht verdrängen, welche Verpflichtung daraus resultiert. Denn die haben wir. Alle die etwas anderes gewählt haben als eine Partei, die rechtsradikales Gedankengut nun in unseren Bundestag schleppt! Frustriert den Mund zu halten und Continue Reading
Hallo September! Meine Bucket List mit Geburtstagen, BBQ-Party & Lollapalooza
Posted on 2. September 2017Yap. Ich bin einen Tag zu spät dran mit meiner September Bucket List. Aber ich musste mich erst mal von der Tipperei für meinen meinen ganz nicht mal ganz so kleinen West Kanada Roadtrip Reisepost erholen. Damit konnte ich auch tatsächlich noch kurz vor knapp einem Punkt von meiner Hallo August! Liste abhaken. Damit habe ich tatsächlich fast alle meine Pläne im August geschafft. Alle außer Continue Reading
Hallo August! Meine Bucket List mit Festival, Freunden & Garten … und hoffentlich ganz viel Sommer
Posted on 1. August 2017So, der August ist da und in Norddeutschland geht jetzt so endlich volle Pulle der Sommer los. Woher ich das weiß? Weil Continue Reading
Hallo Juli! Bucket List… Berge, Bären und Bäume – unser Kanada Roadtrip durch British Columbia & Alberta geht weiter
Posted on 1. Juli 2017Hello from Canada, my Lovelies! Eigentlich blogge ich ja nicht im Urlaub, aber jetzt auf unserem Kanada Roadtrip wollte ich doch mal eine Ausnahme machen, denn ich kann ja meine Hallo Monat Bucket List nicht verpassen. Schon gar nicht, weil wir noch so viel Spannendes vorhaben, denn unsere Reise ist jetzt erst zu einem Drittel um.
Dieses Foto ist gestern morgen auf die Schnelle auf der Terrasse unserer kleinen “cabin in the woods” in Ucluelet auf Vancouver Island entstanden. Vielleicht verfolgt ihr ja unsere Reisefotos auf meinem Instagram und auch unsere Stories mit ganz vielen kleinen Videos und Fotos des jeweiligen Tages. Falls nicht, dann habt ihr auf jeden Fall schon mal hysterische Continue Reading
Hallo Juni! Bucket List… ups, schon Sommerferien und Vorfreude auf unseren Kanada Roadtrip durch British Columbia & Alberta
Posted on 30. Mai 2017Ihr Lieben, der etwas sorgenschwere Mai liegt hinter uns – Danke für eure netten Aufmunterungen für den letzten Monat. Aber wir haben im Mai natürlich nicht nur die Ohren hängen lassen, sondern immer schön steif gehalten. Und es gab auch noch genug schöne Momente zum Ausgleich… Continue Reading
Das A Summer’s Tale Festival Giveaway – gewinnt 2 Tagestickets!
Posted on 17. April 2017Die Lütten werden viel zu schnell groß und nabeln sich ab. Das Leben verändert sich für die ganze Familie, wenn die Kids flügge werden…. das wurde mir gerade jetzt in den Osterferien ein bisschen schmerzhaft bewusst. Die Tage, in denen unser Teenie etwas mit uns unternehmen will und wird, sind allmählich gezählt.
Die Zeit rast. Dabei hatten wir noch so viele Dinge vor, die wir gemeinsam erleben wollten, bevor unser Kind erst mal keinen Bock mehr auf Familienzeit hat. ;) Zusammen auf ein Musik Festival Continue Reading
Hallo April! Meine April Bucket List… Lachse in Müritz, Ski in Stubai, ganz viel Familie und ein bisschen Tapetenkleberei
Posted on 1. April 2017Holymoly, Hallo April! Wie die Zeit vergeht, wenn man sich amüsiert. Alles was am Februar doof war, hat der März mehr als wett gemacht und inzwischen ist der Frühling auch im Norden angekommen.Wie wunderbar. Irgendwie mag ich Jahreszeiten ja doch.
Klar, dass meine April Bucket List auf wieder so einiges in petto hat… ich werde:
1. Einen Trip zu dem Lachsen in Waren an der Müritz in Mecklenburg Vorpommern machen.
Ja klar. Jetzt denkt ihr, die Gute ist komplett durchgeknallt. Also ob es in MeckPomm in der mecklenburgischen Seenplatte Lachse geben würde… Nein, gibt es natürlich nicht. Zumindest keine einheimischen pommerschen, aber es gibt viele „zugereiste“ norwegische Zuchtlachse, die dort zu sehr leckeren Lachs-Spezialitäten verarbeitet werden und das schaue ich mir an. Mein Monat beginnt also mit einem echten „Sendung-mit-der-Maus-Erlebnis“, aber davon erzähle ich euch dann später mal mehr. Und ein leckeres Lachsrezept, zum Beispiel eines, das wie echter Frühling auf dem Teller aussieht, gibt’s dann sicherlich auch dazu.
2. mit der Family auf dem Stubaier Gletscher in Tirol Frühlings-Skifahren.
Osterferien!!! Ein bisschen merkwürdig fühlt es sich ja an, wenn man gerade noch unter der Äquatorsonne geweilt und Sommer geschnuppert hat, und dann trotzdem noch ans Skifahren denkt. Aber ich freue mich auf ein paar Tage mit meinen Lieben im Schnee. Auf dem Stubaier Gletscher gibt’s ja noch genug weiße Pracht, dass wir dort ein wenig Winterspaß im Frühling genießen können. Denn Schnee war im norddeutschen Flachland ja auch in diesem Winter wieder Mangelware und es gab stattdessen trüben Regen galore.
Wir freuen und also auf weiße Pisten und Frühlingssonne… und in diesem Jahr werden wir auch noch mehr auf den Sonnenschutz achten, damit wir nicht wieder so sonnengeschunden im Gesicht herumlaufen müssen. An dieser Stelle denkt euch bitte einen Augenroll-Smiley.
3. zu Ostern meine große Familie besuchen.
Seit Weihnachten haben wir uns jetzt wieder nicht gesehen. War das nicht neulich erst? Die Zeit rast so unglaublich. Ich freue mich an Ostern nun auf meine Geschwister, meine Mom, meinen Neffen und mein kleines Nichtchen. Die sind bestimmt inzwischen gewachsen wie Unkraut und Carl wird uns schon eine Kante ans Bein sabbeln.
Ich freue mich aber auch auf meine Omimi – mit einem lachenden und einen weinenden Auge. Denn Oma ist mit ihren stolzen 88 Jahren in den letzten Monaten meiner Abwesenheit schlagartig gealtert. Es wird nicht leicht, sie so zusehen. Eine Frau, die so lange so fit war. Aber natürlich wissen wir alle, das das irgendwann einmal kommt. Man verdrängt es nur gerne so lange es geht. :/
4. das Wohnzimmer neu tapezieren.
Ihr kennt mich ja mittlerweile – die Zeit ist mal wieder überreif für eine neue Tapete. Dieses Mal ist das Wohnzimmer dran. Leider auch mit dem ganz großen Wändstreich-Programm. Darauf könnte ich gern verzichten und mich nur auf dekorative Tapetenkleberei beschränken, aber wat mutt dat mutt nun mal. Das Mintgrün und die Harkelin-Rauten müssen also in diesem Monat gehen. Stattdessen kommt… ach, lasst euch einfach überraschen.
5. die Terrasse muss wieder frühlingsfrisch und sommertauglich machen
Bestimmt sind Viele von euch schon ganz vorbildlich durch mit diesem Thema. Und wenn ich Glück habe, hat mein Mann auch während meines MeckPomm-Trips schon ein bisschen die Outdoor-Möbel und Pflanzkübel gerückt. Der Feinschliff ist allerdings mein Job. Ähm, und ich fürchte, ich muss auch Fenster putzen, damit ich überhaupt von drinnen sehe, dass ich eine Terrasse habe…
Aber vor allem werde ich im April jeden einzigen Sonnenstrahl genießen und ich wünsche uns allen davon ganz viele!
Habt noch ein schönes Wochenende!
Mein alljährliches Mööp im Februar… & Tipps gegen den Winterblues. Ob’s hilft?
Posted on 23. Februar 2017Achtung, ich lamentiere jetzt mal ein bisschen herum. Seid tapfer, jammert ein bisschen mit oder klickt einfach augenrollend weg zum nächsten Blogpost. ;)
Ich hab’s echt versucht mir diesem Monat immer wieder schön zu reden. Meine “10 Dinge, die den Februar schöner machen” aus dem letzten Jahr, sind der Beweis, dass ich wirklich dran bin, dagegen zu kämpfen. Aber irgendwie bleibt es doch dabei – ich kann den Februar einfach nicht leiden! Meine Instagram Community ist da offensichtlich ganz bei mir, wenn ich so in die Kommentare schaue. Allen voran Nathalie @makeshiftgirlfriend, die meint: “Februare sind seit Jahren meine erklärten Todfeinde. Tun so harmlos mit ihren kurzen 28 Tagen, ziehen sich aber dahin wie fieser, düstergrauer, grippevirendurchseuchter Kaugummi.” GENAU DAS! Tut harmlos, ist dann aber ganz hinterhältig, der Februar. Continue Reading
Nur ein paar Wochenend-Schnappschüsse… von unserem Sonntagnachmittag beim Rodeln am Brunsberg in Sprötze
Posted on 16. Januar 2017Endlich hat es geschneit im Norden! Schon am ersten Schnee-Morgen war hier große Freude angesagt. Und obwohl ich ja sonst immer bedauere, dass wir im Speckgürtel Hamburgs wohnen und nicht mehr direkt in der City, bin ich an solchen Wintertagen dann doch immer ein bisschen froh über den Landei-Bonus. Denn im Gegensatz zur Hamburger Innenstadt, bleibt der Schnee nämlich hier auch mal liegen und verwandelt sich nicht gleich in Matsch. Das musste am Wochenende unbedingt Continue Reading
Unser Trimagisches Familienturnier mit Harry Potter Trivial Pursuit & kleine Anekdötchen einer Spielehasserin
Posted on 9. Januar 2017Ich hasse Brett- und Gesellschaftsspiele. Ich habe sie echt noch nie gemocht, noch nicht mal als Kind. Monopoly kann ich ganz insbesondere nicht leiden. Dazu habe ich sogar ein hochgradig traumatisches Erlebnis: Ich lag nach einer Blinddarm OP im Krankenhaus und bekam Besuch von dem Mann, in den ich gerade frisch verliebt war. {Der übrgens der Mann ist, mit dem ich heute verheiratet bin}. Er hatte ein Monopoly Spiel unter den Arm geklemmt und wollte mir den unendlich langweiligen Krankenhaus-Nachmittag vertragen. Man möchte meinen, dass das eine nette Geste war. War es aber nicht…. Continue Reading
Meine besten Weihnachtsfilme und liebsten Schmonzetten aller Zeiten für gemütliche Flimmerkisten-Stunden im Advent
Posted on 7. Dezember 2016Am Samstag waren wir im Kino, der Mann und ich. Luzie war nicht mit, die hatte eine andere Verabredung und sie kannte den Film auch schon. Aber es fiel ihr, vor lauter überschwänglicher Begeisterung darüber, enorm schwer {also so richtig schwer}, uns den Kinobesuch nicht vorab zu spoilern. Als Stephan und ich dann im Kino saßen und “Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind” sahen, konnten wir verstehen, warum unser Kind fast übersprudelte. Schon lange hatten wir nicht mehr so Continue Reading
Starke Mütter starke Töchter – mehr Mut zum Ich {enthält Reklame & ein Gewinnspiel für mehr Mutter-Tochter Wir-Momente}
Posted on 11. August 2016Sei doch mal ein bisschen mehr Pippi und ein bisschen weniger Annika! Das ist mir schon des öfteren gegenüber meiner Teenie Tochter heraus gerutscht. Im nächsten Moment möchte ich mir dann gleich auf die Zunge beißen. Denn, wenn ich eins als Mutter sehr schnell gelernt habe, dann ist es, dass „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ überhaupt nicht immer gilt. Mein Kind ist kein Mini-Me und auch keine Pippilotta! Das muss ich mir dann manchmal selbst ins Gedächtnis rufen. Sie ist wie niemand sonst, sondern ein ganz einzigartiges und wunderbares Wesen . Genau das ist auch gut so.
Und mein Mädchen ist mittlerweile auch gar nicht mehr mini, sondern halb erwachsen und ihre Pubertät so ganz anders als meine eigene vor vielen Jahren. Wenn wir ganz ehrlich sind, war Teenager zu sein schon immer irgendwie scheiße {excuse my french}. Das war früher so und heute ist es leider immer noch so, vielleicht sogar noch schlimmer. Wir müssen mit Hormonschüben klar kommen, mit unreiner Haut mit sich verändernden Körperformen, mit unberechenbaren Gefühlsschwankungen, mit besten Freundinnen, die plötzlich zickig werden. Und als wäre das nicht schon genug, sinkt gerade bei Mädchen das Selbstwertgefühl in dieser Zeit auf ein all-time-low. Unsicherheit macht sich breit und macht gleichzeitig aus so manchen taffen Pippis plötzlich ‘ne Annika.
Meine Tochter lebt in einer Welt, die ebenfalls ganz anders ist, als ich es mir immer vorgestellt habe. In einer Zeit, in der die Beliebtheit von Menschen gerne mal in Likes und Herzchen-Klickerei und Online-Kommentaren wie „Du Hübsche!… „Nein, aber Duuuu!“ gemessen wird. In einer Generation von Selfie-Knipserinnen mit Duckface-Schnute. Und was der einen der Spiegel-Selfie, ist der anderen das “beach sausage” Foto {das gilt tatsächlich nicht nur für Teenies, sondern auch für erwachsene Frauen}. Alles für die tägliche Portion Selbstbestätigung und Anerkennung. Trotz Dauerkommunikation gibt es oft kaum echte und vor allem ehrliche Gespräche. Man frau ist ständig unter Druck, Schönheitsidealen und Lebensmodellen zu entsprechen, die die Medien und besonders Social Media Communities propagieren. Das ist ganz schön hart. Äußerliche Selbstoptimierung und Angepasstheit sind Trumpf. Wer aus der allgemeinen Schönheitsnorm heraus fällt, läuft Gefahr, nicht dazu zu gehören.
Manchmal fällt es mir selbst als Mutter schwer, damit klar zu kommen und ich gebe ganz offen zu, ich möchte heute kein Mädchen in der Pubertät mehr sein. Never ever! Ich stelle es mir schrecklich vor. Klar hatte jede Generation ihre Gruppenzwänge und ihren ganz eigenen hausgemachten Schönheitsdruck. Ich hasste zum Beispiel meine Sommersprossen und meine blasse Haut. Aber so? Ich empfinde den Druck, dem unsere Töchter heute ausgesetzt sind, als noch viel größer als meinen eigenen damals. Deswegen glaube, dass es unglaublich wichtig ist, meinem {nein, unseren} Mädchen in ihrer Welt den Rücken zu stärken. Sie zu bestätigen und ihnen zu helfen, diese nicht ganz einfache Lebensphase auf dem Weg zum Erwachsen werden, zu meistern. ohne dass sie permanent an sich selbst zweifeln.
Und das ist auch der Grund, warum ich mit diesem sehr persönlichen Posting bei der Aktion Starke Mütter Starke Töchter – Mehr Mut zum ich* dabei bin. Unter dem Stichwort #WIRGEWINNT rufen Rossmann* und Dove* dabei zu mehr mehr Nähe zwischen Töchtern und Müttern auf. Denn die Pubertät ist schon schwierig genug und wir sollten deswegen umso mehr zusammen halten, füreinander da sein und uns gegenseitig stärken. Um gemeinsame „Wir-Momente“ zu feiern, verlosen Dove* und Rossmann* unter allen Müttern mit 12- 15jährigen Teenie-Töchtern, die ein gemeinsames Foto oder Video in der #WIRGEWINNT Bildergalerie* teilen, 15 exklusive Mutter-Tochter-Verwöhnwochenenden vom 28. bis 30.10.2016 in der Lüneburger Heide {inkl. An- und Abreise}. Macht doch mit euren Mädels mit – ein bisschen Zweisamkeit tut nämlich richtig gut. So wie gegenseitiges Verständnis auch.
Manchmal fällt mir das mit dem Verstehen trotzdem schwer. Ich selbst war in meiner Pubertät immer eine renitente Krawalltüte mit großer Klappe. Auffallen war in meiner Generation die oberste Priorität und nicht das angepasst sein. Frauen wie Madonna waren unser Idol. Meine eigene Unsicherheit überspielte ich gern mit viel Getöse. Mit meiner Mutter war ich ständig im Clinch und fühlte mich dabei irgendwie sehr allein. Aber gerade deswegen habe mir immer vorgenommen, dass das anders sein sollte, wenn ich mal eine eigene Tochter hätte. Ich wollte versuchen, mehr Verständnis zu haben und ihr auch in dieser schwierigen Zeit näher sein und nicht nur in alltäglichem Zoff versinken.
Als ich dann selbst Mutter wurde, musste ich erst einmal erkennen, dass nicht nur das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen ist, sondern auch der eigene Nachwuchs. Man weiß nie, was man bekommt und nur, weil man seine Gene weitergibt, bedeutet das eben noch lange nicht, dass einem das Kind automatisch ähnlich ist. Ganz naiv ich habe unterschätzt, dass kleine Menschen eben bereits mit einem ganz eigenen und einzigartigen Wesen, Temperament und Charakter auf die Welt kommen. Ich hatte mich auf eine Frontkämpferin mit großer Klappe eingestellt, bekommen habe ich eine zartfühlende Melancholikerin. Meine Tochter ist eher introvertiert als extrovertiert. Sie ist eher leise als laut und war schon als Kleinkind so vernünftig, dass es mir manchmal sogar unheimlich war. Mein Kind ist ein sehr empfindsames, nachdenkliches Mädchen. Also alles andere als ich… irgendwie.
Daran muss ich mich selbst immer wieder erinnern, wenn ich das Gefühl habe, ihren Standpunkt nicht zu verstehen. Trotzdem können uns sehr nah sein, obwohl wir so verdammt unterschiedlich sind. Ich mag die Zeit, die ich nur mit Luzie zusammen verbringe. Ich möchte gar nicht ihre Freundin sein {den Job sollen bitte ihre Mädels übernehmen}, sondern einfach nur als ihre Mama da sein. Es gibt Momente, da können wir uns wunderbar unterhalten. Manchmal hole ich sie spontan von der Schule ab und gehe mit ihr essen. Oder wir teilen unsere gemeinsame Begeisterung fürs Fotografieren. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass sie tatsächlich sehr gern ihre Zeit mit mir und auch ihrem Vater verbringt – auch wenn es natürlich manchmal Zoff gibt.
Apropos Vater… überhaupt glaube ich, dass „wir“ nicht nur die Mütter und Töchter sind. Auch Töchter und Väter können ein super Team sein. Und für Luzie ist ihr Papa mindestens so wichtig wie ich. Er stärkt ihr den Rücken, baut sie auf, ist immer für sie da, wenn sie Unterstützung beim Lernen braucht. Er ist und bleibt letztendlich immer der erste Mann im Leben unserer Tochter und er hat sicherlich das Bild, das sie von einem Mann und späteren Partner hat, ganz entscheidend geprägt. Auch das macht Mädchen stark! Dieses Pubertäts-Ding werden wir zu dritt schon hinbekommen. Denn #WIRGEWINNT auf jeden Fall.
our weekend in pictures oder wer denkt sich nur diese schwachmatischen farbnamen aus?
Posted on 29. Februar 2016wir haben am wochenende luzies zimmer renoviert. alte tapete an einer wand herrunter gerissen, neue farbe an die restlichen wände gepinselt und coolste mustertapete ever an die kahle wand verklebt. nebenbei wurde so einiges entrümpelt. als teenager braucht man eben keine gesammelten kindermagazine mehr und manche spielsachen sind defintitiv “zu baby”… aus kindern werden leute!